Natürlich kann man problemlos Bretter und sonstiges Bauholz verbrennen.
Stufe 1.
Um die Zusammenhänge zu verstehen, beginnt das problemlose heizen bereits beim Schneiden des Holzes auf die richtige Länge.
50 cm sind ein Muß;
Kurzlänge können allenfalls nur oben aufgelegt werden.
Stufe 2:
Beim Spalten des Holzes wird die Holzgasentwicklung festgelegt.
Klein spalten mehr Gas;
Grob spalten weniger Gas;
Stufe 3:
Trocknen - sollte klar sein;
Ein Jahr- Südseite ist optimal;
Licht - Luft und Sonne;
Die üblichen Holzfeuchtemesser mit zwei Messspitzen sind nur Schätzeisen;
Eine Darrprobe zeigt den richtigen Wert;
Stufe 4:
Das Einschlichten in den Ofen ist auch sehr wichtig.
Hier kann man viel falsch machen....
Lose einschlichten erzeugt wenig Gegendruck für die Primärluft;
Dicht einschlichten erzeugt mehr Gegendruck für die Primärluft.
Das Einschlichten des Holzes ist sozusagen die Primärluftbremse, und somit eine Luftbremse für die zugeführte Luft.
Das sind alles Störgrößen, die man einigermaßen in den Griff bekommen muß.
Das gelingt manchmal mehr manchmal auch weniger gut.
Die Luft sucht sich immer den Weg des geringsten Widerstands.
Wenn nun also ein Hohlraum vorhanden ist, dann wird dort mehr Luft zugeführt und an dieser Stelle die Holzgasentwicklung erhöht.
Das führt dann speziell bei Fichte zum ersten Hohlbrand, da die angrenzenden Bereiche nicht nachrutschen.
Wunsch wäre also ein gleichmäßig dichter Holzstapel im Vergasungsraum.
Da wir jedoch kein genormtes Holz mit gleicher Größe haben, ist dieser Einschlichtprozess dem Können des Heizers überlassen.
Um das einigermaßen zu kompensieren ist der Spaltvorgang (Stufe 2) wieder zu erwähnen.
Wenn man nur einen Punkt falsch macht, dann funktioniert ein Holzvergaser überhaupt nicht zufriedenstellend.