Beiträge von drewty

    Hallo!
    Nachdem ich nun dazu gekommen bin den Tipp von Martin umzusetzen kann ich euch vom Ergebnis berichten.
    Ich habe in jeden der drei Wärmetauscherschächte je ein Winkeleisen als "Wirbulator" eingesetzt. Das Spaltmaß für das Rauchgas liegt zwischen 20-25mm. Die Winkeleisen habe ich mit zwei Gewindestangen und Abstandshaltern montiert, so dass die ganze Konstruktion zum Entrußen der Wärmetauscher leicht aus dem Schacht entfernt werden kann. Das Ergebnis ist prima: die Rauchgastemperatur liegt im Dauerband bei konstant 250-270°C, was dem Sollwert eines vergleichbaren Gutamatic Kessels liegt. Ich werd die Angalge so belassen, bis die Abgaswerte nicht mehr eingehalten werden, denn von 430°C auf 250°C ist der Schritt enorm.
    Danke für eure Tipps!

    Hallo Martin!
    Danke für den Tipp. Ich bin die nächsten 2 Wochen unterwegs und kann erst dann die Abgasoptimierung vornehmen. Werds auf jeden Fall ausprobieren und dann meld ich mich hier wieder.

    Hallo,
    Inzwischen habe ich ein Rauchgasthermometer eingebaut und kann die Temperatur nachvollziehen. Mein Maximalwert waren 350°C bei gleicher Einstellung wie die Raucgasmessung vom Schorni (er maß 430°C.)


    Nachdem ich die Primärluft etwas zu gemacht habe, komme ich auf Werte zwischen 250°C bis 300°C im Dauerbrand. Ich denke das ist vertretbar bei einem 30 Jahre alten Kessel.
    Zum Thema Zugbegrenzung habe ich noch mal nachgeschaut. Auf dem Protokoll steht 0,1 Pa. Da muss sich mein Schorni bei der Kommastelle vertippt haben, oder? 10 Pa müssten passen, dann macht ein Zugbegrenzer auch keinen Sinn.
    Ich werd die Anlage mit der Einstellung weiter fahren und meinen Pufferspeicher nicht mehr auf 85°C hochfahren, sondern es bei 70°C gut sein lassen.
    Bei der nächsten Messung in zwei Jahren werd ich dann sehen, ich denk dann fleigt der Kessel eh durch.


    Falls noch jemand eine Idee hat, bin ich für jede Rückmeldung dankbar.

    Danke für die Tipps und Anregungen. Ich werd erst mal ein Rauchgasthermometer intallieren und sehen wie der Temperaturverlauf generell ist. Vielleicht kann ich bis Baumaßnahmen anstehen durch verstellen der Luftklappen wenigstens die Spitzen ein wenig drücken. Falls ich was wesentliches feststelle, meld ich mich hier wieder.



    Was haltet ihr von da_luis Vorschlag mit dem Zugbegrenzer, wenn ich für nen neuen HV eh einen brauche?

    horstl8466
    Wie oben erwähnt ist ein 1000 Liter Pufferspeicher drin. Es hängen Heizkörper und ne Fußbodenheizung dran. Je nach Außentemperatur heiz ich ein bis zwei mal am Tag d.h. ich heiz jeweils den PS auf ca 70°C auf.


    Danke für die Antwort. Bin nicht böse, hatte nur gedacht vielleicht gibts ne einfache und günstige Lösung den Kessel noch ein paar Jahre zu retten.

    Hallo,
    als Neueinsteiger beim Thema Feststoffheizung hab ich folgendes Problem:


    ich betreibe einen Holzkessel Guntamatic GA 25, Baujahr 1983 mit Scheitholz. Der Kessel hat einen unteren Abbrand und besitzt nur eine temperaturabhängige Feuerungsregelung für die Luftklappe. Eine Zugbegrenzung ist nicht vorhanden. Die erste (und letzte) Messung war vorige Woche. Die Grenzwerte wurden eingehalten: CO (ganz knapp) 4g/m³ bei 18% Sauerstoffgehalt und Feinstaub ist 130g/m³. Ich betreibe die Feuerungsanlage jetzt im zweiten Winter. Habe die Anlage bisher so belassen, wie sie seit 1983 von meinem Vater betrieben wurde. Beanstandungen gab es nie. Im Rauchgasrohr ist eine Klappe, die verstellt werden kann. Diese war bis jetzt ganz leicht schräg gestellt, d.h. nicht mehr ganz auf freiem Durchzug. Nach der Messung hab ich sie jetzt auf die zweite Stufe, so 45° schräg gestellt.


    Bei der Rauchgasmessung des Kaminkehrers wurde eine sehr hohe Abgastemperatur (430°C) festgestellt. Die Vorlauftemperatur betrug nach ca. 2 Stunden Brennzeit 75°C, der Pufferspeicher mit 1000 Litern war noch aufnahmefähig (50°C.) Die Wärmetauscher werden regelmäßig gereinigt (mit einem Drahtbesen gekehrt.)


    Bei solch hohen Abgastemperaturen geht zwangsläufig viel Energie durch den Kamin und ist für mich nicht nutzbar. Da die Grenzwerte für CO und Feinstaub noch eingehalten werden, möchte ich den Brenner noch nicht ersetzen.


    1. Gibt es eine einfache und kostengünstige Möglichkeit, um die Abgastemperatur zu senken?


    2. Gibt es eine aufwändigere Möglichkeit, die dann auch sicher stellt, dass ab 2015 die Grenzwerte der Stufe I eingehalten werden?