Beiträge von Helmut

    Spacy schrieb:

    Zitat

    Mal ne Frage, warum kann eine undichte Stelle in der TAS einen Druckabfall im Gesamtsystem bewirken?
    Bei mir (Orlan HV) ist die TAS komplett getrennt. Geht rechts rein und links wieder raus aus dem Kessel. Da könnte ich auch alles abschrauben, das juckt doch den Druck in der Anlage nicht ??


    Hallo Spacy,


    beim Vigas/Solarbayer kann das schon passieren, weil der TAS-Wärmetauscher als Kupferleitung ausgeführt ist. Die Schlange liegt zwar als getrennter Kreislauf im Kesselwasser, aber dort, wo diese Leitung durch die Ofenwandung durch muß, ist eine Abdichtung nötig.
    Somit schaut die Sache von außen von der Ofenwandung nach innen zum TAS-Rohr betrachtet so aus:
    Die Ofenwandung hat ein Loch mit 3/4" Innengewinde (stell Dir ein Loch im Ofenkörper vor, aus dem das Cu-Rohr des TAS-Wärmetauschers, mittig lose einen Zentimeter weit rausschaut).
    Also dieser Spalt zwischen Ofenwandung und dem Rohr muß dicht sein, sonst kan da dazwischen Kesselwasser rausrinnen.
    Dazu ist ein 3/4" Nippel mit Außengewinde wie ein Ring am Finger über das Cu-Rohr gestülpt und in das Gewinde am Ofen reingedreht.
    Jetzt ist zwar der Nippel dicht am Ofen befestigt, aber das Cu-Rohr im Nippel ist ja etwas kleiner als der Nippel innen und daher noch immer ein Spalt, also nicht dicht. Also kann das Kesselwasser, in dem die Cu-Leitung liegt an der Cu-Leitung außen und im Nippel innen den Ofenkreislauf verlassen.


    Damit der Spalt zwischen Cu-Rohr und Nippel dicht wird kommt ein PTFE-Dichtring ins Spiel, der das Cu-Rohr umschließt und der durch das Eindrehen des Nippels auseinandergepreßt wird und damit den Spalt zwischen Cu-Rohr und Ofenwandung-Innenseite schließt.
    Ist der nicht ganz dicht, kann das Kesselwasser wie oben beschrieben bei den TAS-Anschlüssen entweichen.


    War das verständlich?

    PZ67 schrieb:

    Zitat

    Hat schonmal einer die Anleitung vom Solarbayer gelesen? Da ist der Anschluss der TAS genau abgebildet und es steht auch drin, was zu tun ist, wenn da etwas undicht ist:


    Gruß
    Peter


    Wie oft muß ich das noch schreiben?!
    In der Anleitung steht, daß der Ablauf der TAS VOR der Inbetriebnahme angeschlossen werden soll!
    Außerdem steht da kein Wort über einen abfallenden Verlauf, sd. es steht nur, daß er frei ausmünden soll. Und nur weil bei Dir der Ablauf abfallend ist, heißt das nicht, daß er bei allen so montiert werden kann, bzw. montiert ist!


    Ich verstehe die ganze Herummotzerei ja überhaupt nicht. Da gibt man einen konkreten und wichtigen Tip und nichts wie oberschlaue Sprüche kommen zurück. Eigentlich wollte ich mein Projekt hier einstellen, bei so viel Besserwisserei vergeht es einem aber. :angry:

    Hallo Thomas,


    ich werde auf jeden Fall an Solarbayer schreiben. In der Anleitung sollte das m.E. ganz groß hervorgehoben werden - allein schon aus Eigeninteresse. Ein kinderleicht zu behebendes potentielles Problem, das aber im Extremfall sogar dazu führen kann, daß Leute glauben, ihr Kessel wäre undicht geworden und sie schmeißen ihn raus (oder im Fall eines neuen, daß es zu einem Garantiefall kommt).

    Solarthermie+15S schrieb:

    Zitat

    Bei diesem Fall bist Du nun der Erste (zumindest was ich bisher gelesen habe).


    EBEN!
    Ich will nicht wissen, bei wie vielen Druckabfall auf undichte TAS-Nippel zurückzuführen ist.

    Zitat


    Aus Deinem Fall nun aber die Empfehlung abzuleiten, auf den Anschluß der TAS,
    beim ersten Mal heizen, zu verzichten, halte ich für gewagt.


    Habe ich nicht. Ich habe vom Ablauf der TAS geschrieben.
    Denn Tatsache ist nun mal, sobald der Ablauf angeschlossen ist, sieht man das nicht mehr und wer kontrolliert schon permanent den TAS-Ablauf? Wenn ich die Lacke nicht gesehen hätte, nie wäre ich auf die Idee gekommen, daß es dort ein Problem geben könnte.


    Stimmt schon, aber wann kommt man drauf?
    Die meisten werden die TAS-Ableitung wohl in einen Abfluß o.ä. fix verlegt haben. Vielleicht auch sogar - wie in meinem Fall - senkrecht ansteigend durch den Raum. Da kommst Du erst drauf, bis das Rohr voll ist und dann mußt Du es noch tröpfeln sehen. Sonst bleibt nur darauf zu warten, bis ein Druckabfall in der Heizung angezeigt wird.
    Und wenn der minimal ist? Kein Mensch kommt da drauf, daß der Kessel beim TAS-Nippel Wasser verliert.


    Gerade weil in der Anleitung steht, daß die TAS komplett angeschlossen werden soll, vor Inbetriebnahme.
    Das ist m.E. definitiv FALSCH. TAS-Zulauf ja, aber Abfluß NICHT, sd. erst, bis im Betrieb bewiesen ist, daß alles dicht ist.

    Hallo Männer,


    vorgestern war der große Tag. Probeheizung der komplett selbstgebauten Heizanlage gemacht. Alles lief problemlos.
    Gestern morgen, als ich in den Heizraum komme, dann der Schock: Wasseraustritt!
    Die undichte Stelle ist schnell gefunden: der Auslaß des Sicherheitswärmetauschers, der ca. einen Tropfen pro Sekunde verliert. Heizungsdruck ist noch konstant (wg. des Ausdehnungsfäßes, nehme ich an).
    Also Ofen abgesperrt, aber so, daß das Manometer noch eingebunden war. Und tatsächlich nach einer Stunde: Druck fällt.


    Nach dem ersten Riesenschreck, hatte ich mich aber mit der neuerlichen Mehrarbeit der Ofendemontage/Transport/neuer Ofenmontage doch schließlich abgefunden.


    Dabei hatte ich unglaubliches Glück im Unglück:
    Ich hatte noch keine Ablaufleitung an den Ablaß des Sicherheitswärmetauschers angeschlossen. Hätte ich diese angeschlossen gehabt, ich hätte es nichteinmal bemerkt! Und dann vielleicht nach ein paar Wochen einen gewissen Druckabfall als normal hingenommen.


    Ich überprüfte mit Taschenlampe und Finger, ob das Wasser auch tatsächlich aus dem Kupferrohr des Wärmetauschers kommt. Leider ja.


    Am späten Nachmittag läßt mir das dann keine Ruhe und ich will GENAU wissen, ob das Wasser aus dem Wärmetauscher kommt. Also Küchenrollenpapier genommen, zu einem Stopfen zusammengerollt und schnell reingesteckt. Es tropft weiter!
    Rausgezogen und was ist: der Stopfen ist wirklich trocken!
    Dann hat man es beim trockenen Rohranfang auch mit freiem Auge gesehen: der Wassertropfen bildete sich zwischen Kupferrohr des Wärmetauschers und dem 3/4"-Einschraubnippel.


    Diesen Nachgezogen - DICHT!


    Daher meine eindringliche


    WARNUNG an alle Vigas/Solarbayer-Kesselbesitzer:


    Wenn ihr bei eurer Heizanlage einen Druckabfall feststellen solltet, zuerst die beiden Einschraubnippel am Sicherheitswärmetauscher prüfen.
    Wenn die Ableitung der TAS fix angeschlossen ist, dann könnt ihr vor dem Amontieren noch kontrollieren, ob der Ablauf der TAS wirklich trocken ist, oder ob dort Wasser verlorengeht. Dieses Wasser ist dann höchstwahrscheinlich nicht von einem undichten TAS-Ventil, sd. Wasser aus dem Heizkreis, wg. eines undichten Nippels!!!


    Und für die, die einen neuen Solarbayer noch montieren werden:
    Die Ablaufleitung der TAS NICHT vor der Inbetriebnahme anschließen!


    Hier war die Druckprobe erfolgreich, aber erst nach dem ersten Heizen wurde der Nippel undicht.

    Gruß in die Runde!


    Männer,
    wie weit sollte das Rauchrohr am Ofenstutzen aufgeschoben werden? Ich frage, weil ja der Abgastemperaturfühler am Stutzen ist und ohne den kann man das Rohr viel weiter draufschieben.


    Also Rohr ganz drauf und ein Loch bohren für den Temperaturfühler, oder das Rohr nur bis zum Fühler draufschieben?

    Hallo winfrieds,


    sehr interessante Gedanken. Ich hab' nur einen 1000 Liter Puffer, aber 3000 Liter Luft die an einer Öffnung rauswollen, ist wohl auch nicht ohne... :P


    Da ich den Puffer absperrbar mache, kann ich die Verrohrung ja ohne Puffer mit Luft erstmal vorprüfen und wenn das positiv ist, mache ich die Druckprobe des ganzen Systems mit H2O.

    Hallo,


    habt ihr eure neue Verrohrung auf Dichtheit geprüft?
    Wenn ja, wie als Heimwerker ohne spezielles Profiwerkzeug?


    Ich habe nun gelesen, daß man durchaus auch mit Luft abdrücken kann. Das gefällt mir sehr gut, denn wenn eine Cu-Verbindung undicht ist, müßte man erst das Wasser beseitigen - was beim Abdrücken mit Luft ja entfallen würde.
    Außerdem bringt man die 3-4 Bar ja mit jedem Kompressor zustande.

    Hallo Thomas,
    mein Wasser ist extrem hart.
    Ich werde einen flexiblen Anschluß machen mit einem Flexschlauch. Rückschlagventil im Heizkreislauf. So bin ich sicher, daß Undichttigkeiten in die eine oder andere Richtung kein Problem sind und der Schlauch ist ruck-zuck angeschlossen.


    Eine Frage ist somit noch offen:
    Wo befüllt man am besten, wo sollte man nicht befüllen?


    Ich denke direkt am, oder vor dem Ofen ist nicht so gut, wg. der Luft, die man dabei mit reinpumpen könnte.
    Also irgendwo am Rücklauf zwischen Laddomat und Puffer?

    Wo und wie sollte die Befüllung der Heizung erfolgen?
    Unsere alte Holzheizung haben wir immer recht mühsam mit einem Schlauch befüllt.
    Möchte diesmal eine Verrohrung legen (auch um die Heizung gut spülen zu können).


    Aber wie wird das richtig angeschossen? Mit Befüll-Kugelhahn?
    Irgendwie hätte ich bei einer direkten Verbindung ein mulmiges Gefühl, falls der Kugelhahn nicht ganz dicht ist.


    Also besser ein komplett trennbarer, nicht nur absperrbarer, Anschluß?

    Hallo Thomas,
    in den RL? Interessant. Daran hab' ich noch nicht gedacht. Auch die therm. Verluste sind dann geringer, weil die Styropor-Isolierung der Sicherheitsgruppe ist bei meiner nicht sehr aufregend.
    Und wo im RL? Zw. Puffer und Laddo, oder zw. Laddo und Ofen?
    Ich tippe auf Platzierung zw. Laddo und Puffi.

    Hallo Leute,


    die Sicherheitsgruppe soll ja nach Hydraulikmusterschema gleich beim Ofen-VL sein, indem ein T-Stück verwendet wird.


    Das gefällt mir aber aus zwei Gründen nicht:


    1. Ein T-Stück auf dem die Sicherheitsgruppe sitzt, bedeutet ganz engen Radius für das VL-Wasser zum Weiterfließen am waagerecht weggehenden Vorlauf. Ich will aber weite Bögen verwenden, um den Strömungswiderstand so gering wie möglich zu halten.


    2. Das heiße Wasser will senkrecht in das T-Stück steigen und erst der Rückstau läßt es horizontal aus dem T rausfließen -> Verwirbelungen


    3. Entlüfterfunktion der Sicherheitsgruppe: Strömungsgeschwinidigkeit ist zwischen zwei Bogen am geringsten -> dort soll man die Entlüfter platzieren, nicht gleich nach Bögen oder gar in Ecken (T-Anschluß). Also auch vom Standpunkt des "Einfangens" von Luftblasen aufgrund der hohen Strömungsgeschwindiggkeit im T nicht optimal.



    Meine Folgerung:


    Ich will die Sicherheitsgruppe nicht direkt am aufsteigenden VL, sd. am waagerechten VL auf halben Weg zur Rücklauftemeperaturanhebungsleitung (Bypaßleitung) einbauen.


    Gut? Schlecht? Meinungen?

    Hallo Helmut,


    Termoventiler schreibt in der Anleitung des neuen Laddomat 21-60, daß unter 6 m Leitungslänge zum Puffer (1 Bogen äquivalent 1 m), 28mm Cu ausreichend ist für die Schwerkraftzirkulation.


    Ein Installateurmeister hat mir auch bestätigt, daß die Schwerkraftzirkulation mit 28mm funktioniert.


    Immerhin sind 28mm Cu ja wie 1".


    Hast mich aber dahingehend bestärkt, daß ich nicht die 2" AG x 1" IG Reduzierung nehmen werde, sd. aus dem Ofen
    einen halben Meter mit 42er Cu in die Höhe gehen werde und dann erst auf 28 reduzieren werde.

    Hallo,
    wie sollte man den Rohranschluß beim 2" IG des Vorlaufs machen? (hier: 28 mm Cu)


    Ich habe eine Lösung um 4,50 EUR gefunden: verzinkte Temperguß-Reduzierung 2" AG x 1" IG (weiter geht's dann mit Lötnippel 1" AG x 28mm auf's Cu).


    Allerdings gibt's da keinen konischen Übergang, sd. der Ofenausgang wird auf 1" reduziert.


    Ich kann mit vorstellen, daß bei Stromausfall damit die Schwerkraftzirkulation in den Puffer beeinträchtigt wird - im Vergleich zu einer konischen Lösung.


    Nur welche?