Beiträge von Gust

    Hallo Volker,
    Freut mich.

    Das erste automatische Einschalten des BHKW´s war ein Gefühl wie beim Erhalt des Führerscheins vor einigen Jahrzehnten...


    Werde beim „analogen“ bleiben. So kann ich alles elektrische und hydraulische selbst reparieren und brauche für den „Fall der Fälle“ „nur“ einen Mechaniker, der kein Mechatroniker sein muß... ...


    Gruß Gust

    Da nun auch der „Auto-Start“ des BHKW fertiggestellt wurde, war am regnerischen Wochenende Zeit um das ganze mal ausgiebig zu testen. Der Puffer war bereits unter 45°C, die Wärme vom BHKW konnte daher gut verwendet werden.


    Das BHKW kann nun mit nur einem Schließerkontakt gestartet und gestoppt werden. (Kontakt offen: BHKW aus; Kontakt geschlossen: BHKW startet automatisch und läuft so lange bis der Kontakt unterbrochen wird)


    Um den Motor zu schützen, wird über einen bereits im Motor eingebauten Thermostatschalter die Kraftstoffversorgung über das an der Einspritzpumpe angebauten Kraftstoffventil im Falle einer Motor- Übertemperatur unterbrochen.


    Der Öldruckschalter wurde über ein zusätzliches Relais mit der Motorsteuerung verbunden, so daß bei Ölmangel bzw. fehlendem Öldruck über das an der Einspritzpumpe angebauten Kraftstoffventil ebenfalls abgeschaltet wird.
    Damit das auch beim Starten funktioniert, überbrückt das Relais von der Startautomatik über die 2. Relaisebene das Öldruckrelais während des Startvorganges.


    Die Startautomatik erfolgt über ein Zeitrelais, welches ca. 2 Sekunden lang einen Impuls abgibt. Weiterhin ist hier noch ein Relais mit Selbsthaltung und ein Stromrelais beteiligt.
    Das Zeitrelais schaltet den Magnetschalter am Anlasser, sobald der Strom durch den Anlasser zurückgeht (also wenn der Motor angesprungen ist), wird dies vom selbstgebauten Stromrelais erkannt und die Selbsthaltung des Hilfsrelais unterbrochen.
    Das Zeitrelais sorgt dafür, daß der Anlasser nur 2 Sekunden (einstellbar) laufen kann, falls das Stromrelais keinen „Anlasser- Stopp- Impuls“ liefern würde.
    So wird vermieden, daß der Anlasser trotz angesprungenem Motor mitlaufen würde und dadurch ggf. defekt werden könnte.


    Die Kühlwasserpumpe sowie die Pumpe vom Wärmetauscher zum Puffer wird gleichzeitig mit dem Start des Motors aktiviert. So erhält der Motor nach kurzer Zeit bereits vorgewärmtes Wasser aus dem Puffer und wird dadurch schneller warm.


    Am Motor-„Kopf“ ist zusätzlich ein PT 100 Fühler montiert.
    Beim Ausschalten des Motors sorgt ein XMT612 (24V „Dreifach- Thermostat“) von Pohltechnik dafür, daß die Pumpen die im BHKW „gespeicherte“ Wärmeenergie“ nach dem Abschalten des Motors sicher abgeführen.
    Der zweite Thermostat vom XMT612 schaltet bei Übertemperatur am Puffer den Motor- Kühlwasserkreis über das Drei-Wege-Ventil direkt auf den Notkühler.


    Da nun alle Sicherheitsfunktionen funktionieren, kann das BHKW völlig automatisch gestartet und gestoppt werden.
    Momentan erfolgt dies über einen Unterspannungswächter, welcher bei einer einstellbaren Akkuspannung sowie einer Schaltuhr das BHKW in Betrieb setzt und bei einer ebenfalls einstellbaren Akkuspannung wieder ausschaltet. Die Zeitschaltuhr soll den Betrieb auf festgelegte Tageszeiten beschränken.
    Fällt der Netzstrom aus, wird das BHKW nur über den Spannungswächter ohne Berücksichtigung der Zeit in Betrieb gesetzt, ebenso bei „krasser“ Unterspannung der Akku´s.


    Per „Hand“ kann nun das BHKW über eine einfache Zweidrahtleitung mit einem einfachen Ein- Aus-Schalter an- und abgeschaltet werden. Da ich bereits vor langer Zeit eine „vieladrige“ Leitung für Telefon, ISDN etc. Kram verlegt habe, könnte das BHKW von fast allen Räumen aus „ferngeschaltet“ werden.
    Theoretisch wäre nun auch eine Einschaltung des BHKW´s per Internet und Wischfernsprecher möglich, aber das will ich nicht.


    Eigentlich wollte ich nur meinen Holzvergaserkessel bei Netz- Stromausfall weiter betreiben können...


    Gruß Gust

    Mein herzliches Beileid für die Leute, welche ihre kostbare Freizeit für so "sinnvolle" Tätigkeiten wie Holzverheizen im Sommer nur für die Brauchwasserbereitung opfern müssen.


    Ich „liebe“ pauschale Aussagen wie z.B. „PV und Solarthermie rechnen sich nicht“.


    Ungefähr genau so aussagekräftig wie „Mit Holz heizen rechnet sich nicht“...


    Gruß Gust,

    Hallo Michael,


    Interessante Teile.
    Beim Sender steht: „incl. 12V Testbatterie“, ich gehe also davon aus, daß man den Sender mit 12V Gleichspannung betreiben kann (die ich ja fast überall habe), ggf. mit externem Steckernetzteil, um den lästigen Batteriewechsel zu umgehen.


    Sehr gut finde ich die einstellbare Abschaltautomatik im Empfänger, erspart ein externes Zeitrelais.


    Macht eine Betondecke (Funk) Probleme?


    Gruß Gust

    Wenn eine th. Solaranlage in Stagnation geht, ist es zu spät zum Umpumpen. Ist einmal Dampf im System ist verhält sich das wie ein „Luftsack“ und man kann so viel pumpen wie man will, es findet dann keine Zirkulation mehr statt.
    Das Umpumpen müsste bereits weit vor der Stagnationstemperatur erfolgen, also ca. bei z.B. 85°C am Kollektor. Wäre aber mit einem einfachen Anlegethermostat machbar, falls dies die Regelung nicht ohnehin kann...


    Gruß Gust

    Und da gibt es noch die Möglichkeit das die Anlage in Stagnation gegangen ist. Dann bildet sich im Sammler eine Dampfblase die die Flüssigkeit verdrängt. So kann sich keine zu hohe Temp. bilden.


    Also auch mal beobachten ob die Anlage überhaupt richtig läuft oder ob ein Programmierfehler in der Steuerung die Ursache ist (zu wenig Pumpenleistung, sieht man wenn man dabeisteht und die Kollektortemp. beobachtet).


    Meine Glaskugel sagt, Volker liegt richtig.


    Welcher Wert wird vom Durchflussmesser angezeigt, wenn die Anlage läuft?


    Gruß Gust

    Als Klein- Waldbesitzer blutet mir das Herz bei solchen Maschinen.. sieht so aus, als wären die Stämme vorher mit einem Harvester geerntet worden, die Hinterlassenschaften dieser Monstergeräte sind nicht schön anzusehen.
    Mein Vater hätte aus den dünnen Stämmen noch Zaunpfähle gemacht...


    Bequemlichkeit hat halt seinen Preis.


    Nachdenkliche Grüße
    Gust

    Wenn das was Holzpille schreibt, (wider Erwarten) nicht helfen würde, würde ich folgendermaßen vorgehen:


    Ich würde mir eine Spülpumpe für Solaranlagen beim Heizungsbauer meines Vertrauens ausleihen und die Anlage mal ca. 1 Stunde durchspülen, bis wirklich keine Luft mehr im System ist.
    Kann man auch selber bauen, die Pumpe sollte allerdings „kräftig“ sein.
    Habe dafür eine Wasserpumpe (Grauguss) mit ca. 750Watt und ca. 45m Förderhöhe verwendet.


    Spülvorgang:
    Saugschlauch der Spülpumpe in den Kanister mit dem Frostschutzgemisch stecken (ganz unten ansaugen; Saugschlauch muß unter dem Flüssigkeitsstand ansaugen!)
    Spülpumpe in Flussrichtung nach der Solarpumpe anschließen über den hoffentlich vorhandenen KFE- Hahn.
    Spülschlauch in Flussrichtung vor der Solarpumpe anschließen über den hoffentlich vorhandenen KFE- Hahn. Spülschlauch am Kanister befestigen und oben in den Kanister leiten (freier Auslauf in den Kanister!)


    Den KFE (der in Fliesrichtung nach der Solarpumpe) der aufmachen und Spülpumpengehäuse mit Frostschutzmittel füllen. (die Spülpumpe sollte kein Rückschlagventil haben)
    Pumpenkugelhahn (Solarpumpe) schließen.
    Den KFE (der in Fliesrichtung vor der Solarpumpe) aufmachen.
    Spülpumpe einschalten und spülen was das Zeug hält.
    Zwischendurch auch mal den Pumpenkugelhahn der Solarpumpe öffnen und schließen, damit auch das Pumpengehäuse entlüftet wird.


    Nach dieser Prozedur die KFE´s schließen, Pumpenkugelhahn Solarpumpe öffen und die Solaranlage wieder in Betrieb nehmen.


    Das ganze Prozedere bitte nur bei kalter Solaranlage durchführen!


    Selber habe ich keinen Entlüfter auf dem Dach, nur einen an der Solarstation. Außerdem musste ich einen Träger „umfahren“ („Luftsack“), da würde mir ein Entlüfter ganz oben ohnehin wenig nützen...



    Viel Erfolg, wünscht
    Gust

    Das Teil würde mir auch gefallen, jedoch bezweifle ich die Angabe im Ebää-Text „max. 65cm Stammdicke“, Max schreibt ja auch, Stammdicke „30cm bei 4m“.


    Hätte den Vorteil, auch alleine dickere Stämme ablängen zu können ohne das lästige „Einzwicken“ des Schwertes.
    So lange man zu zweit ist, reicht m.M.n. auch ein „Fällheber mit Drehhaken“, zur Not mit untergelegtem Scheit.


    Habe in nächster Zeit einige Prügel mit ca. 50cm Stammdurchmesser und 5m Länge für den Säger. Da wäre so ein Teil schon sehr hilfreich.


    Und wie Bernhard schreibt, „Aber irgendwann brauche ich dann länger das Auto zu laden wie einen Hänger Holz zu schneiden“; sehe ich auch so...


    Evtl. wäre ja ein „Stammheber -Adapter“ für den Fällheber eine Lösung... ob es so was fertig gibt?


    Gruß Gust

    @HJH
    Der TE möchte einen Stellantrieb an den LC anschließen. (ich gehe davon aus, daß es sich um einen LambdaCheck = LC handelt; immer diese Abkürzungen...)

    Morgen!
    Welcher Stellmotor eignet sich für den DC 50 GSE in Verbindung mit dem LC am besten?


    Also Belimo SR oder den von Rolf oder sonstigen Stellantrieb mit 0...10V oder 4...20mA Steuersignal...
    Am einfachsten wäre wohl ein Belimo SR 230V mit 0...10V DC Steuerspannung und 230V Versorgungsspannung, dann braucht es keinen zusätzlichen 230V/24V~ Trafo...



    Gruß Gust

    Bei Stationären Anlagen kommt es nicht wirklich auf das Gewicht an.
    Solange keine genaueren Daten über den Tesla- Speicher vorliegen, bleibe ich beim „guten“ alten PzS- Bleiakku (wird in Gabelstaplern verwendet), die sind genormt und altbewährt.
    Habe keine Lust, Beta- Tester zu spielen...


    Der von Tesla genannte Preis bezieht sich auch ausschließlich auf den Akku. Da ist nichts dabei, was man sonst noch benötigt (Wechselrichter, Steuerung, etc.). Und es scheint sich um "Einkaufspreise" ohne Mwst. zu handeln...

    Einen vergleichbaren 10kWh PzS- Speicher (bei 50% Entladetiefe des Bleiakku´s) bekommt man als Normalbürger für ca. 2500,--€ incl. Mwst.


    So ein System ist m.M.n. momentan noch „wirtschaftlich grenzwertig“, (außer man glaubt den geschickten „Solarspeichersystemberatern“, meist sind das Kaufleute und keine Techniker).


    Interessant ist allerdings der „Hype“, den die veranstalten. Der Aktienkurs von Tesla ist nur auf Grund der Bekanntgabe einer Absicht gestiegen....
    Erinnert mich an die Apple- Jünger, die sich einen Tag zuvor beim Apple-Store anstellen um den neuesten Wischfernsprecher oder auch eine seltsame Uhr als erster zu bekommen...


    Gruß Gust

    Hallo Jörg,


    dein Text mit den „3 Jahren Lebensdauer“ stimmt mich wirklich nachdenklich.
    Dachte immer, so ein Kompressor mit Kessel fällt unter die Druckbehälterverordnung (so hieß das zumindest früher) da waren die Vorgaben eigentlich recht streng.


    Dachte immer man dürfe an „Laien“ kein solches „Glumb“ verkaufen, auch nicht im Baumarkt.
    Allerdings lässt der Preis solcher Teile nichts anderes erwarten, wenn ich so schaue, was der kleine „Kaeser“ meines Kumpels neu gekostet hat...


    Gruß Gust

    Wenn ich das so lese, ist es wirklich ein Wunder, daß ich noch lebe...
    Meinen Kompressor und den Luftkessel habe ich mir vor ca. 30 Jahren aus Altteilen von einem Lastwagen zusammengebaut, der tut heute noch zuverlässig seinen Dienst...
    Nur die Elektroteile (also den Druckschalter und den Motorschutzschalter) habe ich damals neu gekauft...


    Bei einem Luftkessel mit vielleicht 10 oder 20ltr. Volumen würde ich es machen, wie Bernhard es beschreibt... klar, auch ein platzender 10 ltr. Luftkessel hat bereits ein erhebliches Zerstörungspotential.
    Ist ja überhaupt kein Aufwand, an so einen kleinen Druckkessel einen Adapter für einen Wasseranschluss zu bauen, und den dann mit einer Druckpumpe (hat ja jeder zu Hause...) auf 10bar abzudrücken...


    Nachdenkliche Grüße
    Gust

    Nun ist auch der Zusammenschluss vom BHKW- Notkühler (Luftheizer und „FBH“) dauerhaft erfolgt.
    Den Kühler dafür habe ich bereits seit letztem Jahr als „solare Holztrocknung“ zur Nutzung des Überschusses der 24m² thermischen Solaranlage installiert, jedoch war die Verbindung zum Puffer bisher nur provisorisch durch Flexschläuche und nicht frostgeschützt.


    Die Bilder zeigen den Kühler und die „FBH“ unter den Hackschnitzeln, diese ist mit dem Kühleraustritt in Serie verbunden und kühlt das Kühlwasser noch weiter ab.





    Nun ist der Notkühler fest im BHKW- Kreis eingebunden und mit Frostschutz befüllt.
    Über ein 1“ Drei-Wege-Ventil mit 24V Stellantrieb können nun folgende Funktionen realisiert werden:


    1.) Ventil stromlos; BHKW in Betrieb; Pumpe Wärmetauscher zum Puffer in Betrieb, BHKW –Kühlerpumpe zum Wärmetauscher in Betrieb: (Regelbetrieb im Winter)
    2.) Ventil unter Strom; BHKW in Betrieb; Pumpe vom Wärmetauscher zum Puffer nicht in Betrieb, BHKW –Kühlerpumpe zum Notkühler in Betrieb
    3.) Ventil unter Strom; BHKW nicht in Betrieb: Pumpe vom Puffer zum Wärmetauscher in Betrieb, BHKW –Kühlerpumpe zum Notkühler in Betrieb: Pufferkühlung bei Solarüberschuss; Pumpen werden ab ca. 85°C Puffertemperatur eingeschaltet. Der Bypass vom BHKW- Kühlkreis wird durchströmt, und die Wärme zum Notkühler gepumpt. (Regelbetrieb im Sommer)



    Im Fall 3 ist der Wärmefluß „umgedreht“; d.h. die Sekundärpumpe fördert aus dem Puffer unten das durch Solar auf durchgehend 85°C erwärmte Pufferwasser und pumpt es abgekühlt durch den Plattenwärmetauscher knapp oberhalb der Solarwärmetauscher zurück in den Puffer. Durch die Durchmischung wird der Puffer abgekühlt.
    Die Wärme wird über den Plattenwärmetauscher für die solare Holztrocknung verwendet.


    Nun kann der Sommer kommen.


    Gruß Gust

    Schon merkwürdig, dieser Unterschied beim Sekundärluftbedarf.
    Bei mir konnte es fast nicht genug Sekundärluft sein, Primär fast zu. Ventilator auf Minimaldrehzahl.. Lambda eher gegen 1..


    Ich gehe davon aus, daß die Hackschnitzel auch bei dir "trocken" waren, meine waren "solargetrocknet"..


    Ob das an der unterschiedlichen Kesselbauweise liegt?



    Gruß Gust

    Das ist zwar völlig richtig, aber der Themeneröffner fragte ausdrücklich nach einer linearen Berechnungsmethode. :laugh:



    Moin moin,
    kann man den Temperaturverlust einens Puffers linear berechnen?


    Gruß Gust

    Hallo Michael,
    habe bisher nur ein Kabel (mit offenem Ende) an die LC- Platine gelötet, mein Kumpel meinte, dann braucht er sich damit vor Ort nicht aufzuhalten...
    Meine Hobby- Elektronikkenntnisse sind leider auf „Analog“ beschränkt...


    Gruß Gust

    Hallo Gust,
    Da bin ich "EXOT" schon dran. Daher ja auch der Converter. Übrigens bei meiner Frage an Josty habe ich den Hollzheizerbeitrag angeführt. Nur ist der mir etwas zu kompliziert geschrieben. Hast Du das so realisiert?
    Gruß Michael


    Hallo Michael,


    leider nicht, bisher habe ich nur das Kabel im LC angelötet..
    Den "Rest" will ein Kumpel von mir bis zu Beginn der nächsten Heizperiode machen, der braucht einen neuen Holzvergaser, ich helfe ihm dafür beim Einbau des HV.
    Wäre seiner Aussage nach ganz einfach, zumindest für jemanden, der professionell Hard- und Software für automatische Industrie- Testsysteme macht...
    Für mich leider auch etwas zu kompliziert.


    Gruß Gust