Beiträge von Chris05

    Hallo Gaucho,


    das klingt interessant mit der PV-Anlage. Habe noch keine Varianten durchgerechnet, hatte ich aber auch vor. Wärst du bereit mir deine Kalkulation zukommen zu lassen? Könnte mir auch eine größere PV-Anlage vorstellen. Haben ca. 180qm zur Verfügung, Ost/West, 20°DN. Das ist bzgl. Abriegelung und Auslegung der Wechselrichter sowie der Eigennutzungsquote ganz gut, soweit ich bisher weiß. Ausbeute sind >900 kWh/kWp/a, wobei ich die Güte des Prognosetools nicht beurteilen kann. Speicher sehe ich auch so, der wird eher klein ausfallen. Möglicherweise kommt irgendwann ein größerer dran, wenn es wirtschaftlich ist.


    Habe auch von einem Steuertrick gehört, sodass man die MWSt. zurück bekommt, indem man zunächst optiert und nicht als Kleinunternehmer gilt, dann aber nach einer gewissen Zeit (paar Jahre) wiederum wieder Kleinunternehmer wird.. Habe leider die Quelle nicht zur Hand. Das war ein Herr S...… von der Verbraucherzentrale, komme aber nicht drauf.


    Dein Kaminkonzept finde ich super, sehr gute Möglichkeit, um die Wärme zu verteilen und den Raum nicht zu überhitzen. Kommt leider bei unserem Grundriss nicht mehr infrage. Bin leider auch etwas enttäuscht von den vermeintlichen "Experten", seien es Kaminbauer oder Energieberater. Die Beratung war bei mir leider nie mit einer nachvollziehbaren Kalkulation verbunden, oder mal vernünftige Strategien aufzeigen. Teilweise wurden einfach irgendwelche Kamine oder Öfen vorgeschlagen mit 10-15 KW, ohne weiter zu hinterfragen. Eisbecken in den Garten und ich hätte im Winter die Pforten zur Sauna öffnen können.


    Ich hoffe allerdings jetzt mal auf den Heizungsbauer, auf den ich jetzt zeitnah zugehen werde bzgl. Heizkonzept. Danke für den Hinweis, dass man das besser frühzeitig angehen sollte. Der müsste doch die Heizlast jedes Raumes ohnehin berechnen können und auch mal Strategien zum sinnvollen Betrieb des wasserführenden Kamins aufzeigen können. Der Energieberater konnte es nicht.


    Deinen Ansatz mit KfW 55 kann ich nachvollziehen.. für dich sind das bisschen mehr Heizen mit etwas mehr eigenem Holz im Endeffekt egal. Bin selbst auch gespannt, ob wir mit Lüftungsanlage, Wärmepumpe und co. zufrieden sein werden.


    Der Hoxter mit 65% Wasseranteil hat eine Doppelverglasung, sonst kommt er nur auf 60% Anteil.

    Hallo Gaucho,


    danke für deinen Post. Bevor ich es vergesse, warum machst du 23 kWp aufs Dach und dann noch ohne Speicher? Deine Kalkulation würde mich sehr interessieren. Du musst doch dann auch Umlage zahlen, weil >10 kWp?!


    Wir bauen massiv. Haustechnik steht noch nicht fest, aber der Plan ist ein 1000l PS und eine LWWP, 10 kWp PV mit Specher, keine Solarthermie aktuell geplant. Die Regelung soll natürlich sinnvoll, sein..


    Wie genau kann ich mir das mit den Lüftungsgittern vorstellen? Du meinst die Konvektionswärme, die am Kessel anfällt? Wie leitest du die Luft? Der größte Teil geht aber doch laut Hersteller mit 25% über die Sichtscheibe in den Raum?!


    Mir ist ebenfalls ein Hoxter aufgefallen, der "ECKA-50-35-45" mit 65% Wasseranteil und einem Nutzleistungsbereich von 5-12 kW. Ich gehe davon aus, dass 5 kW die Mindestleistung ist, bei der der Ofen vernünftig betrieben werden kann. Damit hätte ich eine möglicherweise erträgliche Wärmeabgabe in den Raum. Vielleicht gibt es darüber hinaus noch die ein oder andere Strategie, die sinnvoll ist..

    Vielen Dank für eure Antworten, Reiner und HJH!


    Verstehe ich die Vorteile der genannten Kaminöfen richtig? Geringerer Strahlungsanteil mit ca. 15-20% bei minimal 10kW Nennleistung (min. Betriebsleistung 8kW x 0,20 = 1,6 kW), besserer Wirkungsgrad, super Emissionswerte.



    Den Wallhofer kann man scheinbar sogar beliebig einmauern. Einziger Nachteil in unserem Fall: Wir planen neben dem Eckkamin eine Sitznische mit großem Fenster, von der man quasi auch von der Seite in den Kamin schauen kann. Das könnte man „nur“ mit Frontscheibe nicht. Habt ihr da eine Idee?


    Inwieweit eine Überhitzung stattfindet, lasse ich also explizit nochmal vom Energieberater durchrechnen und ob es da irgendwelche Lösungen gibt. Mit der Lüftungsanlage vielleicht?


    Nur zum Verständnis: Die Heizleistung kann ich doch auch über die Holzmenge steuern, oder? Klar, Mindestmenge...


    Danke für die Diskussion!

    Liebe Community, liebe Experten,


    wir bauen neu und sind mit den Grundrissen soweit durch. Jetzt steht die Technik an. Planen mit einer Luft/Wasser-WP und Photovoltaik und einem wasserführendem Kamin. Die Idee ist, im Sommer die WP mit dem selbst erzeugten und teilweise gespeicherten Strom zu nutzen (Mrz. - Okt.) und im Winter (Nov. - Feb.) zur Unterstützung den wasserführenden Kamin, weil da natürlich weniger Strom vom Dach kommt und gleichzeitig größerer Wärmebedarf da ist. Zusätzlicher Nutzen wäre, dass die Gefahr des Überhitzens des Aufstellraumes gemindert wird. Möchte euch den Planungsstand kurz vorstellen und hoffe auf Ratschläge und ob die Planung vernünftig ist.


    - Aufstellraum: ca. 60qm
    - Wfl. 210qm
    - Transmissionswärmeverlust 0,20 W/(m²K)
    - Heizwärmebedarf: Jan 702 Feb 562 Mrz 65 Nov 448 Dez 885 kWh + Trinkwassererwärmung für 4P.
    - bisher Angeboten:
    LEDA Sera 78 W ES mit 13 kW und 50-60% Wasseranteil, >80% Wirkungsgrad und <40mg/m³ Staub
    Brunner Kamin-Kessel-Eck 45/67/44 mit 12 kW, 7 kW wasserseitig (Abgastemperatur nach Kessel 155°C)
    - Keramikschornstein über den auch die Verbrennungsluft von außen zugeführt wird
    - Habe im Forum gelesen, dass eine Rücklaufanhebung auf 60°C, besser 65°C sinnvoll ist, um Ruß zu vermeiden
    - Mir ist bewusst, dass Holz, Feuchte eine Rolle spielt und dass man möglichst einmal z.B. 6 kg Holz auflegt und dann von oben nach unten abbrennen lässt (Abbrand ca. 2-3h). Erst wenn ein Glutbett vorhanden ist, dann darf nachgelegt werden.
    - Habe einige schlechte Berichte zu den Kaminen gelesen und selbst einige Kaminbauer haben verschiedene Nachteile aufgelistet. Vieles waren aus meiner Sicht Regelungsthemen oder sind auf falsche Benutzung zurückzuführen. Ruß wurde meist als Problem beschrieben, sodass man z.B. immer eine dreckige Scheibe hat und der Wärmetauscher belegt ist. Gibt es da auch positive Beispiele eurer Erfahrung nach?


    Wie ist eure Einschätzung dazu und habt ihr noch Tipps? Vielleicht auch, wie ich den Heizungsbauer überprüfen kann, ob er das kann oder nicht (z.B. RLA 60-65°C)?


    Besten Dank vorab!