Beiträge von Hans_obb

    "Eigentlich soll man die Puffer so einbauen, dass man sie später wieder aus dem Haus transportieren kann."


    Es steht bei Solarbayer im PDF. Als ich es gelesen hatte, hab ich es nicht so ernst genommen, kurz darauf hat mir aber eine Frau erzählt, dass bei ihren Mietern der Puffer getauscht werden musste.Die Gründe kenne ich nicht, es ist aber noch unter die Garantie gefallen. Der Alte wurde heraufgetragen und der Neue hinunter. Wenn ich es recht überlege, es stand nichts davon im PDF, dass man den Puffer im Ganzen herausbringen können muss.


    Friwa:


    Ich ringe um jedes Bauteil. Jedes Bauteil hat seine Vor- und Nachteile und jeder Bauherr gewichtet diese anders.


    Ein 1000er (Hygiene)-speicher mit Wärmetauschern, wäre zunächst eine passende Sammelstelle für alle schwächeren, bzw. besser dosierbaren Wärmequellen. Bis zu 1000L würden gut zu Öl, Heizstab, oder Sonne passen. Der zweite Speicher könnte eine leere Blechdose sein, die vorrangig die Überschüsse aus dem HV aufnimmt. Wenn ich wirklich einen fertigen Puffer zerschneide, dann darf er kein Innenleben haben.


    Manchmal, wenn ich mitlese, denke ich schon über eine Friwa nach.
    Bei meiner Verwandtschaft hat es ein Jahr gedauert, bis der Wärmetauscher komplett zu war. Sie wollten das 600€(?) Ding, das nur ärger gemacht hatte, eigentlich wegwerfen, bis ich eine Flache Ameisensäure gespendet habe.
    Ein Monteur vom Wasserversorger hat mir von seiner Anlage erzählt, dass er für seine Fiwa eine Wasserenthärtung einbauen musste.
    Ich möchte die Mineralien im Wasser behalten.
    Der Kalk soll beim Hygienespeicher zwar, wie vom Hersteller versprochen abplatzen, sich dann aber unten sammeln. Dagegen kann man wenigstens spülen, ohne das Wasser enthärten zu müssen.


    Am meisten hat mein Wiederstand damit zu tun, dass meine Anlage einfach aufgebaut sein soll.
    Trinkwasser kommt bereits mit Druck ins Haus, und schafft es ohne Pumpe, warm aus dem Wasserhahn. Zumindest in meiner Steinzeitanlage hat es immer klaglos funktioniert. Bis auf die Opferanode und die Entfernung von Kalk aus dem Boiler, alle paar Jahre, gab es nichts zu tun. Keime sind eher ein Thema für Niedrigenergiehäuser mit Fußbodenheizung und Wärmepumpe, wo selbst im Winter eine lauwarme Brühe im Puffer reicht. Ein Holzheizer im Altbau „kocht“ seinen Wasservorrat öfter ab.


    Die Alternative würde 20m Leitungen bedeuten. Leitungen müssten unter einen gepflasterten Hof. Bruchsteinmauern und Betonböden müssten aufgerissen werden. Dabei würden Kanal, Strom und Wasser gequert. Die bisherige Nutzung als Garage, müsste aufgegeben werden. In der langen Trinkwasserleitung würde das Wasser stehen, das im Hygienespeicher gefährlich sein soll. Dagegen und um nicht für jeden Topf warmes Wasser, erst einen Eimer kaltes ablassen zu müssen, muss dann wieder eine Zirkulationspumpe her, die natürlich eine intelligente Steuerung braucht.
    Das sind Punkte, an denen ich eher einen Öler ins Haus stellen würde.


    Ins Haus passt als HV eigentlich nur eine bescheidene/mittelmäßige Anlage.

    Die Puffer geben mir echt zu denken.


    Das eigentliche Problem scheint zu sein, dass man mit 2000L, und 50° Rücklauf, zum Einheizen praktisch entladene Puffer braucht. Grad wenn ich dem Kaminofen an habe und das Haus wenig Wärme abnimmt, kann es passieren, dass die Puffer noch zu voll zum Anheizen sind, aber zu leer, um das Haus warm zu bekommen. Mit 4000L und Kaminofen, könnte der Ofen öfter ganz ausbleiben, oder eben einen halben Tag früher, oder später Angeheizt werden.



    Puffer, was, wie reinpasst:


    Die Haustüre hat genau 1m lichte Weite. Die schmale verwinkelte Kellertreppe kann man komplett vergessen, darum hab ich den Schacht mit Seilwinde in den Heizraum gebaut. Zum Heizraum und damit zum Schacht, kommt man nur über eine Türöffnung, die dem Treppenaufgang teilweise gegenüberliegt. Für 79cm/1000L, reicht es sicher. 90cm/1250L, müssten auch gehen, wenn ich noch einiges von der Türöffnung zum Heizraum wegnehme. Das bringt aber nicht viel Liter. Bei Solarbayer gibt es nur 1000er und 1500er von der Stange und für den Hygienespeicher finde ich 1000L bereits eine gute Größe, lieber mache ich den Zweiten deutlich größer.


    Eigentlich soll man die Puffer so einbauen, dass man sie später wieder aus dem Haus transportieren kann. Die Überlegung, dass Speicher kaputtgehen können,stellt die Kellergeschweißten wieder in Frage. Sonst könnte wohl ein ca. 3000L Behälter zusammengeschweißt werden. Weil Deckle und Boden jeweils in einem Stück eingebracht werden, würden ca. 1,45m Durchmesser reingehen. Ich befürchte, ein 1250L Puffer könnte nur wieder raus, wenn ich die Halbe Anlage Rückbaue, dann ist gleich egal, ob zu groß, oder viel zu groß.


    Bisherige Erkenntnisse:


    2*1000L wären grenzwertig, aber garantiert realisierbar.


    3*1000L wären etwas besser, aber mit Problemen bei der Isolierung/Wärmehaltung und beim Platz behaftet.


    Eine Sonderanfertigung nützt mir eigentlich nur, wenn sie vor Ort zusammengeschweißt wird.


    Die neuste Idee:


    Einen 1000L Hygienespeicher aufstellen, der über Wärmetauscher gut für die Zukunft gerüstet ist, egal ob noch Öl, Solar, Heizstab, oder ein wasserführender Kaminofen kommen.


    Dazu noch eine leere 4000L Blechdose, ohne Isolierung kaufen.
    Die Röhre der Blechdose in 3 Teile teilen und einen Ring für die Höhenanpassung wegschneiden.
    4000L Puffer werden mit 1,4m Durchmesser angeboten, bei gut 2m Höhe, hätte der neue Behälter noch ~3000L.


    Solche Blechdosen gibt es neu ab ca. 2000€ frei Bordsteinkannte. Damit habe ich zumindest einen Referenzpreis, gegenüber Maßanfertigungen, oder Gebrauchten. Wenn ich nicht heikel bin, findet sich vielleicht noch ein Schnäppchen, da fast nur noch der Durchmesser interessiert. Das saubere Zerteilen ist für mich kein unlösbares Problem. Das Werkzeug, Schweißerfahrung und einen Schweißkurs hätte ich zur Not auch selbst. 2*4,4m Umfang sauber schweißen, braucht allerdings etwas mehr Erfahrung. Dann müsste eigentlich nur noch einer gefunden werden, der einen Schein für Kesselschweißungen hat, oder es es gut kann.

    Es zieht sich wie ein Roter Faden durch das Netz, dass man beim HV nicht zu viel Puffer haben kann. Ich sehe ein, dass man mindestens die 55 L/kW, oder (die Formel gefällt mir besser) 10-12 L/L Füllraum braucht.


    Wenn ich einen einzigen großen Puffer von der Stange aufstellen könnte, dann wären mehr, kein so großes Thema. So geht aber viel wertvoller Platz drauf und es wird viel Oberfläche geschaffen.
    Auch ich will die Puffer stark nachdämmen, um die effizient erzeugte Wärme, möglichst gezielt einsetzen zu können. Ein effizienter HV relativiert seine Effizienz in der Anlage, wenn die erzeugte Wärme ganzjährig den Keller heizt. Weniger Oberfläche lässt sich viel leichter dämmen. Da wären bei mir, 2 Puffer sehr gut zu handhaben, 3 machbar und alles darüber, fast unmöglich.


    Hab grad nochmal grob gemessen, soweit es auf Baustahl geht. In der Mitte werden ca. 240cm Höhe bleiben. 100 cm seitlich, sind es nur noch ca. 200cm Höhe. Mehr Höhe war nicht zu erreichen, weil der bis zur Unterkannte der Fundamentmauer abgegrabene Boden isoliert werden musste und mein Maurer auf mindestens 15cm Beton besteht. Ich wollte wegen der Höhe 8cm, mit viel Baustahl.


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    Was kosten/taugen eigentlich Kellergeschweißte Puffer?


    Ich bin an den Rohrdurchmessern dran. Sehr interessant, weil ich dachte, kleine Rohre würden nur die Schichtung durcheinanderbringen, dabei geht es auch um die mögliche Temperaturdifferenz. Ich will vom HV zum Puffer, schwarze Gewinderohre DN40 oder DN50 verwenden, weil sie in der alten Anlage gut funktionieren. Die alten Heizungsrohre sind nur DN32.
    Rohrdurchmesser hilfe

    Lass dir auf alle fälle Zeit


    Ja, ich lasse mir Zeit mit der Wahl des HV. Mit der S3 Serie einen Vertreter der Mittelklasse für die Kandidatenliste gefunden zu haben, freut mich jedenfalls.
    Im Oktober ist eine Messe in meiner Nähe.


    Aktuell steigere ich mich wieder in das Drumherum hinein. Verrohrung, Kamin, Heizraum, Werkzeugbestand, realistischer Eigenleistungsanteil, Warmwasserversorgung wenn der alte Kessel abgeklemmt ist, ……


    Die maximale Puffergröße ist auf 1000L/Stück begrenzt, 3 Stück hätten in einer Reihe Platz. Ob man übers Eck noch einen hinstellen könnte, kann ich erst nach dem Betonieren sicher messen, so knapp würde es mit der Höhe. Jetzt ist der Boden noch voller Baustahl, weil ich mich beim Beton nach einer benachbarten Baustelle richten muss.


    Ich überlege, nur 2000L Puffer einzubauen. Damit müsste das Warmwasser mit einer Ladung Holz bereitet sein, bzw. eine Ladung sicher unterzubringen sein, wenn man auf die Restladung achtet. 3000L erachte ich nur als dringend nötig, falls es ein HV > 30 kW wird.


    Letztlich sind es doch nur wenige Wochen, an denen große Puffer und hohe Leistung wirklich gebraucht werden. Ich bin das relativ häufige Einheizen und Nachlegen gewohnt. Ein Ölheizer mag Frostbeulen auf sich zukommen sehen, wenn die 100L/kW unterschritten werden. Die Scheite für die Wärme müssen mit mehr oder weniger Puffer, aber trotzdem einzeln in den Ofen gelegt werden. Der Heizraum liegt bei mir im Erdgeschoss und die dicken Wände puffern mehr, als eine 36er Ziegelwand aus den 70ern. Der Kaminofen kann die Heizung weiterhin unterstützen.


    Demgegenüber steht der Rest des Jahres, wo nur Warmwasser und (k)eine überschaubare Heizleistung gebraucht werden.

    Hans du hast jetzt die einmalige(hoffe ich) Möglichkeit dir ein richtig komfortable Heizung zu bauen.
    Du hast dann Zeit dein Leben nicht nach der Heizung zu richten sondern wenn du willst zu Heizen
    und das für ein paar € mehr, in Prozent vielleicht 20%.


    Das sehe ich auch so, darum ist ist die Anlage eine schwere Geburt.


    Beim Preis will ich schon so viel investieren, dass ich mit der Anlage auch nach 5 Jahren noch zufrieden sein kann. Solche scheinbaren Kleinigkeiten, wie ein WOS mit Reinigungshebel, tragen sicher dazu bei.


    Für die HV’s hab ich jetzt jeweils eine für mich realitätsnahe Anlage, ohne Verrohrung und Arbeitslöhne, mit Internetpreisen zusammengestellt, um bei den Kosten nicht nur die nackten HV’s vergleichen zu müssen. Der Solarbayer hat ein Abgasgebläse und die teure Rücklaufanhebung bekommen, weil ich beides bei ihm verbauen würde. Der Atmos hat eine Flammtonik bekommen und würde wahrscheinlich noch weitere Teile brauchen (Stellmotoren). Der S3 hat eine „S-Tronic Lambda“ und eine „Fröling Mischergruppe ME 30 mit HE-Pumpe" bekommen.


    Atmos und Solarbayer sind in meiner fiktiven Anlage praktisch gleich auf. Ein S3 kostet überraschenderweise „nur“ ca. 1500€ mehr. Es kommen sicher noch spezifische Teile dazu, aber für eine Hausnummer reicht das erst mal.



    Kann ich mich von Fröling direkt beraten lassen und ein Angebot für die Teile einholen?
    Die Puffer von Fröling sind preislich ähnlich zu SB und haben angeblich auch eine gute Isolierung und Schichtung.
    Für einen HB ist es mir noch viel zu früh und nach einer Entscheidung müsste ich mir keine Lobeshymnen mehr über die jeweilige Hausmarke anhören und könnte bei der Hydraulik besser mitdenken.

    Ich hab nichts gegen Hackschnitzel. Wo es passt, sind sie eine tolle Sache. Mein Schwager hat auch Hackschnitzel, seitdem darf ich beim Häckseln helfen. Das kleine Grundstück quillt am Ende von dem Zeug über und wird in allen Ecken mit Überdachung aufgetürmt. Bei mir wäre es ähnlich, nur dass ich die Hackschnitzel bei Bedarf in eine Schubkarre schaufeln müsste, mit der Schubkarre ins Haus fahren müsste und dann eine halbe Schubkarre Staub rausfahren müsste. Damit wäre ich wieder beim Nebengebäude und der Hund würde sich weiter in den Schwanz beißen. Es hat einfach seinen Preis, wenn ich mir einbilde, dass die Heizung im Haus bleibt.


    RobertB


    Die kleinen von Fröling werde ich mir genauer anschauen. Den S4 hatte ich im Winter schon mal auf dem Schirm, dann hab ich aber den Eta vorgezogen. Der S1 mit 20 kW, wäre relativ klein gebaut und nimmt trotzdem 50er Scheite bei (nur) 80L Füllraum. Mit S3200 Lambdatronic, steht er für 5655€ + 100 Versand in der Bucht. Ist schon klar, dass er bei Dauerfrost seinen Heizer oft sehen will. Der Kaminofen hat sich aber bereits als ernsthafte Unterstützung bewährt. Bei den Größeren mit Lambdatronic, wird mir der Preisvorteil zum Eta zu klein. Vielleicht entspricht ein 20er Fröling mit Lambdatronic, einem 25er Atmos oder SB.


    Gust


    Das Analoge wäre auch eher mein Ding. Zu viel Technik schafft eine größere Abhängigkeit vom Kundendienst. Der löst dann Probleme, die man ohne Hightech nicht hätte. Bei den Anforderungen des Gesetzgebers, muss aber die Elektronik helfen. Vor den Steuerungen zum Nachrüsten scheue ich noch zurück. Ich denke, dazu gehört ein großes Verständnis über die Einstellungen. Der Vertrieb von Atmos weist extra darauf hin, dass es immer wieder Probleme gibt, die nur auf einer fehlenden Einweisung beruhen. Wie soll man da als HV-Frischling, einer Steuerung beibringen, was wann zu tun ist. Wenn man ihn dann auch noch eine Nummer größer kaufen sollte, ist er immer noch billiger, er muss es aber auch sein. Reizen würde mich die Herausforderung schon, aber die einzige Heizung im Haus, sollte nicht ewig eine Baustelle bleiben. Das Haus steht mitten im Ort, Rauchexperimente fördern nicht grad den Frieden mit den Nachbarn. Für das verlinkte Forum muss man sich anmelden, das werde ich am WE machen.


    Als Waldbesitzer sehe ich die Gestehungskosten etwas lockerer. Ich bin verpflichtet meinen Wald halbwegs zu pflegen. Darum muss ich eine Ausrüstung dafür haben (oder es machen lassen), egal ob ich nur einen Windwurf beseitige, oder ob ich einen ganzen Schuppen mit Scheiten vollmache. Wenn ich es für mich mache, dann darf auch was Minderwertiges mit ins Sortiment (Kernfaule, Krumme Äste, oder Restlängen). Der Maschinenpark ist organisch gewachsen. Für einen der ganz bei 0 anfängt, wäre es natürlich eine Hausnummer. Man könnte den entgangenen Gewinn für die nicht verkauften Scheite ansetzen. Am besten Baumarktpreise, dann lohnt sich Heizen mit Diesel eher, als eigenes Holz. Ich hab ja meine immer wiederkehrenden Zweifel angesprochen.

    Danke für euer Feedback.


    Ja, der Eta wäre der einzige von den teuren, für den ich etwas mehr Geld in die Hand nehmen würde. Die virtuellen Spielereien sind für mich aber weniger verlockend. Wenn ein HV brav seine Arbeit macht und ein wenig Komfort beim Anheizen und Reinigen bietet, reicht das eigentlich. Da stinkt es mir eher, wenn ich für die mögliche Steuerung über Apps mitbezahle, nur weil das grad groß in Mode ist.


    Gas bekomme ich wegen der fehlenden Leitung nicht, hab schon gefragt. Vielleicht ergibt es sich noch, wenn ich mit dem Backup noch warte. Gas soll verdeckte Kosten haben, wie Zählergebühr und regelmäßige Überprüfung der Installation. Bei geringen Verbrach ist das durchaus ein Kostenfaktor. Öl wartet geduldig im Tank, bis es abgesaugt wird.


    Ein Heizstab wäre eine Überlegung wert, kleine Notfälle wären damit abgesichert.


    Hackschnitzel wären ein völliger Wechsel der Logistik und würden räumlich nicht reinpassen. HV, Puffer und Backup sind im Haus schwer genug unterzubringen. Der Gewölbekeller ist an den Seiten nicht nutzbar, die Puffer fressen die hohe Raummitte auf. Ich kann beim Brennstoff nichts sparen, weil ich bereits bei 0 + Bergungskosten bin.


    Beim Heizungsbauer bin ich mir noch nicht sicher. Aus dem was ich hier bereits gelesen habe, sollte man die eigene Anlage besser selbst verstehen. Die starke Bindung der Heizungsbauer an einzelne Marken, zwingt einen bei den HV`s fast die Hausmarke zu kaufen. Hier wird eher HDG verkauft, wegen dem Großhändler. Der HDG-HB hier kommt nicht in Frage, der schreibt meiner Verwandtschaft regelmäßig schwere Rechnungen, für kleine Wartungen. Ich will vor dem Kauf von Teilen einen kleinen Heizungsbauer fragen, ob er mich unterstützen würde. Rein technisch kann ich Installationen selbst machen, hab viel Werkzeug, es dauert nur viel länger und ob es funktioniert, ist ungewiss.

    Hallo,


    ich heiße Hans, bin 50 und lebe im Umland von Ingolstadt, in einer massiven „Bruchsteinburg“ .
    Das Haus mit 2 Stockwerken, hat ca. 200m². Einige Räume werden nur schwach beheizt, oder vom Kaminofen bereits ausreichend beheizt. Zuletzt wurden die Fenster erneuert und Wärmebrücken beseitigt.Die Isolierung der obersten Geschoßdecke ist geplant.


    Zum tatsächlichen Wärmebedarf kann ich nur Schätzungen abgeben, weil das Scheitholz (Nadelholz) immer lose auf großen Haufen liegt. Es dürften 25 bis 30 SRM Fichte in Heizung und Kaminofen verheizt werden, das soll (30*113) ca. 3400L Heizöl entsprechen. Eine neue Anlage wäre sicher sparsamer, ich denke aber, dass mehr Komfort beim Heizen, den Bedarf etwa konstant halten würde.


    Bisher wird zu 100% mit Scheitholz (ohne ÖL- Backup) aus dem eigenen Wald geheizt. Komfortabel ist es mit der betagten Schwerkraftheizung ohne Puffer, nicht immer. Der Heizraum liegt zwar im Erdgeschoß und der Holznachschub funktioniert per Schubkarre. Das Nachlegen ist bis +5° harmlos, artet aber ab – 5° Dauerfrost in Arbeit aus. Modernisierungen wurden aus Platzgründen und wegen des Aufwandes immer wieder verschoben. Seit den Isolierungsmaßnahmen und dem Kauf eines 7 KW Kaminofens, haben sich die Übergangszeiten deutlich verlängert und die Heizung ist entlastet.


    Aktuell laufen nebenher die Umbauten für die Heizung. Um eine moderne Heizung mit Puffern nicht in einem 20m entfernten Nebengebäude aufstellen zu müssen, muss im Haus erst der Keller aufwändig vorbereitet werden. Der neue Kellerboden muss noch gegossen werden und wird dann erst im Winter belastbar sein.


    Beim HV sollte es ein Solarbayer LC, ein Eta, oder notfalls ein Atmos GSE, im Bereich von 25 KW, mit 2-3*1000L Puffer werden. Die Modelle würden gut in den kleinen Heizraum passen. Es ist mir lieber, weiter was Kleines im Haus öfter nachzulegen, als was Großes im Nebengebäude betreiben zu müssen.


    Leider quälen mich immer wieder Zweifel, ob ein Holzvergaser als einziger Wärmeerzeuger, langfristig passt. Eine HV-Anlage mit Puffern hätte zwar deutlich mehr Komfort als der jetzige Zustand, es wäre aber wieder kein Backup vorhanden. Man kann ja innerhalb der Lebensdauer der Anlage auch mal ernsthaft krank werden. Einige Freunde raten mir deswegen, auf einen teuren HV ganz zu verzichten, nur eine sparsame Ölheizung einzubauen und mich mit dem Kaminofen zufrieden zu geben. Irgendwie bin ich aber ein eigefleischter Holzheizer und vorerst würde ein Backup aus Öl nicht gebraucht. Es ist sehr schwer vorstellbar, günstige Rahmenbedingungen für Scheitholz zu haben, zu wissen dass es gut funktioniert und dann freiwillig auf eine Ölheizung umzustellen. Die Holzarbeit tut mir körperlich gut und macht Spaß. HV + ÖL würde bedeuten, jetzt gleich praktisch 2 vollwertige Heizungen für ~20k+x neu einzubauen. Am Ende steht dann ein neuer Öler 10 Jahre ungenutzt rum. Pellets scheiden als Backup aus. Darum will ich die Planung für einen HV weiter voranbringen und die optionale Einbindung eines Ölers nur vorbereiten.


    Für die grobe Planung des Umbaus reichte das Lesen im Netz. Für die genauere Planung der Anlage müssen nun aber langsam Entscheidungen getroffen werden.


    HV:
    Eta wäre wohl das "rundum fast sorglos Paket", das aber seinen Preis hat.


    Solarbayer wäre in der Nähe, bietet einen elektronisch geregelten HV,fällt aber durch die angebliche Neigung zu Hohlbränden auf, was bei meinem Nadelholz nicht so prickelnd klingt. Meinem Kaminkehrer gefällt er.


    Der Atmos GSE hat für mich theoretisch eine gut geformte Brennkammer, man muss ihn aber offenbar mit sehr viel Fingerspitzengefühl von Hand auf die jeweilige Füllung einstellen können. Gute Abbrände würde ich mir mit der Zeit zutrauen, aber für eine Messung gute Einstellungen zu finden, stelle ich mir von Hand sehr schwierig vor. Es dürfte auch mit meinem Kamin knapp werden, wie ich gelesen habe. Er braucht mehr Zug, als der SB und der Eta.


    Kamin:


    Der Kamin hat 8m/15cm -1m zum Rohranschluss und innen ist isoliertes Steinzeug aus den 70ern. Er bräuchte noch einen Windkat, weil er etwas Wetterfühlig ist.


    Puffer:


    Hier habe ich mich schon ein bisschen auf den Hygienespeicher und die leeren mit Schichtleitung von Solarbayer fixiert. Die Schichtung soll besser sein, als bei einer völlig leeren Blechdose. Schonende Schichtung und zusätzliche Isolierung, dürften über die Jahre einiges ausmachen. Wahrscheinlich gibt es bessere Preisleistungsverhältnisse. Bei SB stört mich, dass sie in der Preisliste den Brandschutz hervorheben und die mit dem Material verbundene Möglichkeit den Pufferboden mit zu isolieren. Sie schreiben aber nicht, was der Mehrpreis an Isolierung bringt. Ohne Isolierung bieten sie scheinbar keinen an.


    Heizungsrohre im Bestand:


    Die Heizungsrohre vom alten Kessel zum Heizkreis, haben gut 40mm Außendurchmesser und sind aus Eisen. Sie laufen einige Meter durch den Heizraum unter der Decke entlang und dann in den Wänden weiter. Zu den Heizkörpern führen 1/2“, ich habe bei Bauarbeiten aber auch schon 3/4 “ in den Wänden gesehen. Bis auf die Anschlüsse für Mischer, Pumpe und Heizkörper, sind alle Bögen und Verbindungen geschweißt. Ich bin mir noch nicht sicher, ob man die Rohre nahe der Wand abschneiden soll und dort ein Gewinde hineinschneiden soll, oder ob man die alten Verschraubungen an Pumpe und Mischer nutzen soll.
    Wäre es sinnvoll, den neuen Heizkreis von den Puffern zu den alten Rohren, auch in Eisen der gleichen Größe zu verlegen?


    Hydraulik (-plan):


    Erste Versuche und Irrtümer laufen. Die tatsächliche Einbausituation verwirrt mich immer noch. Die HV-Anschlüsse werden ein Stockwerk höher, ca.3,5m über den Pufferböden und ca. 7m weiter vom Ende der Puffer weg stehen. Ich fürchte immer, dass mir die Wärme nach oben entweichen wird. Da muss ich mit der Schwerkraft gut aufpassen. Das Gewölbe des Kellers fordert zusätzlich Kreativität bei der Verlegung.


    Um die Baustelle verständlicher zu machen, hab ich ein Bild gezeichnet. Die Hydraulik beschäftigt sich bisher nur mit der Beladung. Es ist eine Reihenschaltung (glaub ich). Mit Hinblick auf Öl, oder Solar für später, erscheint mir das besser geeignet, als eine Serie.

    Da fällt mir noch ein…


    Als ich meinen Kaminofen neu hatte, hab ich aus Alteisen einen 20*30cm Korb gebaut und ihn manchmal mit Sägespänen vollgestampft. Die Verbrennung war ähnlich wie bei billigen Briketts. Da sie meine jetzige Heizung auch lose frisst, war es aber nur eine kurze Spielerei.

    ich habe schon einige pressen in verbindung mit nem holzspalter gesehen funktioniert recht ordentlich.aber ich habe mehr an einen bausatz für soetwas gedacht??


    Du meinst den Brikomat.


    Aus rein technischer Sicht, hat michdas Teil mal interessiert. Zu nass sollten die Späne dafür wohl auch nicht sein.
    Preiswert ist relativ, billiger geht es wohl kaum Briketts herzustellen, 500€ dürften trotzdem schnell weg sein.


    Produktionsleistung: ca. 8 Kg/h
    Brikettmaße (d x l): 2,54 x 1-5 cm
    Eine Konstruktions- u. Bedienungsanleitung finden Sie, wennSie auf den Button "Online-Shop" klicken.


    http://www.brikomat.com/index.htm