Beiträge von m0ve

    Was mich stutzig macht:


    https://www.gesetze-im-internet.de/bimschv_1_2010/__5.html
    Feuerungsanlagen für feste Brennstoffe mit einer Nennwärmeleistung von 4 Kilowatt oder mehr, ausgenommen Einzelraumfeuerungsanlagen, sind so zu errichten und zu betreiben, dass die nach Anlage 2 ermittelten Massenkonzentrationen die folgenden Emissionsgrenzwerte für Staub und Kohlenstoffmonoxid (CO) nicht überschreiten:
    Stufe 1: Anlagen, die ab dem 22. März 2010 errichtet werden
    Stufe 2: Anlagen, die nach dem 31.12.2014 errichtet werden


    https://www.gesetze-im-internet.de/bimschv_1_2010/__15.html
    (1) Der Betreiber einer Feuerungsanlage für den Einsatz der in § 3 Absatz 1 Nummer 1 bis 8 und 13 genannten Brennstoffe mit einer Nennwärmeleistung von 4 Kilowatt oder mehr, ausgenommen Einzelraumfeuerungsanlagen, hat die Einhaltung der Anforderungen nach § 5 Absatz 1 und § 25 Absatz 1 Satz 1 ab den in diesen Vorschriften genannten Zeitpunkten einmal in jedem zweiten Kalenderjahr von einer Schornsteinfegerin oder einem Schornsteinfeger durch Messungen feststellen zu lassen.


    https://www.gesetze-im-internet.de/bimschv_1_2010/__25.html:
    (1) Bestehende Feuerungsanlagen, ausgenommen Einzelraumfeuerungsanlagen, für feste Brennstoffe dürfen nur weiterbetrieben werden, wenn die Grenzwerte der Stufe 1 des § 5 Absatz 1 Satz 1 in Abhängigkeit vom Zeitpunkt ihrer Errichtung ab folgenden Zeitpunkten eingehalten werden:

    bis einschließlich
    31. Dezember 1994
    1. Januar 2015
    vom 1. Januar 1995
    bis einschließlich
    31. Dezember 2004
    1. Januar 2019
    vom 1. Januar 2005
    bis einschließlich
    21. März 2010
    1. Januar 2025


    .
    Die Feststellung des Zeitpunktes, ab wann die Anlagen die Grenzwerte nach Satz 1 einhalten müssen, erfolgt spätestens bis zum 31. Dezember 2012 durch den Bezirksschornsteinfegermeister im Rahmen der Feuerstättenschau. Sofern bis zum 31. Dezember 2012 keine Feuerstättenschau durchgeführt wird, kann die Feststellung des Zeitpunktes der Errichtung auch im Zusammenhang mit anderen Schornsteinfegerarbeiten erfolgen.


    (2) Vom 22. März 2010 bis zu den in Absatz 1 Satz 1 genannten Zeitpunkten gelten für bestehende Feuerungsanlagen für feste Brennstoffe mit einer Nennwärmeleistung von mehr als 15 Kilowatt, ausgenommen Einzelraumfeuerungsanlagen, in Abhängigkeit von den eingesetzten Brennstoffen folgende Grenzwerte, die nach Anlage 2 zu ermitteln sind:

    > 15 ≤ 500,150,154
    > 50 ≤ 1500,150,152
    > 150 ≤ 5000,150,151
    > 5000,150,150,5




    Wenn mein Einsatz von 2007 ist und 9kW hat, was gilt dann? [Blockierte Grafik: https://forum.waffen-online.de/uploads/emoticons/default_confused.gif]

    Leider nicht.


    3.2.1 Zulässige Brennstoffe
    • Naturbelassenes, luftgetrocknetes Scheitholz (2 Jahre gelagert,Wassergehalt < 20 %)
    • Holzbriketts nach DIN 51731 HP2
    • Braunkohlebriketts

    Habe gerade mit ihm telefoniert - laut seiner Aussage ist das Problem, dass die Herstellerangaben erfahrungsgemäß nicht korrekt sind. Bei Einzelraumfeueranlagen ist das kein Problem, da hier die Angaben des Herstellers als Nachweis ausreichend sind. Bei einer Anlage wie meiner muss die Einhaltung der Grenzwerte jedoch per Messung nachgewiesen werden und seiner Erfahrung nach schaffen Holzöfen diese nicht.
    Wir haben nun aber eine Messung für Ende des Jahres verabredet, weil ich es einfach genau wissen will. Kosten liegen bei ca 130€.

    Guten Morgen,


    ich habe mein Anliegen auch dort gepostet um durch die Streuung eine bessere Chance auf hilfreiche Antworten zu haben.
    Der Hinweis von Schorni1 ist meines Erachtens nach aber falsch. Laut 1. BImSchV gilt das was er geschrieben hat nur für Einzelraumfeueranlagen, meine Anlage ist aber keine solche.



    Ich habe mich gestern noch eine ganze Weile mit dem Thema befasst und so wie ich das verstehe, benötige ich lediglich einen Heizeinsatz der den Anforderungen von 1. BImSchV Stufe 2 gerecht wird.
    Ich habe gestern Abend meine Unterlagen vom Hauskauf durchgesehen und die Bedienungsanleitung meines Heizeinsatzes gefunden.
    Es handelt sich wohl um einen Buderus H207H. Laut der Buderus Website erfüllt dieser die Anforderungen von BImSchV Stufe 2 und hat Bestandsschutz. Ich werde nachher nochmal mit dem Schornsteinfeger telefonieren und das Ergebnis berichten.
    Ich vermute, es wird auf eine Messung hinauslaufen, bei der wohl die Chancen besser sind als vom Schornsteinfeger behauptet. Hier nochmal Danke an Hans, der wenn das so stimmt die besten Tips geliefert hat.

    Ok, dass die Messung so teuer ist, hatte ich nicht erwartet.
    Andererseits wäre es, wenn es funktioniert, noch die billigste Lösung.
    Ist wohl ein Glücksspiel und ich muss abwägen, ob ich den Einsatz bringe.
    Jede andere Option dürfte mich wohl mindestens einen mittleren 4stelligen Betrag kosten, da kommt es darauf vielleicht auch nicht mehr an...


    Ich werd mir das gut überlegen und zunächst erstmal weiter die verschiedenen Optionen ausloten.

    Ich habe nichts schriftlich.
    Er hat mir gesagt der Ofen würde den aktuellen Bestimmungen bezüglich Feinstaub und CO nicht gerecht und müsse daher stillgelegt werden.
    Er sagte um den Ofen weiter betreiben zu können, müsse er ihn messen und die Chance in dieser Messung die erforderlichen Werte zu erreichen liege bei 0%.
    Der Ofen ist noch nicht stillgelegt, er wird mich wohl noch damit über den Winter kommen lassen, aber er machte deutlich, dass das nicht mehr so weiter gehen kann...

    Bin gerade unterwegs. Werde heute Abend mal schauen ob ich herausfinden kann, welches Model genau ich habe (war beim Hauskauf schon eingebaut).


    Nochmals vielen Dank für Deine Unterstützung!

    Danke für die Antworten.


    Nachtspeicheröfen sind keine Option, ich möchte wie gesagt beim Scheitholz bleiben, da das für mich sehr günstig ist. Seit 2-3 Jahren hatte ich da quasi nur die Kosten für das Kettensägenbenzin und den eigenen Arbeitsaufwand. Holz für die nächsten 2 Winter liegt schon am Haus und weitere 2-4 müssen nur noch gesägt/abgeholt/gespalten werden.


    Derzeit verwende ich, wenn ich nicht irre, eine Brennkammer von Buderus aus den 90ern.
    Komme gerade nicht auf den Ausdruck den der Schornsteinfeger verwendet hat - Eigenzug oder so? (ohne jegliche moderne Technik)


    Ich dachte ursprünglich auch, ich könne einfach den Einsatz/Brennkammer wechseln, aber das schien keine Option. War etwas perplex in dem Gespräch und habe das nicht gefragt, er nannte aber verschiedene Optionen und das war keine davon.

    Guten Morgen allerseits,


    ich hatte kürzlich ein sehr unangenehmes Gespräch mit unserem Schornsteinfeger - mein Ofen wird stillgelegt
    Ich bewohne ein 1-2 Familienhaus mit ca 180qm Wohnfläche auf 2 Etagen.
    Im Keller befindet sich unser Ofen/Brennkammer (Scheitholz). Der Rauch steigt, so wie ich das verstehe, in den ersten Stock, wo er durch einen Kachelofen geführt wird und diesen erwärmt. Gleichzeitig strömt warme Luft vom Bereich über dem Ofen durch einen 2. Schacht in den Kachelofen und aus diesem heraus in die Wohnung. Über einen "Drehschalter" kann warme Luft zu einem Minikachelofen im 2. Stock geleitet werden.
    Über dieses System beheize ich fast das ganze Haus.
    Es sind im Haus keine Heizkörper oder entsprechende Rohre vorhanden, das System funktioniert ausschließlich über die warme Luft und die Speicherwärme des Kachelofens.


    Nun stellt sich mir die Frage, auf welches System ich am einfachsten/günstigsten umbauen könnte.
    Ich möchte bei Scheitholz bleiben, da ich immer mal wieder günstig/gratis Holz bekomme.
    Die günstigste Option wären wohl mehrere Holzöfen, was jedoch unpraktikabel erscheint, da ich dann das Schlafzimmer nicht mehr heizen könnte (dort ist ein regelbarer Zugang zum Warmluftschaft für die 2. Etage), außerdem müsste ich Holz in den jeweiligen Räumen lagern und u.a. 2 Stockwerke nach oben schleppen, was mir mit Ausblick aufs Alter als äußerst bescheiden (gelinde gesagt) erscheint.


    Ein Holzvergaser im Keller (an der Stelle an der jetzt der Ofen steht) erscheint mir als beste Lösung, jedoch scheinen diese (fast?) alle mit Wasser zu funktionieren, was eine Integration in mein bestehendes System für mich fragwürdig erscheinen lässt.


    Gibt es Holzvergaser, welche ich in mein System integrieren könnte?
    Welche Alternativmöglichkeiten könnte es noch geben? (Rohre + Heizkörper wären wohl enormer Aufwand und kostspielig)


    Für Tips und Anregungen wäre ich sehr dankbar


    Gruß
    m0ve


    edit: Schlecht formuliert - der Ofen wird nicht kurzfristig stillgelegt, der Schornsteinfeger gibt mir Zeit, wohl mindestens bis nächstes Jahr, aber natürlich möchte ich das Problem möglichst zeitnah lösen.