Beiträge von m900

    Guten Morgen Es-horn,


    das klingt für mich zunächst von der Steuerung des Kessels abgesehen - meeeega kompliziert. Zumindest hydraulisch gesehen.


    Es beginnt schon bei der Verschaltung der Pufferspeicher unterschiedlicher grösse. Wenn die nicht zufällig gleich hoch sind und die Abgänge auf gleicher Höhe dann fällt die Parallelverschaltung schon mal raus. Zumindest wenn man nicht dauernd eine eigenzitkulation haben will welche die Schichtung zerstört. Bleibt die Serienschaltung - drei Puffer hintereinander und der Hygienespeicher mit dem Du ja vermutlich das Warmwasser weiterhin machen willst - vorne weg als erstes und dahinter noch zwei mal 1100Liter.... ja - geht - theoretisch. ist aber - im Sommer hast Du dann ein Problem - denn dann ginge nur eine hydraulikschaltung mit elektrischen dreiwegeventilen die in abhängigkeit der solarproduktion die speicher mal parallel und mal seriell verschalten. und das ist bei drei Speichern schon ehrlich: megakomplikadoo. und ich glaube du wirst keinen finden der dir pauschal sagt: ja klar machen wir das so - habe ich hundertfach verbaut...;-)


    bin ein wenig abgeschweift von der eigentlichen frage: dein problem das du hier hast und lösen willst - das hat meiner ansicht nach nichts mit der steuerung des kessels zu tun. das kannst du mit einer günstigen UVR und ettlichen Sensoren und eletromechanischen ventilen auch ganz ohne den ofen lösen (viel besser vermutlich als mit ;)
    dafür brauchst du einen sehr pfiffigen hydrauliker und keinen guten ofen.
    meine meinung.


    nun habe ich aber eine rückfrage an dich: wofür braucht man drei heizkreise? was für heizanwendungen hast du da „hinten“ dran?


    einmal hochtemperatur für wandheizkörper und einmal niedrig für fussbodenheizung - ja - aber was ist die dritte anwendung?


    viele grüsse

    Moin,


    wie weit(geographisch) sind denn die jeweiligen Heizungsbauer von Dir entfernt? Und wie weit liegen die Angebote auseinander?
    Mein Nachbar hat seit etwa der Hälfte der Laufzeit von meinem ETA den passenden Fröling - und kann ähnlich wie ich, nicht wirklich etwas negatives berichten. Und im Bezug auf die Frage zur Steuerung würde ich mal frech behaupten (ohne je in die Spezifikation gesehen zu haben) dass die Frage quasi „falsch“ gestellt ist :) (ich überziehe - achtung - also nicht falsch verstehen es-horn)


    du wirst nichts ernsthaft wesentliches finden, dass die eine steuerung kann und die andere nicht. Bei den beiden marken sprichst du quasi von einem voll ausgestatteten 5er BMW Kombi mit 345 ps den du mit einem ebenfalls voll ausgestatteten Mercedes der gleichen größe mit 348 ps vergleichst.
    wenn du nun hervortuen willst, dass der tempomat von mercedes anders als der von bmw den mode der „begrenzung“ hat, den bmw nicht hat und deswegen mit dem mercedes gehen möchtest - dann halte ich dir gerne die etwas höhere auflösung vom headupdisplay des bmw entgegen, die bei sonneneinstrahlung besser abzulesen ist.


    spielt das wirklich eine rolle?


    natürlich nicht. deshlab meine eingangsfragen nach wesentlicher(en) faktoren. wie weit ist der heizungsbauer weg - der mit einem der beiden produkte erfahrung hat - und wie fallen die angebote aus?


    unterschied der wesentlich ist (in meinen augen) ist das design der brennkammer. bei mir kamen nach fast 10 jahren die ersten kleinen schäden am schamott. leider durch fehlbedienung.... (holz ungünstig reingeschmissen und ecke rausgebrochen) bzw. eine stelle an der düse durch verschleiss. beim eta ist dies aufgrund der gerade geschnittenen steine sehr leicht instand zu setzen mit feuerbeton. und wenn ein stein mal ganz kaputt geht und eta bis dahin pleite ist UND es keine ersatzteile mehr gibt - (ja.... du merkst schon - sehr remote....) dann kannst beim eta relativ günstig zum nächsten kaminbauer oder töpferladen der frau und lässt dir für 48 euro schnittkosten von schamott stangenware einfach die passenden platten zurechtschneiden. das wird gefühlt beim fröling etwas schwieriger.


    um noch einmal zu deiner eingangsfrage zurückzukommen: aus den unterschieden der steuerung eine entscheidung für den einen oder den anderen abzuleiten grenzt an alu-hut-trägertum. (bitte nur als bildniss verstehen - nicht als persönlichen angriff )


    vg,
    blubbi

    Du hast recht mit der Sommerpause - aber tatsächlich wirds die Tage noch einmal Ofenreich bei mir: die jährliche Wartung steht an und ich muss jetzt erstmal sehen wo ich günstig ne Staubmaske herbekomme. Corona hat ja alles leergekauft ;)


    vg!

    moin,


    jetzt hätt ich bald flapsig gefragt was das um himmelswillen für ein „problem“ sein soll.
    etwas gehässiger könnte ich auch fragen, ob das problem gar nicht deines ist sondern die sorge deiner chefin?


    ok. spass beiseite: natürlich hast du vom funktionsprinzip der kartuschenregelung in einer winhebelmiachbatterie her recht. weniger vorlauftemperatur heisst auch, dass sich für z.b. „duschwarm“ der hebel deiner küchenarmatur in seiner stellung verändert wenn du jetzt mit 60 grad fährst und übermorgen mit 46.


    aber: der regelweg dieser kartuschensteuerung ist per se extrem klein. zumindest der teil bei dem der keramikschiwber über beiden zulauffeldern (warum und kalt) steht. und wenn du jetzt die prozentrechnung auspackst und von einem kleinen bereich in dem der miscbereich ist dann erhält sich das wie folgt:


    habe eben bei uns geschätzt: wir haben etwa 50grad vollen weg zwischen ganz warm und ganz kalt. von diesen 50 grad sind etwa die linkesten 10 und die rechtesten 10 den jeweiligen maximum oder nahe maximum bereichen gewidmet. also ganz kalt ode rganz warm.


    bleiben also etwa 30 grad (vom vollen kreisgrad rede ich - nicht von der temperatur) hebelweg für den mischbereich. wenn du jetzt von den werten 60 und 46 ausgehst und fest hältst, dass man bei 60 grad vorlauf um zum beispiel körperangenehme 35 grad wassertemperatur zu bekommen den hebel ca. 10 prozent aus der mitte hin zu warm stellen muss dann ergibt das eine hebelstellung innerhalb der eben eingeschränkten 30 grad von sagen wir 18 grad zu der warm seite.


    nun rechnen wir das ganze mit 46 grad vorlauf: um bei 46 grad vorlauf in diesem sinne 35 zu bekommen sind es also eher 25% statt 10. nun nehmen wir von den 30 grad gesamthebelweg für den mischbereich nicht 3 grad (10 % von 30) sondern 25% von 30 - ergibt also 8,5 grad oder so. der hebel steht also bei der einen variante statt auf der 18 grad position auf der 23,5 grad position.


    male dir jetzt bitte das ganze auf ner kompassrose auf und du wirst mir zustimmen: ob der hebel auf 18 grad steht oder auf 23,5 ist wirklich KEINE grosse änderung. es ist merkbar - ja - aber absolut kein deal.


    ich spreche aus der erfahrung, da ich beim anheizen meiner heizung irgendein hydraulikproblem habe (was mich seit jahren nicht stört aeil ich nicht die geringste lösungsantriebsenergie habe:-) welches dazu führt, dass ich mal kurzzeitig für ein paar stunden (also für etwa zwei) tatsächlich statt der 46 grad eher 60 aus meinem wasserhahn bekomme. und deshalb kann ich dir sagen: niemand ausser mir hier im hasu bemerkt das problem an der „hebelstellung“ der mischerbatterie. nichtmal die kinder. sie regeln quasi wie selbstverständlich ihre wassertemperatur ohne drüber nachzudenken mit der mischerganitur - egal ob im vorlauf 60 oder 46 anliegen.
    hoffe das war verständlich...

    wie man sich auf bildern täuschen kann. danke pille @79l



    also dann hast du auch definitiv sehr klein oder gar zu klein gespaltenes holz. das erklärt auch das starke feuer beim anfeuern. ich schliesse mich da den vorrednern an. das ist ein ordentliches „feuer“ zu beginn. mehr darf es auf gar keinen fall sein. der „workaround“ ist also hier - früher zu machen und oder größeres holz....


    aber: jetzt zu deinem türdichtungsbild.


    du hast ein problem mit dieser tür und oder mit der dichtung. das ist mindestens eine deiner problemursachen!


    diese dichtung kann in dem fotobereich beim pfeil niemals dicht sein - die sieht in dem bereich in dem die rauchgasabsaugung nach oben hin abgedichtet wird fürchterlich aus. ich für meinen teil empfehle dir die dichtung raus zu nehmen, die ablagerungen zu entfernen und dann die dichtung um 90 oder 180 grad gedreht wieder einzubauen. dann hast quasi ne neue dichtung ohne eine zu kaufen.


    bei unseren etas sind die dichtschnüre nur reingequetscht und nicht verklebt. ich gehe davon aus, dass das bei den meisten öfen so ist da der kleber a) eh nicht gut hält bei den temperaturen und b) weil es so wartungsfreindlich ist. nimm einen grossen schraubenzieher (einen wirklich gaaanz breiten schlitzschraubendreher) und fummel die dichtung raus. mach sie mechanisch so gut es geht sauber. mach die ganze tür sauber und dann stell den türanschlag so ein, dass sie gleichmässig überall andrückt.


    wenn der ofen oder die steuerung nicht grundsätzlich ein problem hat (mich irritiert ein post wie der zuvor vom wechsel zum fröling schon ordentlich) sollte er ohne falschluft wieder funktionieren.


    ich bin aufgrund des bildes ja nichteinmal sicher wie dein ofensesign ist - wenn es ber wie beim eta gemacht ist mit der absaugung der rauchgase und die tür quasi beim schliessen den absaugkanal schliessen soll - dieser jedoch nicht richtig abdichtet und du somit winen nebenzug primärswitig durch deinen brennraum hast - dann erklärt das restlos alle beschriebenen sy ptome.


    erstens: ofen brennt sehr schnell an. gerade bei kleinem holz.


    zweitens: es entsteht auch nach der „anbrandphase“ zuviel holzgas da eben selbst beim runterregeln der primärseite (wie auch immer der ofen das mit dieser anderen steuerung mit nur einer klappe macht - das muss ich glaube ich gar nicht verstehen;-) besteht über die undichtigkeit zum rauchgaskanal ein zug durch den brennraum und es brennt mehr als es soll.
    dieser überschuss an holzgass erzeugt das wummern und dann bei den rückzündungen der flamme in den brennraum die miniverpuffungen die das wummergeräusch erzeugen und den rauch der unverbrannten holzgase aus dem kamin.


    wenn die nach kurzer zeit - so 1-30 sekunden wieder durch die zündungen in der falschenofenseite „abgebaut“ sind entsteht das spiel wieder von vorne sobald wieder mehr holzgas im brennraum ist als es sollte.


    drittens: in der anheizphase siehst du das problem weniger. ja! warum? weil da eben noch nicht genug vergasung im holzraum vorhanden ist und sowieso alles auf „offen“ steht. will sagen. die ersten 20 minuten der meisten regelungen (herstellerunabhängig) kannst du primärswitig sogar die tür aufmachen und oben kommt trotzdem nicht viel rauch raus...


    viertens: der viele russ/teerablagerungen: ich habe hier bereits viele fotos gesehen und eingestellt: der brennraum sollte idealerweise nicht komplett schwarz verteert sein sondern nach einem abbrand rehbraune abblätternde ablagerungen zeigen. ist er tief schwarz mit ablagerungen zu, dann hatte man einen abbrand bei dem am schluss (mindestens am schluss:-) die primärswite versucht hat „zu“ zu regeln weil zuviel holzgas entsteht. dies ist regelmässig ein hinweis auf undichtigkeit oder heizen obwohl puffer voll. beides hat den gleichen effekt. den bei beiden fällen veraucht der ofen gegenzuabreitwn durch abstellen oder minimierung der luftzufuhr zum brennraum.


    so. beende jetzt die senile bettflucht und versuche weiter zu schlafen. wünsche weiterhin viel erfolg beim beheben des problems!


    die aussagen zum thema puffergröße ziehe ich natürlich alle zurück mit dem hinweis auf die 79 liter. sorry für diese falsche fährte weil ich zu faul war um zu googeln, aber wie in viertens beschrieben: das symptom passt auf beide ursachen gleichermassen.


    servus!

    danke Pille für die ergänzende Richtigstellung - natürlich hast Du recht. Mein vergleich war absichtlich überzogen um ihm zu verdeutlichen wie viele Variablen hier an einer Stelle zusammenkommen. (Volumenstrom, Rohrquerschnitt, Pumpenleistung, Wärmetauscherfläche, Koeffizientenfür Wirkungsgrade je nach Material, primärtemperatur, sekundärtemperatur, vorlauf und rücklauftemperatur und und und....)


    ich bin gespannt wie er sich am ende entscheiden wird!


    viele Grüße,
    blubbi

    Hmmm.... also das Foto wirft für mich folgende Fragen auf: Machst Du öfter mal während eines Abbrandes die Tür auf?


    In so einem Stadium (doch recht Starker Brand im unteren drittel oder viertel) würde ich mich nicht trauen bei mir den Ofen aufzureissen. ..:-)


    aber weiter: die zwei videos sind 6 und 32 sekunen lang. auf denen erkenne ich erhlich gesagt gar nix. kann rauch nur erahnen. glaube aber das beim hochladen/konvertieren was falsch gelaufen ist.


    zu den werten:


    die werte sehen grundsätzlich normal aus. das ist erstmal gut würde ich sagen. aus der langen erfahrung mit meinem ofen und denen der nachbarn würde ich also relativ stark durch das von dir beschriebene wummern und flammabriss und rauchverhalten auf entweder falschluft oder falsche messwerte und oder auf falsche einstellungen tippen.


    frage eins: du änderst während des abbrandes mal fröhlich von 6% restsauerstoff auf 8,5%. du besitzt also ein passwort für die administratorebene deines ofens. ich kenne so nämlich keine öfen bei denen dieser wert vom kunden einfach so zu verdrehen ist.


    also nicht böse sein für meinen folgenden versuch eine überlagerung von mehreren problemen /ursachen zunächst systematisch auszuschliessen. haben wir im forum hier nämlich alles bei der ferndiagnose schon gehabt.


    nun folgende frage: hast du schon andere werte in deiner steuerung verändert oder dein heizungsbauer? weisst du genau welche und bist du dir serhr sicher die wechselwirkungen zu kennen?


    mein tipp: alles auf werkseinstellung setzen und dann erst mit der fehlersuche/analyse fortfahren.


    den restsauerstoffsollwert von 6,x auf 8,5 zu erhöhen ist ein recht starker eingriff... zumindest für mal eben so und für während einem abbrand in der mittel endphase wie bei dir erst recht.


    aber egal. erstmal weiter:


    also grundsätzlich sehen die werte nich ganz verkehrt aus. abgas stabil und keine zu krassen regelschwingungen - zumindest nicht sofern man es bei der weitmaschigen aufzeichnung erkennen kann.


    also sind entweder die werte die gemessen werden falsch (lamdasonde...) oder dein ofen zieht falschluft. diese kann er bei jeder tür - aber auch bei der lambdasonde selbst ziehen. oder aber es ist so schlecht gestapelt (oder der ofen sehr empfindlich bezüglich düsenverstopfung) dass du dauernd hohlbrände hast.


    du sagst du hast die sonden getauscht? 100% die gleiche verbaut? dichtung auch gewechselt? alles 100% dicht? hier im bereicht der lambdasonde reichen kleinste undichtigkeiten!


    nun zum thema sauggebläse - nein - es ist mit nichten egal ob es kleine undichtigkeiten gibt. nicht gravierend wenn ansonsten alles passt und wenn man sie zeitig erkennt/behebt. aber gerade bei wummernden/pulsierenden öfen (sprich ein überschuss an holzgas entsteht im brennraum, dann kommt es zu rückzündung (miniexplosion) und dann saugt er sich durch den falschluftschlitz zusätzlichen sauerstoff in den brennraum. dann wieder zündfähiges gemisch wieder rückachlag und so weiter. ist wie ein pulsmotor. tatsächlich sind viele der „muster“ wie du sie beschreibst auf falschluft zurückzuführen. also ich empfehle mit der streifenpapiermethode die dichtungen zu kontrollieren.


    gehe folgendermassen vor:


    schneide aus einem aldiprospekt (etwas härter und dicker als zeitungspapier muss es sein - möglichst glatt deswegen aldi) einen streifen aus von 30 cm länge und 4 cm breite.
    den klemmst du ringsum überall (das ist wichtig! also zich mal wiederholen den vorgang und den papierstreifen jedes mal um 4 cm verschieben bis du einmal rum bist) in die tür ein, schliesst den griff auf geschlossen und versuchst dann am papier zu ziehen. wenn er sich nicht bewegt ist der anpressdruck/die dichtung in ordnung, kannst du ihn orgendwo ziehen dann ist in dem bereich zu wenig anpressdruck und die tür muss justiert werden oder die dichtung gedreht oder erneuert.


    das machst du bei allen türen. (brennraum, anzünd und wirbelkammer)


    wenn das erledigt ist, und die lamdasonde dicht und auch sicher die richtige und alle werte auf werkseinstellung und dann das problem immer noch auftritt. dann würde ich den kundendienst in den arsch treten. ehrlich gesagt glaube ich aber, dass es eher gut aussehen sollte wenn nicht irgendetwas falsch angeschlossen ist oder zuviel zug am kamin oder so. (wir hatten schon ab werk falschherum eingebaute klappensteuerungen und ähnliches... nichts ist unmöglich....;-)
    .


    letzte frage um zu meiner geäusserten theorie des zu kleinen pufferspeichers zurückzukommen: die menge holz die ich da sehe sollte 950 liter bei deiner ausgangstemperatur von über 40 grad aber sowas von locker über 85 grad bringen, dass ich noch gerne gewusst hätte wie lange der abbrand noch lief. hört der da auch wo die messwerte aufhören? oder gehört das foto nicht zu dem abbrand mit den werten?


    weil rein optisch ist der füllraum geschätzte 140 liter gross von deinem ofen - und bei 140 liter brennholz ist der pufferspeicher von 950 liter ohne das wir eine minus-zehn-grad-aussentemperatur-wetter-lage haben definitiv viel zu klein. es müssten nach meiner rechnung gegen mitte/ende des abbrandes immer zu problemen kommen. weil du mit 140 liter holz wesentlich mehr warmes wasser produzierst als DeltaT von 40 auf 76 bei 950 Liter.....
    viele grüße

    moin,


    möchte mit euch allen hier noch einmal in eine etwas andere richtung „forschen“.


    Tim, die 950 Liter sind grundsätzlich sein sehr kleines Volumen. Kannst Du bitte einmal genau dokumentieren, wie warm die drei oder zwei pufferfühler bei dir angezeigt haben wenn du den heiz organg beginnst und wie warm dein pufferspeicher ist, wenn die rauchprobleme auftreten?
    ich habe die erfahrung gemacht, dass immer bei übergängen von voll zu teillast und vor allem bei zu grosser füllmenge bzw. zu kleinem puffervolumen die energie bei den öfen nicht mehr weggeführt werden. je nach einstellungen der öfen - das ist ziemlichnunterschiedlich ab werk - beginnt der eine schon bei 83 grad wassertemperatur im pufferspeicher alle klappen anders zu steuern (primär zuzufahren) und manche öfen schon bei 78 grad.


    wenn man hier augenmerk darauf legt, dass es manchmal geht und manchmal nicht bei tim, so glaube ich, dass es sinn macht diesen grundlegenden fakt einmal genauer zu beleuchten.


    das würde auch die teerablagerungen erklären an der dichtung. und auch denen würde ich mehr augenmerk schenken. denn bei vollast ist eine kleine undichtigkeit an der tür weit weniger kritisch und ins gewicht fallend als bei teillast oder eben einem zwischending falls der kessel gar nicht feuerungstechnisch geregelt ist. dass weiss ich halt alles nicht.


    viele grüße,
    blubbi

    hab noch ne Frage bei Dor entdeckt. sorry ;)
    Also nein das wasser aus der Friwa kommt auf der Brauchwasserseite mit 46 raus. aber auf der hier entscheidenden ofenseite des Wärmetauschers kannst du das durch falsche wärmetauscher rohr oder einstellungen wie folgt machen:


    du kannst sehr wenig wasser das sehr heiss ist auf der ofenseite vorbeilaufen lassen. (zur besseren vorstellung nimm extreme: du kannst mit einem liter wasser welches 4000 grad celsius heiss ist gut und gerne den ganzen tag duschwasser auf 48 grad erzeugen. du kannst aber auch mit 50.000 liter und einer waaaaahnsinnig grossen pumpe und wahnsinnig grossen rohren dein 46 grad warmes wasser erzeugen, wenn du im puffer „nur“ 46,02 grad heisses wasser hast. niemals aber kannst du 46 grad warmes wasser erzeugen wenn du im puffer nur 39 zur verfügung hast.


    vielleicht wird es jetzt klar, dass dies alles ein sehr komplexes zusammenspiel von verschiedenen größen ist....

    Hab vergessen wie auch die lieben Vorredner auf Deine Fragen einzugehen von unten:


    Die Zeit bis Warmwasser anliegt kann man sogar noch verkürzen auf knapp 2 sekunden: - man kann der steuerung sagen, dass die Friwa zu bestimmten zeiten auf der Ofenseite des Wärmetauschers „heiss“ bleiben soll. Also dass die Eine Seite des Wärmetauschers immer warm bleibt. Dann hast Du definitiv schneller eine definierte maximale Wassermenge anliegen als bei der Speicherlösung. Aber auch einen höheren Verlust.



    Warum der möglichst niedrige rücklauf in den Puffer eine rolle spielt. Ui... Da musst Du noch eine zeit lang hier im Forum lesen denke ich - denn das sind Teile des Grundverständniss für Holzheizungsanlagen mit großen Puffervoluminas.
    Aber in kürze mit meinen eigenen Worten: (stark vereinfacht - die Profis hier sehen es mir bitte nach,-)


    In Deinem Pufferspeicher schlummert ein DeltaT an Energie. Im Prinzip der Gesamtunterschied von Temperatur ÜBER Umgebungstemperatur.
    Aber diese Energie ist in der Praxis nicht (sofort) Nutzbar für Heizung und Warmwasser.
    Beispiel zur verdeutlichung:
    Damit Duschwasser duschwasser wird brauchst du 38-42 Grad je nach persönlicher Vorliebe. Das heisst also, dass jeder Tropfen Wasser in sagen wir mal einem beispielhaften 2200 Liter Speicher der eine Temperatur UNtER 38 Grad hat dir nichts bringt bei der Frage der Brauchwassererwärmung.
    Auch nicht wenn Du 20.000 (eine null mehr!) Liter von 38 Grad Wärme hast.
    ABER: 20.000Liter von 38 Grad können ein Haus mit einer Fussbodenheizung im Eiskalten Winter über vielleicht Wochen auf angenehme 22 Grad heizen. Das DeltaT an Energie ist also vorhanden! Und enorm.
    Nun hast Du aber bei einem Pufferspeicher von 20.000 Liter auch erhebliche Verluste wenn Du nicht sehr viel Geld in eine enorme Isolation steckst. Stell Dir den Speicher in der Mitte Deines Hauses vor - du brauchst gar keine Heizung - es wird wie durch einen riesigen Speckstein einfach durch die Verlustwärme geheizt.


    Aber zurück zur Schichtung und warum nun eine niedrige Rücklauftemperatur von Vorteil wird:


    Bei einer stabilen Schichtung in Deinem Pufferspeicher hast du zwei oder drei versciedene Bereiche. Ich gehe hier mal vom „Optimum“ aus - den erreicht jede Holzheizung mit Puffer nur bei Anschluss einer Fussbodenheizung. Da hast du ganz oben im Heissbereich (warmes wasser steigt auf) des Puffers Dein Wasser mit hohem Temperaturniveau für das Brauchwasser - gerade bei der Lösung ohne Friwa haben wir schon erklärt - bruachst Du mindestens 55 Grad in Dienem Pufferspeicher um das Wasser legal (!@Legionellenvorbeugung) und praktisch für das Brauchwasser nutzen zu können.
    im Bereich darunter ist das Temperaturniveau für Deine „gewöhnlichen“ Heizköper und der ganze Rest dient der Fussbodenheizung.


    Wenn Du aber jetzt oben beim Puffer sagen wir mal 52 Grad heisses Wasser entnimmst und durch die Eigenheiten eines z.b. schlecht eingestellten, verrohrten oder designten Systems unten wieder mit 48 grad reingehst in den rücklauf - dann steigt das 48 grad warme wasser auf. es bleibt nur solange in „seiner“ schicht, solange es an der richtigen stelle eingeleitet wird im puffer. wenn du es zu warm zu weit unten reinfüllst zerstört sich aber die schichtung. am ende vom lied hast du zwar die gesamtenergie noch im system (2200 liter mit sagen wir 45 grad) damit kannst du aber weder warmwasser machen noch die handtuchhalter warm genug sondern nur noch die fussbodenheizung anmachen. du musst also die heizung an,achen damit sie eine unwirtschaftliche kurze zeit brennt um das wasser im oberen puffervolumen wieder auf über 55 grad zu bringen.
    und je sclechter die komponenten abgestimmt sind und je unflexibler sie sind (z.b. vergleich hier zwischen edelstahlröhre im speicher und friwa - das eine ist so unflexibel wie ein starres stahlrohr ) desto schöechter kannst du dieses gesamtniveau ausnutzen.


    deshalb ist in so einem system wesentöich mehr augenmerk auf die gesamthaft gute und stimmige konstruktion zu legen als nur „puffer puffer puffer“.
    ich hoffe es ist so verständlich.


    sorry wenn zu langatmig. verlaufe mich manchmal in meinen gedanken. vielleicht hilft es dir ja trotzdem.

    Auch ich stand vor knapp 10 Jahren vor dieser Frage,- hatte mehrere Angebote vorliegen die jeweils das andere System für tot erklärten.
    Wie schon erwähnt gibt es vor und nachteile auf beiden Varianten.


    Kurz nochmal meine Highlights zusammengefasst:



    Anschaffungspreis (gegen Friwa)


    Stromverbrauch - meiner Meinung nach irrelevant, weil tatsächlich im „Absolutbetrag“ weit ausserhalb von üblichen Armotisationszeitraumsberechnungen


    Steuerungsvorteile (absolut sicher pro FRIWA)


    Schichtung im Puffer und Ausnutzung des vorhandenen Temperaturniveaus nach unten (pro Friwa)


    Expansionsmöglochkeit (falls mal mehrere Wohnungen dazu kommen etc. - pro FRIWA)


    Wartung (pro Friwa da ausserhalb des Pufferspeichers)



    Das größte pro FRIWA Argument für mich war die Gesundheit.


    Das Legionellenthema oder grundsätzlich auch die Belastung mit anderen Bakterien ist ein ernstzunehmendes in der häuslichenWasseranlage. Klar - wer sich an die Vorgaben und Empfehlungen hält wird nie Probleme mit einem System ohne FRIWA haben - aber er fährt eben auch dauerhaft eine deutlich höhere Vorlauftemperatur im Warmwasser. Und das wiederum fürht zu einem kleineren DeltaT bei der Ausnutzung des Speichervolumens und somit wieder zu Gesamtenergetischen nachteilen.


    Wir fahren unsere Friwa seit Anfang an mit nur 44 Grad - heisser kann keiner von uns duschen.
    Dadurch, das über den Tagesverlauf die Leitungen und der Wärmetausche immer wieder abkühlen und dann wieder bei Benutzung des Warmwassers wieder hochgehen ergibt sich kein Umfeld welches Bakterien mögen. Ganz im Gegenteil.


    Und so haben wir seit dem keine Probleme. Übrigens wird bei uns einmal im Jahr durchs Gesundheitsamt kontrolliert - wir haben einen eigenen Brunnen. Es ist also nicht bloss eine Vermutung :)


    Ohne Frage - auch mit der Speichervariante kann man gut glücklich werden und etwa 1000 Euro sparen gegenüber einer Friwa. Wie lange es dauert um den Mehrbetrag Betrag reinzuholen bei ner Friwa und ob dies überhaupt gelingt ist etwas für eine saubere Exceltabelle mit ner ganzen Menge Thermodynamik... (Durch geringeren Grad der Ausnutzung des vorhandenen Puffervolumens müsste man entweder einen größeren Puffer dimmensionieren und oder den höheren Verlust über den Pufferspeicher bei geringerer Ausnutzung des Pufferniveuas „nach unten“ verrechnen plus den Stromverbrauch der Pumpe)


    Ich bin froh mit meiner Friwa und würde mich wieder dafür entscheiden. Ein richtig oder falsch wird es bei diesem Systemvergleich am Ende nicht geben denke ich.


    vg

    Habe eben genau nach den beiden mails inkl. spam ordner gesucht. Habe lidl mails gefunden aber nicht von dem absender. die andere konnte ich nicht finden - auch nicht ähnlich.


    würde also vermuten, dass es nicht mit dem forum zusammen hängt - denn mir fiele die erklärung schwer, warum die sicherheitslücke vor meiner email halt machen sollte.....;-)


    viele grüße,
    blubbi

    moin,


    Also wenn der Lagerraum eine gut zugängliche Revisionsöffnung hat (Tür oder Fenster etc.) dann brauchst Du nichts dergleichen. Wenn die Saugsonde am Boden angekommen ist einfach alles zusammenfegen und mit der Saugsonde im manuellen Betrieb in den Zwischenbehälter saugen. Inkl. Staub. So viel Staub entsteht nicht bei einem Lager in der Größe.
    Den größten Komfort erreicht man natürlich mit nem Schrägboden und Schneckenaustragung. Erstens kann man das Lager komplett leer fahren und zweitens geht der Staub „automatisch“ mit in die Heizung.
    Das mit dem Sieb würde ich verwerfen.
    Unterschätze bitte nicht den Teil der nicht automatisch Nutzbar ist bei Saugsonde - wenn Dein Einblasstutzen in 2 m Höhe über dem Boden ist, dann wird das ganz knapp mit den 6,5 Tonnen Pellets. Dürften eher in der Praxis nur 6 sein. Dazu kommen dann etwa 800-1200Kg ab denen die Saugsonde vermutlich nicht mehr zuverlässlich ohne Hilfe eines Besen (zusammenschieben in eine Ecke....) saugt. Wenn Ihr mit den Nachteilen aber gut leben könnt, dann ist die Saugsonde natürlich vor allem günstig und einfach selbst zu installieren.


    vg

    wenn Du einen guten Heizungsbauer erwischt der fürmdas Thema Holzheizung „offen“ ist, dann ist es mit gutem Herstellersupport sicher null Problem auch für einen ohne Erfahrung das zu stemmen.


    Meine Erfahrung im Laufe der Jahre mit Handwerkern ist diesbezüglich leider - mit Ausnahmen - nicht ganz so dolle. Gerade ältere die seit Jahren „das gleiche“ machen, arbeiten dann ungern einen Plan mit einer hydraulikschemavorgabe ab so wie sie es vom Hersteller per Mail bekommen - stattdessen ist die Gefahr da, dass eben ohne das nötige Wissen um die Eigenheiten von solchen Anlagen kleinigkeiten anders gemacht werden, weil man das ja „noch nie so“ gemacht hat. Und das später als Fehler für ein Problem zu identifizieren ist nicht ganz einfach. Sieht man, wenn man sich hier mal ein paar Tage durchs Forum liest ;)


    Andererseits sollte man natürlich nicht vom Negativ-Fall ausgehen sondern die Dinge positiv denkend angehen. Sorry wenn ich da evtl. zu negativ war. Es ist auch keine Raketenwissenschaft wie ich schon mal geschrieben habe. Wenn Du einen findest, auch wenn er keine ähnlichen Projekte gemacht hat - hör auf Dein Gefühl. Oft trügt es eben nicht! Ist er offen für neues, interessiert sich dafür und will auch den Auftrag haben in dem er sich „um Dich bemüht“ - na dann sollte gerade bei den hier schon genannten Herstellern und deren meist starkes Serviceteam kein unlösbares Problem auftreten. Den Service diesbezüglich bei Eta habe ich in diversen Berichten hier schon mehrfach sehr gelobt - weiß aber auch von anderen hier in der Umgebung die sehr zufrieden sind seit Jahren mit den Produkten von Fröling, Hargassner und Solarfocus.


    Bezüglich der von mir geäusserten möglichen „praxis“ die Förderungen maximal „auszunutzen“ wäre dieser Heizungsbauer sicher nicht alleine. Da ich keine „Beweise“ dafür habe möchte ich klarstellen, dass es möglich wäre, dass ich über die eine „Ecke“ etwas falsch verstanden habe und es einen anderen triftigen Grund gab, die Endrechnung derart abweichend vom Angebot zu erstellen. Vielleicht war die dann höhere Förderung weder geplant noch beabsichtigt sondern hatte ganz andere Gründe... Will ja keinen Ärger bekommen.


    Viel Erfolg bei Deiner Suche und Auswahl!


    Blubbi

    Servus,


    bei mir ist es ähnlich wie bei Karlheinz - ich betriebe eine durchaus sehr vergleichbare Anlage mit Twin und 20 Quadratmeter VRK, 2200 l Puffer und 350 mag - bei mir war im Preis noch Material für 150 Quadratmeter Fussbodenheizung nebst Verteilerkreise und Steuerung drin - inkl. kompletter Neuverrohrung des Hauses weil keine (Wasser)Heizung vorher verbaut war. Vor 9 Jahren lief die Endrechnung auf knapp unter 30.000 inkl Steuer.
    Auch ich schliesse mich denen an, die Dir raten unbedingt ein oder zwei weitere Angebote zu holen. Auch ich rate dringend zu einem Heizungsbauer mit Hokzheizungserfahrung.


    Details: Der extra aufgeführte Temperaturfühler Deiner Solarthermie (als solches extra aufgeführt für mich schon ein Witz) schlägt mit über 90 Euro zu buche. Er kostet Dich (Made in Germany!!) 4,95 wenn Du ihn gleich hier bestellst:


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    Hier würde ich tatsächlich das böse Wort Wucher benutzen.


    Auch ich finde die Montagekosten zwar hoch angesetzt aber nicht utopisch. Mein Fazit aus dem Studium des Angebots ist, dass ein echt heftiger Zuschlag bei den Teilepreisen gemacht wurde.


    Eine Ausnahme bilden die Kosten für den hydraulischenAbgleich Deiner 27!? (Du hast wirklich 27 Heizkörper?) Thermostate. Ich habe den Abgleich bei mir selbst „mitgemacht“ und vor ein paar Monaten bei der Neuinstallation einer Pelletsanlage bei den Schiwegerletern: Pro Heizkörper dauert das vielleicht 7 min - EK Preise für Ventil/Thermostat sind bei um die 20 Euro - also auch hier beim Arbeitslohn ein guter Schnitt.


    Übrigens liegt mir ein Angebot der selben Firma vor für den selben Kessel aus dem Jahr 2018.
    (ich nenne den Namen jetzt nicht weil Du offensichtlich wolltest, dass sie nicht bekannt wird - wobei meine Meinung ist, dass man soetwas durchaus besprechen darf unter klarnamen in so einem Forum. - wenn Du willst, dass es verborgen bleibt von wem das Angebot ist, dann lösch bitte noch den Namen des Geschäftsführers unten raus ;)


    die Argumentation von Dir (Deinen Heizungsbauer oder das gesamte Handwerk in „Schutz“ nehmend) in allen Ehren - aber folgende Frage möchte ich Dir stellen. Jemand der für 5 Tage (plus extra für die VRKs) bei Dir arbeitet (länger wird es nicht dauern) und der dafür gutes Geld verdient (was ok ist@5000 Euro) muss Du diesem Handwerker bei dem Hauptteil der Anlage beinahe 30% mehr bezahlen als der EK Preis für Dich als Privatmann des gleichen Ofens bei ebay? Mann darf sehr stark davon ausgehen, dass er niemals (!!) im Handwerkereinkauf mehr bezahlt als ein EbayMann Dir im Verkauf! Nimm ein Auto in der Klasse 15.000 Euro - Ich hoffe Du glaubst nicht, dass ein Händler eines solchen VW Polos an dem Auto 4000 Euro verdient....


    Ich weiss nicht genau wie sich die Preise entwickelt haben - das kann man am Ende erst sagen wenn Du drei Angebote hast - mir kommt es ziemlich krass so vor, als ob der Anbieter hier einfach die hohe Förderung mit „einpreist“. Die Förderung ist doch nicht dafür gedacht den Handwerker zu pimpen - sondern den zu entlasten der sich eine solch langfristige und sinnvolle Anschaffung im Kontext der Abwendung von fossilen Brennstoffen macht. Aber vielleicht gibt es die Angebots und Nachfragelage ja einfach her. Kann auch sein - das weisst Du, wenn mehr Angebote vorliegen.


    Dass die Preise Steigen in den 10 Jahren seit ich gekauft habe - have it - aber so stark?


    Was ich viel schlimmer fand bei dem Anbieter, war die Tatsache, dass am Ende so wie es mir der Nachbar der bei ihm gekauft hat erzählte, die Endrechnung derart „verändert“ wurde, dass ein noch höherer Kaufpreis draufstand - die höheren Kosten aber so in den Posten platziert wurden, dass durch die Förderungen beim Endpreis für den Nachbarn alles gleich blieb. Das finde ich persönlich (als jemand der gerne steuern zahlt und auch gerne in Deutschland und unserem „System“ lebt) als ziemlich frech und moralisch einfach nicht in Ordnung.
    Trotzdem verstehe ich jeden (auch meinen Nachbarn) wenn er sichs am Ende nicht mit dem Heizungsbauer „verscherzen“ möchte - denn wer weiss, wann man noch mal etwas von dem im Notdienst braucht....


    Die Nummer mit dem Posten für die Hilfe bei der Förderung finde ich absolut überflüssig und auch wieder frech. Bei allen Anträgen und (Bafa, Apee, Progress) steht in fetten Lettern auf der ersten Seite, dass verantwortlich für die Daten und den Inhalt der ist, der unterschreibt - nicht der Heizungsbauer sondern der Bauherr. Und wie er auch schreibt im Angebot - er übernimmt keine Haftung. Diese Anträge sind viellleicht lästig - ja - aber es ist keine Raketenwissenschaft. Alle Ämter geben telefonisch gerne und schnell Hilfestellung (ich habs zweimal gemacht - einmal für mich und einmal bei Schwiegereltern) und die Regeln sind klar und deutlich formuliert.
    Bei der Firma die bei meinen Schwiegereltern die PelletsanlGe verbaut hat, kam der Chef persönlich am Wochenende vorbei und hat wie selbstverständlich geholfen bei den Fragen die wir noch zu den Anträgen hatten. Der hätte niemals dafür nen extra Posten berechnet.


    Zurück zu Deinem konkreten Angebot: Der Heizungsbauer hat zweifelsohne Erfahrung im Bereich dieser Heizungen - und er hat zumindest bei meinem Nachbar relativ sauber und schnell gearbeitet. Die Nummer mit den präparierten Eingängen und einbringwegen etc. nimmt er ernst - Da war es plötzlich nicht möglich mit dem Kranwagen direkt vor die Tür abzuladen weswegen ich mit meinem Frontlader ins Spiel kam - er hätte sonst ordentlich drauf berechnet für a) erneute Anreise seines Teams b) zusätzliche Orga des Transportes auf den letzten 25 Metern - obwohl er vorher vor Ort war und ja selbst alles gesehen hat...


    Schau Dich um nach einem „kleineren“ Betrieb der möglichst nah an Dir dran ist. Das ist meine Empfehlung - denn Du glaubst nicht wie oft heutzutage der Heizungsbauer in den nächsten Ort zum Grosshandel fährt nur weil er drei Pressfittings vergessen hat bzw. nicht „auf Lager“ im Auto dabei hat. Und die Fahrerei lassen sie sich gut bezahlen.


    So - sorry für langen Text - also zweifelsohne ist so eine Heizung von der Klasse teuer - aber schau Dich bitte bitte nach zwei weiteren Angeboten um - vielleicht ein Heizungsbauer der kleiner ist, näher an Dir dran - auch wenn er vielleicht nicht Fröling anbietet. In dem Preissegment gibt es ettliche kaum schlechtere Varianten.
    (KWB, ETA, Hargassner, Brunner, Solarfocus)


    viele Grüsse
    Blubbi


    PS: woher genau kommst Du?
    mit Sicherheitsabstand und Kuchen der im Ofen desinfiziert wurde empfange ich zurzeit noch Besuch am Heizungskeller im Freien und mit Abstand!;-)

    Ich doof lese jetzt erst die ganze Frage und auch komplett. Sorry...:-)


    Also ich glaube, dass es für den gewollten Zweck (Kombiheizung Stückholz Pellets) nichts besseres und günstigeres gibt.


    ABER: Wenn Du minimal rechte Hände hast, dann spar die Kohle für das Sacksilo und mach es wie ich: 16 Meter Fichte Sägerauh 10x10 und eine Ecke des Raumes. Habe den einfachsten Würfelförmigen Aufbau einer überdimmensionierten Holzkiste mit einem Baumarktfenster als Revisionsöffnung/Füllstandsanzeige (für 30 Euro im Abverkauf!! ;) gebaut und die Ränder noch mit Acryl von innen zugeschmiert wegen der Angst vorm Holzstaub. Ich würde es GENAU so wieder machen, Es funktioniert perfekt.
    Dann noch bei ebay die Storz Befüllstutzen und ne Prallschutzmatte (gibts genau so im Set für Selbsteinbau und günstig) gekauft, an die Befüllstutzen ne dicke 4mm2 Erdungsleitung und das andere Ende an die Potentialausgleichsschiene und fertig.


    Also dafür ist das System perfekt wenn Du auf dem günstigsten Weg zu einem störungsfreien Lager für nen Kombikessel kommen willst.


    Viele Grüße