Das ist doch nur was für Puss..s - Weicheier wie Gas- und Ölheizer. Aber hier sind doch nur richtig harte Holzheizer unterwegs, oder etwa nicht?
Lieber systematisch vorgehen, wie es die "Einschicken-Empfänger" auch nur machen.
Die Eingangsseite scheint gut zu funktionieren,
Das klingt doch schon mal gar nicht so schlecht für den Anfang. Wo werden die Werte angezeigt: An der Kessel- oder an der Heizungssteuerung? Du hast im Eingangspost geschrieben, daß es sich nicht mehr mit der Heizungssteuerung verbindet: Ist das noch so?
ZitatDer Primärluftstellmotor wird noch angesteuert, aber nicht aktiv über die Abgastemperatur. Der öffnet nur in eine 30% Stellung. Der Sekundärluftstellmotor bewegt sich nicht, obwohl er bei Lastbetrieb in eine 10% Stellung gehen sollte....
Die Steuerung der Heizgruppe/Verteiler geht nicht.
Und hier würde ich nun weiter nachgehen:
Wie werden die alle angesteuert: Triac oder Relais? Die Lüfter sicherlich per Triac wegen der prozentualen Stellung, aber die Verteiler? Und
wieviele Ausgänge sind betroffen? Gibt es eine Rückmeldung, auf welcher Position die Aktoren stehen bzw. wie schnell sie drehen oder passiert das nur über die Temperaturfühler?
ZitatSchön analysiert
Ja, das stimmt. Sehr gut!
ZitatAber was macht man jetzt :-0 ... Prozessor tauschen?!?
Erstmal noch nicht so weit denken, sondern schrittweise vorgehen wie die Profis Außerdem: Woher die Originalsoftware oder den fertigen Prozessor bekommen? Falls selber flashen: Dafür sieht der Controller (mit dem grünen Klebepunkt auf deiner Platine) aus wie ein Renesas H8, wenn ich das richtig sehe. Der wäre zwar gut zu besorgen (vom größten Industrieprozessorhersteller der Welt und ist auch schön programmierbar und gut dokumentiert, aber der Programmieradapter und die Windows-Software dafür, Compiler etc. eher ein Krampf (ich weiß, von was ich da rede Es sind noch ein oder zwei Flash-Speicher unter der kleinen Huckepack-Platine zu sehen. Wahrscheinlich für die Software und den benannten Fehlerspeicher. Die ließen sich noch auslesen, wenn sie i.O. wären, aber wenn die einen Schaden hätten, gibt's wenig Möglichkeiten an die SW zu kommen.
Deshalb erstmal eben herausfinden, von wo aus die beiden fehlerhaften Lüfter und die anderen Aktoren angesteuert werden. Die haben wahrscheinlich eine Gemeinsamkeit mit den Verteilerventilen. So wie du sagst werden ja alle für deren Einstellung relevanten Eingangssensoren korrekt ausgelesen. Wer ist im System für die Auslesung und Anzeige der Sensorwerte zuständig? Gibt es nur den einen einzigen Prozessor auf der Platine? Gibt es ein Display am Kessel, das womöglich ein separater Prozessor ansteuert oder wird es nur in der Zentralsteuerung angezeigt, womit die Kommunikation wieder funktionieren würde?
Daß der Prozessor einen Fehler hat ist eher unwahrscheinlich, denn dann wären sicherlich auch weitere Funktionen mit betroffen, wenn es ein paar Ausgänge zerschossen hätte. Die Eingänge sind ja intakt, wie du sagst. Die Ein- und Ausgänge vom Prozessor sind auf jeden Fall mit irgendwelchen externen Pufferschaltkreisen und Ausgangstreibern wie den weißen Optokopplern und Triacs beschaltet, anders geht es ja gar nicht.
Was hängt an den Analogausgängen A3, A4, A5 (Bild) auf der kleinen Huckepack-Platine? Die werden von D/A-Wandlern angesteuert, bei denen die Versorgung oder Referenzspannung weggelaufen sein kann.
Hängen die fehlerhaften Aktoren an gleichartigen Ausgängen wie Triacs oder auch an Relaisausgängen? Was haben sie gemeinsam?
Auffällig ist eben, daß es nur ein paar der Aktoren sind und nicht alle. Also könnte hier eine gemeinsame Ansteuerung von irgend einem kombinierten Baustein / Gatter mit mehreren Ausgängen vorliegen. Aber das gilt es nun zu prüfen. Dort würde ich dann erstmal die Versorgungsspannung auf Plausibilität messen. Ist zwar in deinem Fall SMD-Bauweise, aber schön bestückt und gut von oben erreichbar. Und bitte immer mit entsprechender Vorsicht wegen der Netzspannung!
Interessant wäre eben auch noch, welche Gemeinsamkeit es mit der Kommunikation zur Zentralsteuerung auf sich hat, weil die ja auch ausgefallen war. Wo auf der Platine ist die Busleitung angeschlossen?