Beiträge von JohannesBA

    Hallo liebes Forum,


    dies ist mein erster Post und damit erst einmal ein fröhliches "Hallo" in die Runde, schön dass es diesen Ort hier gibt, ich hoffe ihr könnt mir bei unserem Vorhaben den einen oder anderen Ratschlag geben.


    Worum geht es nun, bzw was ist die Ausgangssituation?


    Wir haben (als Familie) letztes Jahr ein Haus erworben. Das Haus selber ist Baujahr 1920er Jahre, wurde aber durch den Vorbesitzer vor ca 18 Jahren aufwendig kernsaniert. Dabei wurde unter anderem eine moderne Wandheizungsanlage, sowie ein Holzvergaserkessel (ATMOS DC30GSE) und eine Solarthermie (20m² Flächenkollektoren, Südausrichtung) eingebaut. Das funktioniert soweit auch. Aber unser großes Sorgenkind sind die Pufferspeicher. Hierbei handelt es sich um zwei kastenförmige separate Speicher (2.00l &800l), die allerdings nur unter Atmosphärendruck still stehendes Wasser enthalten. Die gesamte Be- und Entladung funktioniert durch ein ganzes Konvolut an Wärmetauschern (in Summe 6 Stück), die jeweils den Kesselkreis, Heizkreis und die Warmwasser-Aufbereitung enthalten. Dass das Ganze alles andere als effizient ist brauch ich kaum zu erklären, auch ist die Wandstärke der Speicher unterdimensioniert und es kam wohl schon zu einem ersten Riss aufgrund thermischer Arbeit des Materials. Dass die Temperatur unseres Brauchwassers immer der Temperatur im Speicherkopf entspricht und auch mal > 80° erreicht und dass das für einen Haushalt mit kleinen Kindern nicht gerade sicher und damit sorgenfrei ist, macht eine Modernisierung quasi zur Pflicht. (Eine Nachrüstung am bestehenden System ist auf Grund der völlig katastrophalen Bestandssituation nicht ratsam). Also die Dinger müssen raus!


    Damit wir in Zukunft flexibel unsere Heizung erweitern können, wollen wir die Steuerung der Anlage mit der UVR16x2 der Technischen Alternative durchführen. Programmiererfahrung sind über die Maße vorhanden.


    Was wollen wir also tun? Der Plan ist das System zu erneuern bzw. zu modernisieren wo notwendig, behalten wollen wir aber den ATMOS-Kessel. Also:

    - ein neuer Pufferspeicher bestehend aus zwei in Reihe geschalteten Speichern mit 1.500L

    - komplett neuer Pumpensatz

    - eine Frischwasserstation

    - moderne Heizungs- und Solarsteuerung (UVR16x2)

    - flexible Erweiterungsmöglichkeit (zweiter Heizkreis, Poolheizung, etc)

    - die Möglichkeit den Atmos-Kessel auszutauschen (würden wir aber gerne noch nicht machen, auch aus Kostengründen)


    Was haben wir uns bisher überlegt? Im Grunde beschreibt es das Schema 2-15-HO-1XSLS_2S-1XSLS_S-FRIWA-HS.pdf der Firma Solarbayer ganz gut, was wir vorhaben. Der ganze Umbau wird durch eine Fachfirma erfolgen, die Planung und auch den Materialeinkauf übernehmen wir aber in Absprache selber.


    Folgende Fragen habe ich nun?

    - Hat jemand Erfahrung einen ATMOS-Kessel an eine UVR16x2 der technischen Alternative anzuschließen, bzw. diesen dafür umzurüsten oder sollte ich hier doch wieder den Laddomat einbauen? Da die Heizung im Nebengebäude aufgebaut ist, würden wir gerne die Infos vom Kessel (aktuelle Vorlauftemperatur) usw gerne über die Fernwartung auslesen können.

    - Gäbe es eine Alternative zum Laddomat?

    - Sind die 2x 1.500L zu groß oder zu klein dimensioniert? Im letzten Winter war es schon so, dass wir bei einer längeren Kältephase (2 Wochen Frost) schon spätestens nach zwei Tagen anheizen mussten.

    - Sollte ich einen gemeinsamen Pufferspeicher für Heizung- und Brauchwasser bauen oder lieber separate?

    - Da wir noch eine PV-Anlage planen auf's Dach zu bauen, macht das überhaupt Sinn noch Heizstäbe in die Pufferspeicher zu bauen, oder wäre es sinnvoller für die Übergangszeit eine kleine(!) Wärmepumpe nachzurüsten und zumindest den oberen Teil vom ersten Puffer damit zu heizen?


    Gerne freue ich mich über weitere Kommentare, wo denken wir zu kompliziert, was haben wir noch übersehen?


    Vielen Dank und viele Grüße

    Johannes