Beiträge von Tobias.84

    Hey, also unterdimensioniert würde ich nicht pauschal sagen.

    Ich habe bezüglich Haus sehr ähnliche Voraussetzungen und auch eine ähnlich dimensionierte Heizungsanlage (Windhager DuoWin 18kw mit 3x800L Puffer und FriWa).

    Bei Tagesdurchschnitt 0-5°C bekommt meine Anlage mit einer Brennraumfüllung Käferfichte die Puffer voll (bei gleichzeitiger Heizungsabnahme) und genügt ca. 20-24h. Dank automatischer Zündung pack ich zwischendurch einfach wieder voll falls ich nicht da bin und der Kessel zündet nach Anforderung selbst. Nur mal zum Vergleich.


    Ich habe jetzt rund 3 Monate immer wieder mal an der Vorlauftemperatur und anderen Parametern rumgebastelt und konnte letztlich von "Werkseinstellung" auf "Stand jetzt" meine Pufferlaufzeiten um 1/4 bis 1/3 erhöhen.


    Die wichtigsten Einstellungen die ich geändert habe:


    *Vorlauftemperatur anpassen; unsere alte Ölheizung hat brav und artig immer schön mit 70°C VL geballert, ich bin jetzt bei o.g. AT auf 50°C runter, im Absenken (Nachts) auf 40°C.


    *Daraus resultierend eine flachere Heizkurve, also generell weniger VL-Temp.


    *Pumpenleistung; die eingebaute Grundfos Alpha 2 hat im "AutoAdapt" Modus (Werkseinstellung) das Wasser regelrecht schwindlig gepumpt. Geändert auf Proportionaldruckkennlinie 1. Läuft seitdem auf 1/3 der Leistung und passt mit der HK-Tempertur.


    Vielleicht hilft dir das weiter..


    Ansonsten definitiv die o.g. Ratschläge bezüglich "voll durchladen" berücksichtigen, dadurch das ich nur 800L Puffer habe (Raumhöhe bedingt) sitzen meine Fühler auch bescheiden.. Die Anzeige zeigt 50% Ladestand an wenn nur der erste Puffer voll ist aber auch wenn beim letzten Puffer nur noch das unterste Drittel fehlt.. da hilft nur die Blick auf die Thermometer am Puffer. Anfangs hat das auch zu reichlich Verwirrung geführt...


    Grüße!

    Hallo,


    ich senke aktuell (0°C tagsüber / -7 nachts) über Nacht die VL-Temperatur um ca. 10°C ab (50°tags / 40°C nachts); das ändert an der RT ca. 3-4°C (tagsüber 22°C / nachts 18/19°C) und muss sagen das ich dadurch meine Pufferlaufzeiten um fast ein Viertel verlängert habe.

    Natürlich variiert das ganze etwas aber in der Summe habe ich schon das Gefühl das Absenken hilft.


    Da ich bezüglich meine Heizungspumpe (Grundfos Alpha 2) in der "AutoAdapt-Funktion" allerdings auch das Problem hatte das die Pumpe geringere VL-Temperaturen mit mehr Fördervolumen kompensiert hat habe ich diese auf Proportionaldruck-Kennlinie 1 eingestellt um das gewünschte Verhalten zu erzeugen.


    Das einzige "Problem" das ich gerade noch habe ist:

    Mein Haus hat zwei Wohnungen welche aber beide an einem Heizkreis hängen, allerdings mit ziemlich unterschiedlichen Nutzungsverhalten. Eine Wohnung bewohnt mein Vater (68 J. Rentner, zumeist zu Hause) und eine Wir (beide berufstätig, zwei kleine Kinder). Unsere Wohnung könnte also auch über den Tag etwas kühler sein wenn eh keiner da ist..

    Hier werde ich aber tatsächlich nur über digitale Thermostate an den HK´s weiter kommen. Allerdings stört mich hier noch der recht hohe Einstandspreis in der Gegenüberstellung zur zu erwartenden Ersparnis.. wegen einem RM Holz im Jahr werd ich keine 300€ in der Hand nehmen..

    Gibt es hier Erfahrungen dazu auf die man zurückgreifen könnte?

    Guten Tag zusammen,


    wieder einmal ist mehr Zeit vergangen als ich wollte um mich zu melden, aber der nun inzwischen abgeschlossene Heizungsumbau, Familiengeburtstage und die Vorweihnachtszeit haben doch Ihren zeitlichen Tribut gefordert..


    Nichts desto trotz nun mein Feedback zum Heizungsumbau..

    Das wichtigste zuerst: Ich bin bis dato vollauf zufrieden!

    Der Heizungsbauer war schneller als gedacht (8 Tage) und ist trotz einiger zusätzlicher Arbeiten preislich noch unter seinem ursprünglichen Angebot geblieben, zum Glück muss man sagen, hoch genug war es..

    Soweit ich die Arbeit beurteilen kann (selber Handwerksmeister, aber andere Branche) passt das ganze auch qualitativ und die Anlage macht nach rund drei Wochen Betrieb genau was sie soll.


    Sehr angenehm überrascht bin ich (nach einigem Zweifel und Gesprächen mit dem HB im Vorfeld) das der DuoWin (18kW HV; 15kW Pellet) tatsächlich bei aktuell ca. -10°C nachts- und -6°C tagsüber die 2400L Puffer mühelos voll macht, und das bei gleichzeitiger Abnahme für 130m² Wohnfläche (22°C) und 60m² Keller (17°C). Holz ausschließlich Käferfichte aus dem letzten Winter. Mit 20% Birke bzw. Hartholz dazu geht er die letzte halbe Stunde in den Modulationsbetrieb.


    Bis ca. 5°C komme ich mit einer Pufferladung 24h hin.

    Aktuell schüre ich daher frühs vor Arbeit und Nachmittags danach ca. einen halben bis dreiviertlen Kessel (145l Füllraum laut Datenblatt), je nachdem ob der Kamin noch dazu läuft.

    Zum Haus ist in diesem Zusammenhang noch zu sagen: Altbau BJ 1939; 50cm Vollziegelmauerwerk ohne Dämmung; Dach & Gauben gedämmt 2021, Fenster UG 1994 und Fenster OG 2020 (beides Isolierverglast), Dachboden und Keller je ca. 60m² Fläche.


    Da die "offizielle" Inbetriebnahme mit Windhager erst Mitte Januar wird funktionieren aktuell die automatische Zündung noch nicht und die Startverzögerung für die automatische Umschaltung macht auch noch nicht was soll. Auch der Internetzugang und somit auch die App-Nutzung müssen erst freigeschalten werden.

    Laut HB sind das eben reine Softwaresachen welche nur der Werkskundendienst machen kann.. also gedulden wir uns damit bis Mitte Januar noch.


    Ansonsten alles Tipi-Topi und ich habe das Gefühl mich richtig entschieden zu haben mit der Wahl der Anlage als auch mit dem HB.

    Anbei mal zwei Bilder..

    Anmerkungen jederzeit gern!


    Beste Grüße; Tobias

    Guten Morgen,


    es ist eine Weile her das ich mich zu dem Thema gemeldet hatte aber inzwischen hat sich einiges getan.

    Die Entscheidung ist inzwischen gefallen:

    Es wird ein Windhager DuoWin mit 3x800L Puffer und FriWa, letztlich war es doch das größere Vertrauen und die bessere Beratung inkl. aller Förderantragsstellung etc. durch den HB was den Ausschlag gab.

    Lediglich die ST haben wir letztlich aus baulichen wie wirtschaftlichen Gründen weggelassen, anstatt dessen soll zu einem späteren Zeitpunkt eine PV-Anlage (mit Heizstab) installiert werden.

    Nächste Woche soll nun der Umbau starten, Material ist alles vor Ort, Aufstellraum ist vorbereitet und nun bin ich gespannt.. :S

    Guten Morgen und vielen Dank erst einmal für die Reaktionen.


    Dankeschön, da lese ich ich mal rein und melde mich bei Fragen nochmal per PN bei dir.



    Ich sehe den Preisunterschied aktuell auch eher beim HB.

    Das blöde an der Situation ist das der günstige Heizungsbauer schon im "fortgeschrittenen Alter" ist und nach jetzigen Stand auch keiner den Betrieb weiterführt (max. noch 2-3 Jahre).

    Der teurerer HB hingegen ist ein größeres Unternehmen mit entsprechenden Kapazitäten, was sich eben im Preis widerspiegelt; moderne Technik, mehr Personal, mehr Fixkosten.. ist nunmal so.

    Und über die Auftragslage und die "Reingewinnpreise + Förderungsaufschlag" brauchen wir sicher nicht reden, die Situation ist eben aktuell leider so.

    Ich kann mir aber eben immer Moment nur aussuchen jedes Jahr 3000€+ an Shell/Exxon/BP/ und die BRD zu spenden oder eben das Geld in eine neue Anlage mit geringeren Brennstoffkosten zu investieren.


    Habe demnächst noch mal Termine vor Ort mit beiden HB, die bisherigen Angebote waren eher Richtpreise aufgrund der geschilderten Ist-Situation und meiner Vorgaben/ Wünsche.


    Bin gespannt was zum Schluss unter den Angeboten raus kommt und halte euch auf dem laufenden.


    Einen gelungenen Start in die Woche erst mal allen!

    Mahlzeit zusammen,


    ich bin neu hier und plane derzeit den Umstieg von Ölheizung (Viessmann BJ 93; ca. 3500L Öl p.a.) auf eine Scheitholz-Pellett-Kombi.

    Engere Wahl WindhagerDuoWin oder ETA SH Twin mit ca. 2000-2400L Puffer, FriWa-Station und 12m² Solarthermie (Ausrichtung Süd).


    Mein Haus hat ca. 200m² Fläche; davon 80% regelmäßig beheizt; der Rest überschlagen.

    Zweifamilien Haus Baujahr 1936 mit 42cm Vollziegel ohne Dämmung.

    Dach und Gauben neu mit Aufsparrendämmung.

    Fenster Zweifach-Isolierverglast, 50% aus 1993 und 50% aus 2020.


    Geheizt werden soll weitestmöglich mit Scheitholz; Pellets als Backup für Abwesenheit.

    Die ST habe ich weniger zur Ersparnis im Auge (etwas wäre natürlich schön, bezieht sich wenn dann eh auf die Pellets..) als mehr zur "Investition in den Komfort" im Sommer bzw. in der Übergangsjahreszeit


    Zwei Angebote (zu den o.g., jeweils von den HB´s bevorzugten Kesseln) von örtlichen Heizungsbauern die auch die Wartung der Anlagen ausführen liegen vor.

    Preisdifferenz liegt bei 25% zu Gunsten des ETA-Kessels.


    Ich würde mich freuen wenn ich ein paar Erfahrungen von Nutzern der Kessel bekommen könnte bzw. sonst Tipps welche Besonderheiten bzw. Fallstricke die Anlagen haben.


    Maßgeblich soll die Qualität, Haltbarkeit und Dauerhaftigkeit der Gesamtanlage sein. Scheißteuer wird es eh also möchte ich jetzt nicht an der Qualität paar Euro sparen und mich dann später ärgern.


    Besten Dank an alle vorab!