Beiträge von Gust

    Hallo Jürgen,
    danke für die Bestätigung meiner Vermutung. Leider kosten die Holzbriketts in unseren Baumärkten mittlerweile wesentlich mehr als letztes Jahr, zumindest bei Abnahme in kleinen Stückzahlen. Habe heuer nur 1 x ein „Sonderangebot“ mit 1,99 € /10kg Weichholzbriketts gesehen und natürlich gekauft.
    Wobei diese o.g. aus dem Sonderangebot nur 9 kg anstatt 10 kg hatten.Ist mir leider erst ca. 1 Monat nach dem Kauf aufgefallen, nachdem ich den Wärmemengenzähler abgelesen hatte und der Wirkungsgrad auffallend niedrig war.
    Daraufhin habe ich die verbleibenden Pakete gewogen, die hatten alle nur 9 kg.
    Man sollte also in Zukunft eine Waage zum Holzbrikettkauf mitnehmen...
    Weiterhin merkwürdig:Von unseren Stadtwerken kam die Ankündigung, daß im nächsten Jahr Erdgas um 3% günstiger wird, der Ölpreis geht auch zurück, aber Brennholz wird ständig teuerer.
    Heute mittag hat mir ein Kollege erzählt daß er 100 € für den Ster ofenfertiges Buchenholz bezahlt hat...
    Wird Holzheizen jetzt bald absoluter Luxus?
    Gruß Gust

    Hallo Rolf,
    gute Frage, die ich nicht wirklich zufriedenstellend beantworten kann. Ist ein reiner Erfahrungswert.
    Scheint wohl so zu sein, daß der Verbrennungsprozess bei meinem Fichtenholz ungleichmäßiger abläuft und wahrscheinlich habe ich das Holz für heuer zu groß gespalten, letztes Jahr ist mir das nicht aufgefallen. Der Rindenanteil spielt laut Kaminkehrer auch eine nicht unerhebliche Rolle. Er empfielt daher für die Messung Holz mit möglichst wenig Rindenanteil zu nehmen.


    Das zu groß gespaltene Fichtenholz hat noch eine weitere unangemehme Eigenschaft, der Kessel hat öfter Hohlbrand. Merke ich daran, daß meine automatisierte „Hohlbranderkennung und Behebung“ wesntlich öfter als früher anspricht (wenn die Erkennung angesprochen hat, leuchtet eine LED, bis ich einen Taster für "Reset" betätige, was in letzter Zeit häufiger der Fall war).
    Manchmal hilft diese Automatik dann auch nicht mehr, da hilft dann nur mehr „stochern“ oder "abkokeln lassen".
    Hatte ich letztes Jahr so nicht, da war das Holz kleiner gespalten.
    Da bin ich gerade am tüfteln, wie ich das besser in Griff bekomme. Holz kleiner spalten bedeutet schließlich mehr Arbeit...


    Mit Holzbriketts brennt der Kessel absolut mustergültig, insofern gehe ich davon aus, daß sonst soweit alles in Ordnung ist.


    Gruß Gust

    Heute war auch bei mir der Kaminkehrer zur Messung da. Sein Messgerät war von Testo. Messung war trotz böhigem Ostwind absolut problemlos. Hatte ca. 1,5 Std. vorher angeheizt.
    Ergebnisse:
    CO: 12 ppm im Durchschnitt (mein Greisinger zeigte 15ppm an )
    Staub: 0,005g im Durchschnitt
    O2: 5,1% im Durchschnitt (der Lambdacheck war auf 4,0% eingestellt, für die Messung, sonst fahre ich 3%)
    Abgastemperatur: 145°C
    Als Brennstoff habe ich 30 kg Weichholzbriketts und 5 kg Fichtenholz mit ca. 17% Restfeuchte verwendet.
    Anmerkung: mit "nur Fichte" wäre der CO so um die 100 ppm gewesen, laut meinen Vorab- Messungen mit dem Greisinger GCO100)Mit Weichholzbriketts (andere habe ich nicht) scheinen die Werte für die Messung am leichtesten erreichbar zu sein...Der Kaminkehrer war sehr positiv beeindruckt, vor allem wegen der "supergenauen" Einhaltung der Abgastemperatur.
    Mein Kessel hat bessere Werte als ein Eta, wußte er zu berichten.


    Gruß Gust

    Mache ich genau so wie Reiner, seit 07. Bisher keine Probleme.


    Ehrlich gesagt kann ich mir auch nicht vorstellen, daß durch das "Durchlüften" des Kessels im Sommer keine Kondenswasserbildung vorkommen würde.
    Durch den Durchzug über den Kamin wird doch gerade im Sommer relativ feuchte Luft durch den Kessel gezogen, welche dann an den Tauscherflächen kondensieren könnte. Man soll ja auch im Sommer einen Keller nur nachts lüften und nicht am Tag bei heißen Außentemperaturen...


    Wenn ein Kessel bereits nach 4 Jahren durchrostet, hat das m.M.n. andere Ursachen; z.B. Fehler in der Herstellung. mangelhafte Schweißverbindungen, defekte Rücklaufanhebung, nicht sauerstoffdichte FBH- Rohre ohne Systemtrennung, o.ä.


    Meine Meinung.


    Ein Bild von der Durchrostung wäre interessant. Schon merkwürdig, daß der Kessel "oben" durchgerostet ist, bisher habe ich eher gelesen, daß die Kessel vorzugsweise "unten" durchgerstet sind.


    Gruß Gust

    Auch ich habe meine „Verbesserungen am Kessel“ bisher ohne echten Eingriff gebaut.
    Und auch immer so, daß ich alles sehr einfach zurückbauen kann.
    Und alle Sicherheitseinrichtungen blieben im Original erhalten und funktionieren original.
    Wenn ich meine Eigenbausteuerung nicht einschalte, läuft der Kessel genau so bescheiden wie der Serienkessel. Die Schubstangen werden nur von aussen bedient, was man ja auch „von Hand“ machen kann.


    So ein Brennwert- WT muß allerdings zwischen Kamin und Kessel eingebaut werden, stellt also einen echter Eingriff in den Abgasweg dar.
    Der Schorni ist nun mal (vor allem) für den Abgasweg zuständig und kann demzufolge auch nicht einfach darüber hinwegsehen. So ein Teil kann man ja nicht so leicht „verstecken“.


    Gruß Gust

    Servus aus Niederbayern,


    natürlich gibt es auch in Bayern Schorni`s, die heißen bei uns allerdings „Bezirkskaminkehrermeister“.


    Bei uns in Deutschland scheitert also so ein volkswirtschaftlich nützliches Projekt, auch dank der konzernfreundlichen Lobbyarbeit unserer Politiker, wie üblich an den Vorschriften und am Kleingeld, da sich anscheinend nur ein Konzern oder zumindest eine große Firma solch ein Genehmigungsprocedere für so eine Innovation leisten kann.


    Da so ein Brennwerttauscher leider nicht im dunklen Keller versteckt werden kann, und ich bisher noch keinen blinden Schorni getroffen habe, wird wohl dieser innovative Tauscher von HartlBe nur den Österreichern zu Gute kommen. Sehr schade.


    Das dir diesbezüglich die Hände gebunden sind, ist mir völlig klar, du kannst dich ja nicht über unsere (leider innovationshemmenden) geltenden Vorschriften in D. hinwegsetzen.

    Danke für die schnelle Antwort.


    Gruß Gust

    Hallo Bernhard,


    Mein Glückwunsch zum gelungenen Test deiner Innovation!


    In diesem Zusammenhang brennt mir eine Frage auf den Lippen, die eigentlich nur ein deutscher Schornsteinfeger beantworten kann:
    Was wäre, wenn dieser innovative Brennwert- Tauscher in Deutschland an einen Atmos-HV angebaut und betrieben würde?
    Hätte so ein selbstgebauter Rauchgas- Brennwert- [lexicon]Wärmetauscher[/lexicon] eine Chance auf Abnahme?


    Gruß Gust

    Sollte kein Problem sein.
    Beim Atmos GSE- Lüfter ist der Kondensator nicht beim Motor, sondern im Kesselschaltfeld verbaut.
    Auch z.B. die Grundfos Unterwasserpumpen für Wechselstrom (1p) haben den Kondensator im Schaltkasten und von da eine relativ lange Leitung zum Motor.


    Gruß Gust

    Ich habe hier lediglich beschrieben, wie ich es machen würde.
    Die Heizungsanlage gehört m.M.n. an einen separaten Stromkreis.


    Was das für ein Kompressor ist, welcher Motortyp das ist, wie hoch der Einschaltstrom wirklich ist, weiß ich nicht.
    Aber auch so ein „Motörchen“ kann unter ungünstigen Umständen einen sehr hohen Einschaltstrom haben, welcher einen „B“ Automaten auslösen kann.
    Dann wäre auch die Heizung ohne Strom, wenn der Kompressor am gleichen Stromkreis hängt.


    Gruß Gust

    Wenn der Aufwand für einen separaten Stromkreis für den Kompressor nicht zu hoch ist, würde ich die Stromkreise trennen.
    Könnte sonst unter ungünstigen Umständen vorkommen, daß der Kompressor beim Einschalten den normalerweise im Haushaltsnetz verbauten B16 Sicherungsautomaten zum Auslösen bringt und dann ist auch der Kessel ohne Strom.


    Wenn es unbedingt am gleichen Stromkreis sein soll, würde ich zur Sicherheit einen Automaten- Typ „C“ oder noch stärker, Typ „K“ verbauen. http://de.wikipedia.org/wiki/Leitungsschutzschalter (siehe „Auslösecharakteristik“)


    Gruß Gust

    War bei mir genau so, allerdings an einem anderen Regler (TR50).
    Habe den erneuerten Fühler etwas nach vorne verschoben, wo die maximale Temperatur nur mehr ca. 800°C beträgt.
    Hält jetzt seit fast 2 Jahren, der 1. Fühler gleichen Typs hat nicht mal ein Jahr überstanden.
    An einen Fehler der FT glaube ich nicht.


    Gruß Gust