Beiträge von Gust

    Habe ein Problem mit den Verschraubungen (Schlauchklemmen) der Kühlwasserschläuche.


    Diese Verschraubungen sind fast jedes Mal nach dem Abkühlen des Motors undicht, allerdings erst wenn der Motor komplett auf Umgebungstemperatur abgekühlt ist.
    Also meist am Morgen danach.
    Ca. 2 Std. nach dem Ausschalten und Abkühlen des Motors ist noch alles dicht, aber am Morgen sind die Verbindungsstellen wieder nass. Die betroffenen Schlauchklemmen sind dann relativ leicht nachzuziehen, nach dem nachziehen sind sie fest und dicht, aber nur bis zum nächsten Betriebsintervall.
    Die Umgebungstemperatur beträgt z. Zt. unter 0°C.

    Das Kühlwassersystem des Motors ist mit Frostschutz (Solarfrostschutz DC20, Mischungsverhältnis ca. 50/50) gefüllt. Anlagendruck ca. 1,6 bar.


    Hat jemand einen Tip / Trick für mich, wie ich die Kühlerschläuche dauerhaft dicht bekomme?


    Gruß Gust

    Eine gute Dämmung des Aufpufftopfes, sowie des Rohres zum Wärmetauscher war unbedingt erforderlich, damit die hohe Temperatur vom Auspuff auch beim WT ankommt. (Dämm- Material: Mineralwolle)
    Das Dämmen von Auspuff und Rohr hat ca. 0,6 kW mehr thermische Leistung erbracht als vorher ohne Wärmedämmung.



    Schon gut so ein Wärmemengenzähler, auch wenn der Preis dafür mit Einbausatz fast 200,-- € (neues Gerät) betrug. Davon sind alleine 38,-- € Beglaubigungsgebühr... man gönnt sich ja sonst nichts...
    Erzeugte elektrische Leistung: 37A * 26,5V= 0,98 kW bei ca. 2200 U/min
    Erzeugte thermische Leistung laut Wärmemengenzähler: 2,16 kW




    Der Abgaswärmetauscher mit dem Gewindestangen- Scheibenturbulator scheint recht effektiv zu sein, laut Bimetall- Zeigerthermometer (Schätzeisen, am Abgasrohr (Cu 28x1) befestigt) beträgt die Abgastemperatur nur ca. 70°C (nach ca. 3 Std. Laufzeit) bei einer abgegebenen Leistung von ca. 1 kW elektrisch.
    Da würde sogar HT- Rohr genügen...


    Ohne Turbulatoren würde ich wohl ein anderes Thermometer benötigen.



    Laut Farymann- Datenblatt kann die Abgastemperatur am Abgas- Auslass des Motors bis zu 500°C betragen. Die genaue Eintritts- Temperatur in den Tauscher kann ich leider nicht messen, ohne Wärmedämmung wird die Oberfläche von der (z. Zt. sehr kalten) Umgebungsluft zu stark abgekühlt.


    Die Bundeswehr- Entwickler hatten anscheinend für Wirkungsgradoptimierung wenig Sinn gehabt.
    Der von der Bundeswehr eingesetzte Generator passt nicht wirklich zum Motor, der gibt bei niedrigen Drehzahlen einfach zu wenig Energie ab.
    Außerdem erreicht der Generator seine Nennleistung von 1,5 kW nur bei "Vollgas", also bei ca. 3300 U/min. Der Motor müßte also mit hoher Drehzahl und wenig Last laufen, dem Verschleiß ist das sicher nicht zuträglich. Bei Nenndrehzahl von 3300 U/min würde der Motor ca. 4 KW mech. abgeben können.


    Der Generator scheint bei ca. 2200 U/min und Abgabe von ca. 1 KW elektrisch seinen max. Wirkungsgrad zu haben.
    Ideal wäre ein Generator, der bei 2000 U/min ca. 2,5 kW abgibt.


    Gruß Gust

    Und wieviel kostet Dich dann die kWh? Interessant wäre noch, ob der Motor auch Pflanzenöl verbraten kann. Ein Bekannter wollte sowas machen. Er hat ein BHKW, weiß aber den Hersteller nicht, hat sich eine Ölpresse zugelegt und wollte selbst das Öl pressen. Dann hat er eine Weile PÖL im Tankwagen bezogen (die Lagervorschriften sind da nicht so streng), aber zur Zeit verfüttert er Heizöl.


    Kann ich erst sagen, wenn der Wärmemengenzähler und der Ampere- Stundenzähler eingebaut ist. (28V DC)
    Leider gibt es solche Ah- Zähler günstig nur mit Messstrecke an Minus, die kann ich dafür nicht verwenden, der Generator hat, wie der Anlasser Minus am Gehäuse, die müsste ich also elektrisch voneinander trennen, weil der Anlasser so einen hohen Anlaufstrom hat, diesen Rückstrom von etlichen 100A packen solche Billig- AH- Teile nicht. Muß mir also wahrscheinlich selber was bauen, mit Messstrecke in der + Leitung.


    Recht viel "günstiger" als der Strom aus der Steckdose sowie Erdgas für die Heizwärme wird es aber nicht werden, wenn überhaupt, da mache ich mir keine Illusionen.


    Darum geht es mir aber nicht wirklich, ich möchte spätestens, wenn die Einspeisevergütung für meine PV von 2000 ausläuft, komplett vom EVU unabhängig sein und den dann zusätzlichen PV- Strom nur mehr selbst verwenden und nicht mehr in´s Netz einspeisen.
    Ich möchte dann nur mehr die "Restmenge" an Strom erzeugen, die im Winter wegen der mangelnden Sonneneinstrahlung fehlt.
    Da wäre der Strom aus der Steckdose sehr teuer wg. "Kleinmengentarif"...

    Der Farymann ist als Direkteinspritzer nicht wirklich für PÖL geeignet. Geht zwar, aber nicht sehr lange, sagen die Leute vom BHKW- Forum.
    Da wäre ein Vorkammer- Diesel besser, die gibt es in "so klein" wie den Farymann nur beim China- Mann, und da habe ich bisher wenig gutes gehört...

    Irgendwann wird der Farymann als "Zündstrahler" umgebaut, dann wird er von einem noch zu bauenden DriZzler- Holzgaserzeuger mit Holzgas versorgt und man braucht dann nur noch die "Zündölmenge"....


    Gruß Gust

    Hallo Hahneko,


    ja, das war von mir. "Baumarkt- Sonderangebot"


    Du hast recht, für meine 260m² Wohnfläche Altbau mit denkmalgeschützter Fassade würde ich sogar noch etwas mehr brauchen, ca. 5 - 6 Tonnen Weichholzbriketts.


    Ich habe Erdgas, das ist heuer leider nicht viel "günstiger" als letztes Jahr (- 3%), insofern ist die "Einsparung" momentan höher als beim Vergleich HBK gegenüber Heizöl.


    Habe letztes Jahr mal ausgerechnet, daß der "Break Even" so bei 2,70€ je 10kg Paket liegen würde; darüber wäre mit Erdgas heizen sogar günstiger (und keine Schlepperei etc.)
    Bei dem momentanen Ölpreis wäre der "Break Even" evtl. schon bei so um die 2,40€ /10kg erreicht, müßte man mal genau nachrechnen...


    Deswegen kaufe ich nur HBK´s, wenn der Preis je 10 kg unter 2,00 € beträgt. Dummerweise gibt es diese Angebote bei Kleinmengen bis 400 kg (mehr will ich meinem Golf nicht zumuten) immer nur in der Nachbarstadt, ca. 16 kM einfache Fahrt, keine Lust, da mit dem Trecker hinzufahren und mehr mitzunehmen für 10ct. Ersparnis bei Abnahme von mindestens 960kg.


    Hätte ich keinen Wald, würde ich wie Manfred und Fjko gleich einen ganzen Lastzug mit 25 Tonnen kaufen und das Brennholzlager zum HBK- Lager umbauen...


    Gruß Gust

    Hallo Jürgen,


    Warum solltest du mich mit deinem Beitrag verärgern?


    Ist doch schön, daß die „großen“ auch mal was versuchen, was ich „im kleinen“ schon habe.


    Mit dem BHKW bin ich nun zu 100% Stromautark, (solange ich genug Diesel bzw. Heizöl habe....)


    Ich mache mir meine persönliche Energiewende.


    Tagsüber hat die Sonne die Akku´s und den Puffer geladen, von 18:00 bis 21:00 hat das BHKW den Puffer geheizt und den Strombedarf (über Wandler auch die 230V) abends komplett gedeckt, nebenbei die Akku´s geladen, die sind nun randvoll.
    Daher habe ich nun das BHKW abgeschaltet und den HV angeheizt.


    Ohne BHKW hätte ich bereits um 19:00 wieder einheizen müssen, die Sonne steht für die Kollektoren (nur 22° Dachneigung) noch zu tief, das langt trotz 24m² nur für eine Heizungsunterstützung ohne noch groß was speichern zu können.
    Dafür bringen die aufgeständerten PV-Module von der Insel momentan fast volle Leistung bei Sonnenschein. Aber leider auch nur bis ca. 15:00...


    Einfach toll, wenn der Stromzähler still steht, das BHKW mit ca. 1900 U/min vor sich hintuckert und die Wärme von der Motorkühlung und dem Abgaswärmetauscher an den Puffer abliefert...


    Habe heute die Abgastemperatur gemessen am Austritt ca. 1 m nach dem Abgas- Wärmetauscher: ca. 95°C, der Tauscher mit den Scheibenturbulatoren scheint gut zu funktionieren.
    Das Abgasrohr (d=28mm) ist allerdings noch nicht wärmegedämmt, kommt alles noch.


    Gruß Gust

    Ich heize schon längere Zeit mit Weichholzbriketts (Hartholzbriketts gibt es so gut wie nie im Sonderangebot), aber eher für meine Wirkungsgradmessungen mit genauer Waage und Wärmemengenzähler, HBK´s sind einfach leichter „händelbar“ und auch leichter nachzuwiegen als das „normale“ Holz.


    Leider hat meine Erfahrung gezeigt, daß nicht immer 10 kg im Pack drin sind, letztes Jahr habe ich solche mit ca. 9 kg „erwischt“. (Bei einem „Soll“ von 400 kg, die locker in meinen Golf passen, sind das doch 40 kg weniger. Man sollte also immer eine Waage beim Kauf dabei haben.... 8| )
    Die hatte ich eher zufällig nachgewogen, weil der Wirkungsgrad trotz optimaler Verbrennung im Ergebnis zu gering war.Seitdem wiege ich auch HBK für meine Messungen nach.
    Mehr als 10 kg hatte bisher keines der Pakete, meine Waage (Paketwaage „MAULexpress“ ist auf 50g genau bei 120kg max., siehe z.B.: http://www.viking.de/catalog/catalogSku.do?id=17992&pr=Q82


    Wie man die HBK optimal einschichtet, kann ich auch nicht wirklich sagen, ich habe mehrere Methoden probiert und so gut wie keinerlei Abweichungen beim Wirkungsgrad festgestellt.
    Bei den von mir versuchten unterschiedlichen Einschichtmethoden waren vielleicht 1-2 kWh Unterschied, da das aber unterhalb des Gesamt- Messfehlers liegt, war das für mich nicht wirklich relevant.
    Meistens stelle ich 3 – 4 Holzbriketts mit kleinem Abstand stehend quer über die Düse, die weiteren daneben dann längs. Auch bei mir brennt der Kessel mit 40 kg HBK über 12 Stunden lang. Durch meine laufzeitoptimierte Regelung ist die Wärmeabgabe des Kessels relativ gleichmäßig und ich schaffe es daher, trotz relativ kleinem Puffervolumen von nur 1800 ltr. die abgegebene Wärmemenge in Haus und Puffer unterzubringen.


    Allerdings sind hierfür Außentemperaturen gut unter 0°C erforderlich, bei Außentemperaturen über 0°C genügen bei uns max. 30 – 35 kg, je nach Ladestand des Puffers. Wenn ich keinen eigenen Wald hätte, würde ich wohl fast ausschließlich mit Holzbriketts heizen, ist halt sehr bequem, es reicht dann, den Kessel pro Tag einmal voll zu machen.Kessel füllen, Startknopf drücken, Anheizklappe auf, anzünden von unten durch die Düse mit Gasbrenner, Anheizklappe zu, obere Türe ein wenig aufmachen, warten bis AGT über 110°C, Türe zu und fertig.


    Ich starte direkt mit Holz-Briketts, kein zusätzliches Holz darunter. Keine Probleme, auch wenn keine Restkohle mehr drin ist. Pro Heizsaison verheize ich ca. 500 – 1000 kg Holzbriketts.
    Mehr als 40 kg HBK´s auf einmal im Kessel habe ich bis jetzt noch nicht versucht, die Weichholzbriketts „denen sich aus“, was laut Fjko bei Hartholzbriketts nicht der Fall ist.


    Gruß Gust

    Da hast du recht, kommt alles noch, Mineralwolle- Lieferung ist mit DPD unterwegs. Bei der Paketverfolgung schreiben DPD: "Unklärbares Beförderungshindernis", was immer das auch heißen mag...


    Momentan läuft das BHKW noch "unter Aufsicht", aber spätestens wenn der Schaltschrank für den Automatikstart fertig ist, wird der komplette Abgas- WT und auch die Durchführung mit Mineralwolle mit Schmelzpunkt >1000°C ummantelt. Conlit- Brandschutzschalen wären für die Durchführung ideal, aber teuer...


    Es ist aber bereits jetzt ein "Luftspalt" zwischen Rohr und Holz vorhanden, sieht man allerdings auf dem Bild nicht.


    Gruß Gust

    Seit Sonntag ist mein BHKW „am Insel- Netz“, liefert 28V bei max. 55 A (1,5 kW elektr.) sowie ca. 3 kW Wärme (incl. Abgas- Wärmetauscher) an den Puffer. Wärmemengenzähler kommt noch, der Einbausatz ist schon drin.


    Hier mal zur Einstimmung ein paar Bilder, bevor es an´s Dämmen der Rohrleitungen geht. Eine schallgedämmte Kiste kommt natürlich auch noch.
    Der Schaltschrank wird gerade von mir gebaut, momentan wird alles noch manuell gesteuert.
    Der Farymann springt auch bei –5°C super an, der Anlasser benötigt allerdings 2 kW bei 24V. Die liefert der PzS- Staplerakku mit 320 Ah ohne Probleme.
    Allerdings brauchte es eine 200 A Sicherung und dicke Kabel, eine 100 A Sicherung hat es mir beim 2. Start schon gefetzt...


    Bisher ist das BHKW ca. 10 Std. gelaufen, keine nennenswerten Probleme.
    Bißchen Schlauchklemmen nachziehen, vor allem die grünen von der Bundeswehr...


    Die grüne Farbe beginnt nun endlich abzublättern, der Farymann vibriert schon ein wenig...
    Ist ein Diesel- Direkteinspritzer, braucht normal nicht vorglühen, es ist aber eine Vorglüheinrichtung dabei.
    Der Farymann (BJ.2002) war beim Kauf praktisch fabrikneu, der Auspuff innen noch blank..
    Werde bald den 1. Ölwechsel machen, soll nach 25 Std. schon sein. Und Ventile einstellen.
    Danach alle 500 Std.


    Farymann mit zusätzlichen Abgas- Wärmetauscher sowie Sicherheitsgruppe. Der Farymann wird mit Frostschutz gekühlt.
    Das Dreiwegeventil 0schaltet den Kühlkreis entweder auf den Platten- Wärmetauscher oder auf den noch anzuschließenden Notkühler. Der Notkühler wird auch für die solare Holztrocknung benötigt. Der Farymann hat eine 24V Kühlkreispumpe "an Bord". Diese wird nach Erreichen einer Kopftemperatur von ca. 40°C zusammen mit der Sekundärpumpe per Tthermostat eingeschaltet.




    Abgas- Wärmetauscher aus Edelstahl, mit Reinigungsmöglichkeit und innen eingebauten "Scheiben- Turbulatoren".




    Platten- Wärmetauscher und gute alte Grundfos 25/60 sowie Einbausatz Wärmemengenzähler




    Der Tauscher und die Rohre sind größer als für den Farymann erforderlich, vielleicht kommt ja irgendwann noch ein größeres dazu, obwohl ich es nicht wirklich brauche...
    Momentaner Schwachpunkt ist der 28V Generator, eine Bosch Lichtmaschine, die hat zu wenig Wirkungsgrad. Langfristig kommt da noch was besseres, der Motor könnte mehr als die Lichtmaschine....


    Gruß Gust


    HW55 hat mal so einen Elektrofilter gebaut, steht irgendwo im Holzvergaserforum, ist schon ein paar Jahre her. HW55 ist von Beruf Tischler und hat, so weit ich informiert bin, nie studiert....
    Die Spannung betrug dabei so ca. 20.000 Volt, wäre sicher nicht ganz einfach, so was in der Brennkammer einzubauen...


    Gruß Gust

    Hmmmm....
    Hab ich gefunden, allerdings sieht sein dingen ja eher aus wie ein wirklicher Kat, der dann der Form nach ins Abgasrohr Kommen sollte?!
    Meine Idee bezieht sich ja auf den Kugelraum! Dann käme der Verbrannte Teil ja noch dem WT zugute....
    Die Temperatur dürfte auch noch höher sein... also einfacher zu realisieren?


    Gruß Gung


    Hast recht, in dieser Form habe ich noch nichts darüber gelesen...
    Woody´s Teil war am Ausgang vom Brennraum, also nach den seitlichen Rauchgaskanälen neben der Brennkammer, aber noch vor den Wärmetauscherröhren eingebaut.


    Was Jürgen meint, dürfte ähnlich wie eine "Sprühelektrode" zur Feinstaubreduzierung funktionieren (siehe z.B. http://de.wikipedia.org/wiki/Elektrofilter )


    Ich experimentiere seit einiger Zeit mit einem stehenden Lochblech kurz vor der Brennraumtüre als Asche- und Staubfang. (Bericht darüber folgt in Kürze)
    Vielleicht wäre das ein Ansatz für einen Kat; es käme wohl auf das richtige Material an...


    Direkt unter der Düse würde allerdings sehr hochwertige Materialien erfordern, mein Lochblech würde das wohl genau 1 x mitmachen...


    Würde mich freuen, mehr über deine zukünftigen Experimente diesbezüglich zu lesen.


    Gruß Gust

    Hallo Gust!


    Ja, dass mit den Halbmonden hab ich auch schon gelesen. Ich habe mir überlegt zwei solche Halbmonde aus 12er Blech rauszubrennen und mit Distanzen zu verbinden. Hätte den Vorteil die Halbmonde im Brennraum nicht einzeln positionieren zu müssen, da man das Gestell dann einfach im Ganzen rausziehen kann. Ein Großteil der Asche käme dann auch gleich mit raus. Das steht auf jeden Fall auf meiner Wunschliste. Welchen Abstand hast Du eigentlich zwischen Oberkante Halbmond und Unterkante von der einglegten Schamotteplatte? Es muss ja noch genügend Gas durchpassen.
    Vorrang hat aber erstmal mein P31, den ich einen Lambdacheck mit Belimo spendieren möchte.


    gruß Horst


    Hallo Horst,


    mein Halbmond (aus Schamotteplatte mit 2 cm Stärke) steht kurz vor der Brennraumtür, mit 2-4mm mm Abstand zur Tür.
    Den Abstand OK Halbmond und UK stehende Platte werde ich bei Gelegenheit messen.
    Anmerkung: Ich habe „nur“ die stehende Schamotteplatte in der Brennkammer, keine Teilung der Brennkammer.


    Ein Versuch mit 2 Halbmonden war bei meinem 30GSE nicht so toll, machte anscheinend zu viel Widerstand. Vielleicht sollte ich den „hinteren“ Halbmond etwas kleiner machen. Möglicherweise waren die aber auch noch nicht optimal platziert.


    Zur Zeit bin ich mit Lochblech direkt vor der Brennraumtüre (untere Türe) am experimentieren, habe allerdings festgestellt, daß ich alleine durch die Form des Bleches den Abbrand sowohl positiv als auch sehr negativ beeinflussen kann.


    Je kleiner das Blech war (also wenig Widerstand), um so besser war das Abbrandverhalten.
    Allerdings wird mit dem kleinen Blech auch weniger Asche und Staub zurückgehalten.


    Bei „zu großem Blech“ hatte ich verstärkt Hohlbrand, der regelungstechnisch nicht beherrschbar war. Die optimale Form für das Lochblech habe ich noch nicht gefunden; ob es mehr bringt als der Halbmond, werde ich evtl. beim nächsten Reinigen wissen.


    Jedenfalls bleibt in den Löchern einiges an Feinstaub zurück. Meine CO- Messungen ergaben mit Lochblech statt Halbmond schlechtere Werte. Da hätte ich mir eigentlich eher bessere Werte erwartet.


    Bisher (also mit 1 Halbmond) reinige ich die seitlichen Kettenwirbler ca. 2 x im Jahr, die Röhren so ca. nach ca. 2,5 Ster Fichte.
    Werde weiter experimentieren, mit dem Ziel, den Reinigungsaufwand noch weiter zu reduzieren... wird ja sonst allmählich langweilig...


    Gruß Gust

    Ja, die Ketten müssen dann raus. Ich habe die Kette aber geteilt und jeweils ca. 10 Glieder auf ein 8er Rundmaterial geschweisst. Passen dann auf jeder Seite 12 oder 13 solcher Packungen rein. Ich reinige die seitlichen Wärmetauscher aber auch nur ca. alle 6 WOchen. Bei mir macht es sich bemerkbar, dass die Brennraumtemperatur allmählig nicht mehr über 800° kommt. Bernhard schreibt, dass er die Ketten nie rausnimmt. Evtl. liegt es an seinem Buchenholz oder dass ich im Winterbetrieb teilweise 2 Ladungen pro Tag durchblase. Die Menge verbrennt Bernhard meines Wissens nicht.


    gruß Horst


    Da könnte ein oder mehrere "Halbmonde" helfen, siehe z.B. hier: Brennwert Holzvergaser GSX50


    Gruß Gust

    Hallo Max,


    als Musiker höre ich mir die Ventilator- Tonlage bei „Vollgas“ an, eine Oktave tiefer wäre dann die halbe Drehzahl.


    Ist nicht ganz einfach, einen „richtigen“ Ton zu hören und davon dann eine Oktave tiefer abzuleiten...


    Ein Oszi würde nicht viel bringen, die Frequenz bleibt bei Phasenanschnitt gleich, nur der „Schlupf“ des Motors ändert sich, und der wird in etwa durch die „angeschnittene Sinuskurve“ dargestellt.
    Evtl. wäre es möglich, mit einem Mikrofon das Geräusch des Ventilators auf dem Oszi darzustellen...


    Gruß Gust


    Das von mir verwendete Zeitrelais kann sowohl 12V als auch 230V Steuerspannung. Im Steuerkreis ist mir 12V lieber...



    ist der Bellimo wenn Kessel kalt zu?


    Ja.



    reicht nicht bei ausband eine niedrige festdrehzahl des Ventilators?


    Ja. Steht auch so in meinem Beitrag oben
    "Fällt nach dem Ausbrand die Temperatur auf den eingestellten Wert von ca. 153°C, so öffnet der im ATC30 eingebaute Kontakt den „Weg“ des 4-20 mA- Signals vom PID des ATC30 und der Rauchgasventilator geht auf die an der Ansteuerelektronik voreinstellbare Mindestdrehzahl".



    unter 65 grad kesseltemp greift doch der laddomat und es geht keine Energie mehr aus dem Kessel...
    Wenn der Puffer voll ist und der Kessel ähnlich warm geht doch auch nix mehr aus dem Kessel...der rücklauf zum Kessel ist ja auch heiß...
    somit ist die Energie im Kessel doch eh verloren und er kühlt aus...


    Leider kann man keine Links mehr zum alten Atmos- (Rentsch)- Forum herstellen, ich empfehle zum Thema RWN meinen Beitrag dort von Anfang an zu lesen ("Restwärmenutzung automatisiert" in die Suchfunktion eingeben).


    Gruß Gust

    Hier ein Beitrag von mir aus dem alten Forum vom 20.11.2011. "Restwärmenutzung automatisiert"


    Der untere Teil des pdf könnte dich vielleicht interessieren:




    Funktionsweise:
    "Start" -Taster schaltet Zeitrelais, das Zeitrelais schaltet über Umschaltkontakt das Relais 3 ein, welches den im Atmos eingebauten Rauchgasthermostat 1 für ca. 40 min überbrückt. (1. Umschaltkontakt vom 12V Relais)
    Gleichzeitig schaltet dieses Relais 3 (2. Umschaltkontakt) den im Atmos eingebauten Belimo "weg", damit dieser bei der Startbedingung auch öffnet.


    Das Zeitrelais schaltet weiterhin das Rel. 2, welches beim Starten den Temperatur- Schaltausgang vom ATC30 überbrückt (dieser ist bis zum Erreichen der am ATC30 einstellbaren Schalttemperatur für die Ausbrandsteuerung offen) und den Weg des 4-20 mA- Signals vom PID des ATC30 zur Ansteuerelektronik freigibt. (Ansteuerelektronik- Drehzahlreglermodul ist eine Eigenentwicklung vom alten Gust, galvanisch getrennt, mit Mindest- Drehzahl- Einsteller sowie Hand- Schalter für Maximal- PID- Minimal- Drehzahl. Aber es kann natürlich jedes anderes Drehzahlreglermodul oder FU mit 4-20mA Eingang verwendet werden)


    Wenn der Schaltausgang des ATC30 über einem einstellbaren Wert (bei mir auf ca. 153°C eingestellt) liegt, so wird das 4-20 mA- Signals vom PID des ATC30 ebenfalls auf die Ansteuerelektronik freigegeben.


    Ist die Abgastemperatur auf den am PID eingestellten Wert gestiegen (bei mir auf ca. 160°C eingestellt), so regelt der PID die Drehzahl des Rauchgasventilators an Hand der Rauchgastemperatur.
    Das macht der PID „zentelgradgenau“, allerdings nicht in der Grundeinstellung. Die PID- Parameter mussten noch etwas angepasst werden.


    Fällt nach dem Ausbrand die Temperatur auf den eingestellten Wert von ca. 153°C, so öffnet der im ATC30 eingebaute Kontakt den „Weg“ des 4-20 mA- Signals vom PID des ATC30 und der Rauchgasventilator geht auf die an der Ansteuerelektronik voreinstellbare Mindestdrehzahl.


    Diese Ausbrandsteuerung senkt den Restsauerstoff in dieser Phase noch etwas ab und vermindet die Abgasverluste, besser als wenn der RG- Ventilator in dieser Phase mit voller Drehzahl laufen würde.


    Wenn nun das Rauchgas "ganz abgekühlt" ist (kaum noch Glut im Ofen), so tut der im Atmos eingebaute Rauchgasthermostat 1 wieder seinen Dienst und schaltet nach Ausbrand Pumpe und Ventilator ab sowie den Belimo- Stellantrieb auf "Klappe zu" nach Ausbrand.
    Das RG1 dient hierfür als Einsteller; einmal richtig eingestellt braucht diese Einstellung nicht mehr verändert werden.


    Dieses Signal wird gleichzeitig zum Ansteuern des Temperatur- Differenzschaltgerätes für die Restwärmenutzung verwendet und schaltet die Pumpe hierfür ein.


    Gruß
    Gust


    Der nachfolgende Satz hat mir im Leben schon öfter geholfen:
    "Diskutiere nie mit ......; sie ziehen Dich auf Ihre Ebene hinab- und dort schlagen sie Dich mit ihrer Erfahrung"


    Gruß Gust