Beiträge von Heti

    Hallo zusammen,


    bei der gründlichen Reinigung immer Sommer habe ich offenbar die wirkliche Ursache für das merkwürdige Verhalten des Kessels gefunden.

    Ich habe bei der Reinigung gemerkt, dass der Stein an Rückwand der Brennkammer locker ist.

    Also alles zwischen Brennkammer und Rückwand richtig sauber gemacht und ich konnte die Brennkammersteine um ca. 15mm bis an die Rückwand heranschieben.

    Sie lagen vorne an dem Türstein an. Weit weit ist bei euch der Abstand zwischen Brennkammer und dem Türstein?


    So konnte es ja auch nicht funktionieren, das Holzgas zieht ja dann hinten direkt in den Wärmetauscher. Ich denke, in weiten Teilen unverbrannt.


    Die Frage ist nun, wie bekomme ich die Brennkammersteine fest?

    Sie rutschen bei jedem Abbrand etwa 1,5 - 2 mm nach vorne. Ich meine, ich hätte hier schon einmal etwas ähnliches gelesen. Finde es aber nicht wieder.


    Danke schonmal,

    Andreas

    So,
    wollte mich nach zwei Wochen Betrieb mal wieder melden.


    Der Kessel funktioniert wieder einwandfrei. Habe ihn heute auch gereinigt und er fährt bei kaltem Puffer in keine Begrenzung, d.h. momentan erreicht er weder die soll Abgastemperatur noch die Soll Kesseltemperatur bei kaltem Puffer. Heizt volles Rohr, sag ich mal so.
    Lambdawert regelt sich gut aus, Sekundärklappe regelt so zwischen 13 - 40 %. Bis auf einen Peak so ca. nach 1,5 - 2 Stunden da geht sie kurz auf ca. 65% auf.
    Das ist auch reproduzierbar, ist bei jedem Abbrand so.


    Wie weit regelt die Sekundärklappe bei euch max. auf?


    Andreas

    Also erst einmal Danke euch allen für die wertvollen Tipps und Anregungen.
    Ob ich jetzt alles beantworte kann ich jetzt nicht garantieren.
    Das wichtigste zuerst, der Kessel läuft wieder super.


    Habe heute die neue Sonde eingebaut, den Kessel auf "Start" gestellt und die Sonde geht auch in ihrem vorgesehenem Platz auf 21%.
    Dann bei laufendem Ventilator und Sondenheizung die Kalibrierung durchgeführt. Der Offset steht jetzt bei 0.


    Dann ca. 1/5 Testfeuer gestartet, läuft wie am Anfang.
    Hatte mich schon in letzter Zeit gewundert was für tolles Holz ich habe, der Restsauerstoff ging immer so schnell zurück.
    Nachdem er ganz aus war eben mal mehr aufgefüllt und der Kessel läuft wieder ganz ruhig, kein Bollern, kein kratzten vom Ventilator läuft ganz normal hoch auf seine Temperaturen. Sekundärklappe regelt zwischen Ca. 18 und 40%.
    Aus meiner Sicht war definitiv die Sonde hin, wobei ich der Sache mit dem Stecker nicht abgeneigt war.
    Der Kessel ist jetzt 15 Monate alt. Widerstand hatte ich gemessen und für zu hoch gehalten.


    Ein Gegentest würde ich jetzt gut finden, mag jemand meine Sonde bei sich testen?


    Andreas

    So gerade etwas weiter getestet.


    Ich habe die Sonde jetzt nur angesteckt aber nicht eingeschraubt sondern nur auf den Kessel gelegt um die Temperatur zu messen. Ist mir nicht ganz gelungen mit dem Infrarotthermometer aber ich kann sie max. eine Sekunde berühren, schätze ca. 60 - 70 °C.
    Innenwiderstand der Sonde ist etwa 8,5 Ohm. Aus meiner Sicht viel zu hoch. Geglüht hat da auch nichts.


    Jetzt kommt das Interessante, als die Sonde nur so auf dem Kessel lag hat sie wieder 21% Sauerstoff angezeigt, als ich sie dann einfach nur lose in ihr Gewinde gesteckt habe ist der Sauerstoff auf 6,2% gesunken.


    Der Kessel ist jetzt 24h aus und kalt und nichts glimmt mehr, habe zur Sicherheit auch noch die untere Tür aufgemacht.
    Ich vermute, dass die Sonde durch den Luftstrom des Ventilators soweit herunter gekühlt wurde, dass sie wieder falsche Werte anzeigt.
    Ich denke, die einfach nur tod.

    Hallo Randy,


    die Lambdasonde wird warm und zeigt auch 21%.
    Am Anfang der Verbrennung zeigt sie auch ganz normal die Werte an wie immer, also sinkt langsam runter. Erst bei steigender Kessel und Abgastemperatur so ab ca. 150°C spinnt sie dann.
    Der Restsauerstoff geht dann eine Zeitlang auf ca. 3,2 oder so dann wieder hoch auf 6,5 dann ganz runter auf 1,2. Durch diese ständigen tiefen Werte ist die Sekundärklappe irgendwann ganz auf.
    Ich besorg mir mal eine neue Sonde.


    Kann ich den Maximalwert der Sekundärklappe nicht auch über die Parameter begrenzen?

    Hallo,
    im Moment heize ich, wie aber auch das ganze letzte Jahr, mit einem Mix aus Pappel und Fichte. Mal mehr mal weniger Pappel, aber die macht den größten Teil aus.
    Bin noch nicht zu dem Fichte Buchenmix vorgedrungen.
    Das Holz ist alles min 2 Jahre alt und Lufttrocken.


    Primärluft ist immer zu 100% offen, bis der Kessel auch die Leistung über den Ventilator zurücknimmt. Dann regelt auch diese zu.
    Die Türen bin ich mal mit der Zigarette abgefahren, es wird nichts reingezogen.


    Nimmt der Kessel Leistung über den Ventilator zurück, ist auch alles OK. Primär und Sekundärluft regeln dann und es kommt nicht mehr zu Wummern des Kessels, kratzten des Ventilators und Verpuffungen.

    So, ich habe heute die Lambdasonde demontiert und gereinigt. Es war etwas weißer Staub in der Sonde aber von außen war sie sauber.
    Dann habe ich auch die Sonde kalibrieren lassen.
    Der Effekt ist null, die Sekundärluft ist wieder auf ca. 90% aufgefahren und der Kessel fängt wieder an zu wummern und der Ventilator zu kratzen.
    Ich habe den Kessel auch nur ca, ein viertel gefüllt, weil ich inzwischen echt zu viel schiss habe.


    Ich werde dann jetzt mal den Stecker ersetzen.
    Hab echt schiss, das mir das Ding um die Ohren fliegt.

    Erst mal Danke euch beiden.
    Der Kessel hat bis jetzt schon über ein Jahr tadellos funktioniert, die Lamdasonde zeigt auch für mich plausible Werte an, also ca. 21% wenn der Kessel ausgeht.
    Bei der Abnahme durch den Schornsteinfeger vor einen Jahr passten die Werte auch fast genau überein.


    Die Sekundärluft fährt neuerdings bei fast jedem Abbrand auf 100% auf.
    Ich reinige sie morgen mal und prüfe den Stecker, jetzt läuft er gerade. :)


    Ich berichte dann.

    Hallo,
    Ich brauche mal euren Rat bzw, Hilfe.


    Bei meinem SLX Lambda Touch 25kW tritt manchmal folgendes merkwürdiges Verhalten auf:


    Wenn ich den Kessel starte und der Kessel noch nicht seine Abgassolltemperatur(160 - 170 °C) oder Kesselsolltemperatur(83°C) erreicht hat läuft der Ventilator mit 100%.
    Wenn der Abbrand jetzt super gestartet ist, Dh. der Restsauerstoff geht immer wieder unter den Sollwert(6,5% bei 160°C, 5,5% bei 170°C) macht die Sekundärklappe immer weiter auf bis 100%.so weit so gut.


    In dem Moment, wo nicht die Solltemperaturen erreicht sind, beide Klappen 100% offen sind und der Ventilator noch 100% läuft tritt das Problem dann auf, wenn jetzt der Restsauerstoffgehalt weiter absinkt. Im Maximalfall auf die 1,2% die augenscheinlich die untere mögliche Anzeige ist.
    Dann fängt zuerst der Ventilator leicht an zu kratzten und es kommt zu Verpuffungen im Kessel. Ich habe den Ventilator letztens demontiert und gereinigt, das Ofenrohr auch. Schornstein geprüft und ist sauber.


    Ab dem Moment, wo der Ventilator auch nur ein paar % zurück geregelt hat ist alles OK.


    Ist das normal? Oder wie kann ich das über die Einstellmöglichkeiten verhindern?


    Danke schonmal AndreasVerpuffung im Kessel und leichte Kratzgeräusche des Ventilators

    Hmm,
    danke für eure Antworten, auch wenn die mich nicht ganz glücklich machen.
    Das mit der Garantie ist richtig und werde ich auch durch setzten, aber den Kessel schleppe ich dafür nicht mehr raus.


    Ich betreibe den jetzt zwei Wochen. Es fällt eh kaum Asche oder Staub an.
    Habe heute den Schornstein gefegt, um zu prüfen ob Glanzruß drin ist. Alles gut nur ganz feiner Staub
    Ist das bei euch auch so, dass recht lange (10 - 20 Min) Dampfwrasen zu sehen sind?


    Auf den Turbulatoren ist, wenn überhaupt eine weiße bis leicht graue Staubschicht zu sehen.
    Ich halte eine Reinigung der selben so schnell jetzt erst für übervorsichtig.


    Ich möchte aber die automatische Abreinigung in Bertrieb haben.


    Achso, vorher war ein ganz oller Buderus Juno 11. schlagmichtod in betrieb. Den wollte der schwarze Mann aber jetzt gar nicht mehr sehen. Mit ca.400-800°C AG.