Beiträge von Helmut

    Da unser vorhandener 1000 Liter Pufferspeicher für den 25 kW HV etwas zu klein ist, bin ich am Eruieren, ob es eine einfache Erweiterungsmöglichkeit mit einem 2. Puffer gibt.
    Am liebsten wäre mir eine Parallelschaltung, wobei je nach Puffertemperaturen zwischen den beiden umgeschaltet wird.


    Ach ja: Kein Brauchwasser, kein Solar.


    Kennt wer eine gute, billige und einfache Lösung?

    Hallo,


    @Thomas,
    was bitteschön sind "Acherla"? Wildschweine?


    Berthold,
    Du meinst, erst zum Nachlegen, nicht zum Anheizen? Das Problem hier nämlich: wir legen nicht nach und beim Anzünden wird alles komplett eingeschlichtet, also auch nicht mehr aufgemacht, wenn es brennt.


    BG
    Helmut

    Hallo,


    da wir einige Nadelbäume im Garten haben und wir sie zum Schutz der Messer des Rasenmähers öfters einsammeln, haben wir Kistenweise Bockerl. Falls der Ausdruck nur regional bekannt sein sollte: das sind so harte Zapfen von Nadelbäumen (nicht so weich wie Tannenzapfen).
    Beim alten Holzofen habe ich sie verheizt. Aber auch beim neuen HV? Kann man die ohne Probleme zum Unterzünden verwenden, oder ist das wie ein Kleber für den Wärmetauscher und die Turbulatoren und daher nicht empfehlenswert?

    horstl8466 schrieb:

    Zitat

    PS:im rauchrohr habe ich einen abgasthermometer drinnen,der hat vor der änderung mit der sonde eine differenz von ca 70° zur der elektron.messung angezeigt.


    Das deckt sich exakt mit der Messung, die der Schorni bei uns gemacht hat.

    Thunderboldt schrieb:

    Zitat

    Helmut
    Bei der Berechnung von dir würde ich von 17:00 bis ca 21:00 den Speicher mit dem gleichen Energiegehalt haben. Danach "springt" der Energiegehalt spontan nach oben. Darum sollte man für die Messung einen WMZ verwenden.


    Danke für die tolle Grafik. Der Temperaturverlauf ist, besonders nach ein paar Stunden, verschliffen genug, daß man aus dem unteren Pufferwert den aktuellen Kurvenverlauf bestimmen kann. Die Frage ist nur, wie genau.


    Wenn ich ein wenig mehr Zeit habe, werde ich mir das mal anschauen.

    Ja, aber der Sprung ist ja kein idealer, sd. verschliffen. Zumindest bei mir. Ist das nicht bei allen so?
    Also auch ganz unten kommt es zu einer Temperaturerhöhung, auch wenn der Puffer noch nicht voll ist. Und wenn wir diesen Verlauf des "Sprungs" haben, dann sollte es gehen.

    Thunderboldt schrieb:

    Zitat

    Hallo Helmut,
    das Problem dürfte sein, das "Otto-Normal-Steuerung" max. 2 Speicherfühler hat, einen oben und einen unten. Die "premium" Variante wie bei mir hat 4 Fühler. 9 Fühler an einem Puffer sind schon Luxus.


    Und bei zwei Fühlern hast Du das Problem, das sofern der Puffer wie geplant einschichtet, Du kurz über dem unteren Fühler bereits 90° haben kannst. Aber der Fühler zwigt trotzdem noch 20° an. Dann hast du einen schnitt von 55°, obwohl der Speicher schon fast max. gefüllt ist.


    Hallo Thomas,


    das krieg ich schon irgendwie hin. Wenn ich von Erwin (gutber) die Meßdaten bekommen sollte, dann bastle ich entweder von Hand eine zusammengesetzte Funktion oder ich lasse Matlab die Funktion des Temperaturverlaufs daraus errechnen.


    Abhängig davon, was Excel verarbeiten kann, kommt dann die bessere Funktion ins Excel, dann gibt man obere und untere Temperatur ein und evtl. auch die Position der Fühler am Puffer.


    Die einzige Annahme die dabei getroffen wird ist die, daß der Temperaturverlauf in allen Puffern etwa so ist wie bei Erwin. Ich denke, das ist eine plausible und zu rechtfertigende Annahme.

    Erwin,


    gerade ist mir eingefallen, wie es doch eine unvierselle Berechnungsmethode für alle werden könnte.


    Du sagtest, daß sich dann, wenn der Puffer nach dem ersten Durchladen richtig hochgeheizt wird, die Temperatur eher gleichmäßig verteilt. Die gleichmäßigste Verteilung hat man also, wenn er maximal geladen ist, also die Differenz zwischen oben und unten minimal wird.


    Hast Du Aufzeichnungen der kompletten Fühlerreihen über den gesamten Ladevorgang?
    Oder könntest Du vllt. welche anlegen? Das wäre super.


    Eine ganze Fühlerreihe ergäbe dann jeweils eine, von der "Puffertemperatur unten" abhängige Meßreihe als Kurve, die man in die Formel einbauen könnte. :)

    gutber schrieb:

    Zitat

    richtig!


    SB gibt für Fichte 33Kg und für Buche 49Kg pro Füllung an, aber nicht bei meinem krummen Holz denke ich.


    der Puffer wird von oben nach unten nicht gleichmäßig erwärmt, die Schicht schiebt sich unter leichtem Temperaturverlust nach unten durch und steigt dann, wenn noch Energie da ist, langsam gleichmäßig an.
    ich hab das mehrfach beobachtet und habe 9 Fühler am Puffer, ca. alle 20cm
    Gruß Erwin


    Hallo Erwin,


    danke für diese wichtige Info. Hab' gerade begonnen eine automatische Berechnung in Excel zu machen, um sie dann hochzulaen. Ist damit hinfällig weil die Grundannahme eines konstanten Gradienten falsch ist und damit liefert auch die Rechnung keine brauchbaren Ergebnisse.
    Deine 9 Meßpunkte sind natürlich was anderes. Damit kriegst Du den Temperaturverlauf schon recht gut abgebildet und kannst die einzelnen Segmenttemperaturen addieren und dann durch 10 dividieren.


    Leider ist aber die Vergleichsmöglichkeit untereinander halt dennoch gestorben.


    Womit läßt Du Dir die Temperaturen anzeigen?

    Thunderboldt schrieb:

    Zitat


    Wenn ich im Sommer mal anheizen muss, dann hat man schon ein Problem, da der Kamin erst nicht richtig zieht. Dann kommt bei mir am Anfang schonmal weiser bis schwarzer Rauch heraus, der bestialisch stinkt.


    Dafür gibt's einen einfachen Trick, der sich immer nach einer längeren Heizpause empfiehlt:
    ein, zwei Blatt Zeitungspapier zerknüllen, in den Kamin geben und anzünden.

    schwejk schrieb:

    Zitat

    Ich möchte dir nicht die Freude verderben, aber bei bei mir sähe die Rechnung so aus:


    Keine Bange. :) Ich weiß ja inzwischen, wie lange ich mit so einer 30er Füllung auskomme. :woohoo: Bei dem jetzigen Verbrauch und diesem Wirkungsgrad käme ich auf 500 € Heizkosten für ein 180 m² Haus, oder 3,9 ct/kWh.
    Das ist einfach ein riesiger Fortschritt und ergibt, obwohl wir, nachdem was ich so von anderen weiß, ohnedies bereits ziemlich niedrige Heizkosten hatten, eine Abschreibungsdauer für den neuen Ofen von nichtmal 5 Jahren.


    Da aber das Bessere des Guten Feind ist, kann man bei besseren Zahlen erkennen, daß Verbesserungsbedarf besteht. Das ist doch gut.


    Zitat

    Hast du die Scheite gewogen?

    Ja klar. Das ist das ja das Wichtigste überhaupt. Und wenn man es genau haben will, sollte man auch die Rinde entfernen.

    Zitat

    habe gelesen daß die 22 -24 kg Inhalt max. bei Fichte erreicht werden, müßte dann eigentlich bei Buche etwas mehr sein.


    Ja, kommt hin. (habe mich irgendwo verrechnet - Rechnung gelöscht)


    90% Wirkungsgrad im realen Betrieb, sind bei einem Holzofen völlige Illusion. Die ermittelten Werksangaben der Wirkungsgrade werden ja auch nicht im normalen Betrieb ermittelt.
    Ich schätze, alles was an 80% herankommt, ist schon EXTREM gut. Ist das doch sogar bei Pelletsöfen im realen Umfeld schon recht gut.

    Habe soeben von zwei Fehlern erfahren (bin nicht zu Hause). Es waren 20 kg Holz, nicht 22 kg und die hohen Puffertemperaturen sind von 7 Uhr morgens, nach 7 Stunden Nachtabsenkbetrieb, und nicht die Maximaltemperaturen nach dem Abbrand.
    Die 20 kg, sonst alles gleich, ergeben somit für's erste n=66%.

    Servus Horstl,


    keine Modifikationen gemacht. Nur Sekundärluft zurückgedreht.


    Du findest einen realen Wirkungsgrad von 60% nicht gut? Ich bin mehr als zufrieden.
    Aber mal sehen, wie lange das halten wird, bis andere ihre Werte posten... :)


    Grüße aus dem östlichen Niederösterreich,
    Helmut

    Da es endlich kalt genug geworden ist, den neuen Solarbayer in Betrieb zu nehmen, habe ich nun eine erste Überschlagsrechnung machen können, auf die ich schon sehr gespannt war. :)


    Die Rechnung basiert darauf, den beim Heizen gewonnenen Energieinhalt im Puffer zum Energiedargebot durch das Holz ins Verhältnis zu setzen, wobei ich einen symmetrischen Verlauf des Temperaturgradienten um die Puffermitte, die bei mir auch ziemlich genau die Mitte zwischen den Pufferfühlern darstellt, angenommen habe. Damit entfällt eine Integration über den genauen Temperaturverlauf im Puffer und man kann mit den beiden Mittelwerten rechnen.


    Falls jemand den Wirkungsgrad seines Ofens auch auf diese Weise berechnen möchte, stelle ich den ganzen Rechengang hier herein (der Rechengang ist aus meinem ingenieuermäßigen Verständnis entstanden und nicht nach irgendwelchen Vorschriften - kann also gut sein, daß eine vorschriftsmäßige Berechnung etwas anders aussieht).



    Die Temperaturen werden mit den für die UVR-Steuerung vorgesehenen PTY-Anlegefühlern der Fa. Technische Alternative gemessen.


    gewonnener Energieinhalt im Puffer:


    Puffer:
    Vorher: oben: 31,9 °C|unten: 26,9 °C -> Durchschnitt 29,4 °C
    Nachher: 74,8 °C|65,9 °C -> Durchschnitt 70,35 °C


    -> Temperaturdifferenz vorher-nachher = deltaT = 40,95 °C


    Pufferinhalt + Ofen: 950+ ~50 Liter = ~1000 Liter


    1cal = 1Gramm H2O um 1°C erwärmen
    ->
    40,95°C * 1000Liter = 40950kcal


    0,239cal = 1Joule = 1Ws
    1kWh = 3600Ws


    ->
    (40950kcal) / (0,239cal/J)= 171300kJ (= kWs)


    (171300kJ) / (3600s)= 47,6kWh (gewonnener Energieinhalt Puffer)



    Wirkungsgrad:
    n = (Energie im Holz)/(gewonnener Energieinhalt Puffer)


    Buche: 3,9 kWh/kg (jahrelang abgelagert)
    Füllung: 22 kg (33er Scheite)
    Holzenergie: 22 kg * 3,9 kWh/kg = 85,8 kWh


    n = 47,6 kWh / 85,8 kWh = 0,55


    -> Wirkungsgrad n = 55%



    Unter Berücksichtung der Heizung, die nebenher bei drei Radiatoren ein wenig (10°C AT; Vorlauftemp ca. 36°C) lief:
    2 h geheizt; Annahme Heizleistung 2 kW; 2h * 2 kW = 4 kWh


    -> 47,6 kWh + 4 kWh = 51,6 kWh


    -> Wirkungsgrad n = 60%


    Ich bin überaus beeindruckt von der Effizienz, mit der der Solarbayer heizt.

    PZ67 schrieb:

    Zitat

    Wenn ich motze, haue ich viel fester auf die Tasten! :P


    Bist Du cool.

    Zitat

    Das mögliche Problem mit einem tröpfelnden TAS-Anschluss ist meiner Meinung nach in der Doku gut beschrieben.


    Jetzt gehst Du mir aber schon richtig auf den Sack.
    Wie oft habe ich in dieser Diskussion nun schon geschrieben, daß in der Anleitung steht, daß der Ofen erst nach Anschluß der Ableitung in Betrieb genommen werden soll?
    Nochmals zum Mitmeiseln:
    Es geht nicht um das Anziehen eines Nippels, sd. um das Erkennen
    a) daß er überhaupt undicht ist, wenn er an Leitungen angeschlossen ist und
    b) daß ein Druckabfall im Kesselkreislauf auf diese Stelle zurückzuführen sein kann.


    Ich fasse es nicht!