Hallo, leider bin ich eine zeitlang nicht mehr dazugekommen mich hiermit zu beschäftgen, einerseits weil ich kaum Zeit hatte, andererseits weil ich mir mit dem Verstehen schwer getan habe. Im Sinne eines Erfahrungsaustausches schreibe ich jetzt einmal wie die Geschichte bei uns weitergegangen ist.
Zur Vorgeschichte: Vorlauftemperatur 75°C (bei +10° und quasi auch bei -10°, da die VL-Temp auf 75°C gedeckelt ist). Da gab es hier ja schwere Bedenken, die auch richtig waren. Zum Schema, das ist das gleiche wie von Bosal oben, Post vom 30. Dezember 2021. Es ging um das Thema "Kesseltemperatur, ab der alle Pumpen laufen dürfen" und ich habe Schelte bekommen, ob ich den Beitrag nicht gelesen hätte. Ja, hatte ich, hatte ich auch auf 45°C eingestellt aber ohne Effekt. Das Problem, dass mehrfach am Tag die Temperatur abgefallen ist, wurde damit nicht beeinflusst, daher habe ich das dann wieder auf 30°C zurückgestellt.
Nun hat der Heizungsbauer auch nicht geholfen und an Fröling verwiesen. Nach einiger Zeit (3. Februar) wurde per Fernzugriff geschaut wie die Einstellungen waren und es wurden 4 Parameter geändert:
1) Vorlauf-Temperatur bei 10° wurde von 75° auf 60° abgesenkt,
2) Vorlauf-Temperatur bei -10° wurde auf 65°C abgesenkt
3) die Nachtabsenkung wurde auf 10° gestellt, so dass nachts nun 10° weniger VL eingestellt sind und die
4) Heizkreisfreigabe ab folgender Puffertemperatur wurde vom Standardwert 30° auf 45° gestellt
(zu finden im Puffermenü und vom Kunden auch selbst änderbar).
Seitdem läuft es wesentlich besser, die oben beschriebenen Temperaturschwankungen sind quasi weg. Die VL-Temperaturen sind in Ordnung (wobei es seitdem noch keine richtig deutliche Minusgrade gab).
Die Vorlauftemperatur (1+2) war vorher so hoch eingestellt, weil es ja nicht richtig bzw. lang genug warm wurde. Hier sehe ich wenig Einfluß auf das ursprüngliche Problem.
Die Nachtabbsenkung (3) kann meiner Meinung auch keine so entscheidende Rolle spielen, da auch der Bereich nicht so weit auseinander lag (vorher 75 minus 35, dann 60 minus 10).
Also wird der Wert unter (4) den entscheidenden Einfluß gehabt haben -> Heizkreisfreigabe ab folgender Puffertemperatur, das denke ich hat zu der positiven Änderung geführt.
Ist das nachvollziehbar und entspräche das dem Verständnis hier unter erfahrenen Pelletsheizern/Heizungsexperten?
Ich würde mich auch nochmal über eine Erklärung dazu freuen, weil, wenn ich ehrlich bin so richtig verstanden habe ich es nicht.
Ich hätte außerdem noch eine Frage weitere Frage, es ist mehrfach hier die Rede von Datenlogging gewesen, wie würde das funktionieren, da wäre ich doch tatsächlich daran interessiert.
Auf jeden Fall vielen Dank für jede Art von Erklärungen und Tipps, VG Marillo