Beiträge von Gust


    Das schaut auf meinen Bildern wahrscheinlich schwieriger aus als es in Wirklichkeit ist.
    Bei mir ist am Kessel nichts angeschraubt. Der Stellantrieb sitzt auf einer Holzkonsole, welche am Boden festgeschraubt ist.


    Wie bereits im Forum geschrieben, kommt meine Lösung ohne Eingriff in den Kessel
    aus; die vorhandenen Einstellstangen werden nur "von außen" über den Stellantrieb bedient.
    Das könnte man zumindest theoretisch auch "von Hand" machen, das sollte auch der genaueste Schorni einsehen.
    Und wenn, kann man das Gestänge jederzeit aushängen (und danach wieder einhängen..)

    Die [lexicon]Flammtronik[/lexicon] wäre dafür geeignet, aber auch die Vollmar- Steuerung oder Olaf´s "Logic-Therm wären mindestens genauso geeignet.
    Ich bevorzuge allerdings meine eigene Lösung mit LambdaCheck und PID für die Drehzahlregelung des Abgasventilators.
    Meine Lösung kann den Ausbrand nach Ende der Vergasungsphase besser regeln als die käuflichen Steuerungen.
    Die FT gab es damals auch noch nicht.
    HartlBe hat eine ähnliche Lösung für den Ausbrand mit der FT verwirklicht.
    Aber das sind "Feinheiten", erst mal sollte der Kessel den Abbrand mit hohen Wirkungsgrad erledigen.

    Zum Erreichen eines höheren Wirkungsgrades ist erst mal eine konstante Abgastemperatur erforderlich.
    Diese wird duch eine Drehzahl- Regelung des Abgasventilators erreicht.
    Kann die FT in Zusammenarbeit mit dem Drehzahlregler- Modul der FT.
    Als Drehzahlreglermodul könnte man aber auch andere (günstigere) 0-10V Leistungssteller nehmen.
    Das "Drehzahlregeln" des Ventilators könnte die Vollmar- Steuerung mindestens genau so gut, in dieser ist bereits das Drehzahlregler- Modul enthalten.

    Eine konstante Abgastemperatur ist Voraussetzung für eine anständige Regelung der Sekundärluft mit der Lambda- Regelung.
    Es wäre nicht sinnvoll, die Sekundärluft über die Stange zu regeln, wenn die Abgastemperatur wie bei der Original- Steuerung vom Atmos über RG2 als "klick-klack" Regler für den Belimo sehr stark schwanken würde.

    Für die Regelung der Sekundärluft ist für die FT ein 0 - 10 V Stellantrieb erforderlich.
    Dieser wirkt auf die Sekundärluft- Stange, welche dazu abgedichtet werden muß, indem man auf die Scheibe selbstklebende Dichtstreifen aufbringt, die das Loch gegen die Scheibe abdichten.
    Auch das kleine Loch in der Nähe der Stange unten muß z.B. mit Aluklebeband zugeklebt werden, wie auch die Reinigungsöffnungen zusätzlich mit Aluklebeband abgedichtet werden sollten. Der Atmos ist etwas "löchrig"...

    Ist das geschafft, sollte der Kessel schon ganz ordenlich brennen, wenn man "normales" Scheitholz" ohne "Sortenwechsel" verwendet.
    Jedoch wird die Ausregelung des Restsauerstoffes nur über die Sekundärluftstange noch nicht wirklich zufriedenstellend funktionieren, der O2 wird wahrscheinlich noch stark schwanken.
    Da kommt dann die Schubstangensteuerung in´s Bild, welche für die Verteilung der Luftmengen zuständig ist. Damit schafft man es dann, auch den O2 auf konstante Werte zu bringen, egal was man für [lexicon]Holz[/lexicon] verwendet.


    Ich verheize z. Zt. fast ausschließlich getrocknete Holz- Gartenabfälle (Geäst) welche mit dem Garten- Häxler zerkleinert wurden..


    Gruß Gust

    Man entschließt sich für diese Luftreglung Löcher in die Luftwände zu flexen etc. zu machen, denn die Primär Luftscheibe schließt ja nicht ganz dicht ab. Der jetzt amtierende Schorni sagt nichts dazu.
    Aber diese Schornis wechseln ja auch mal und es kommt ein neuer in den Bezirk. Was passiert, wenn dieser Neue sagt in der Bedienanleitung ist dieser Anbau nicht erwähnt zumal sie alle Atmos Kessel überall in ihrem Bezirk haben. Entweder zurück zum Original oder ich sperre den Kessel (wenn es ein "ganz scharfer ist...") Wir wohnen seit 1969 hier in diesem Haus, ich denke wir haben bestimmt den 4. Bezirksschorni. Bis jetzt waren sie alle friedlich......
    Woodstoker hatte damals als er dies baute und hier alles per Foto dokumentiert hat für diesen Fall vorgesorgt. Für den sec. Ausschnitt hat er eine größere Scheibe schon angefertigt, falls er zurück bauen müßte.


    Hier wird wohl die Sekundär- Luftscheibe gemeint sein... diese ist in erster Linie für die Regelung des Restsauerstoffes zuständig.


    Diese kann man abdichten, indem man auf die Scheibe selbstklebende Dichtstreifen aufbringt, die das Loch gegen die Scheibe abdichten.
    Ist zwar ein Gefummel, da man nicht sieht was man macht, aber kommt rein, in dem man den Belimo zusammen mit der Luftansaugung abschraubt...
    Dichtstreifen: http://www.weinmann-schanz.de/…/96_003_94--DBL-01-de.pdf
    Das wäre aber nur der erste Schritt...


    Meine Lösung „Luftverteilung“ kommt ohne flexen und ohne Eingriff in den Kessel aus.
    Die Stangen könnten ja auch „per Hand“ während des Abbrandes verstellt werden...


    Anmerkungen Vorteile Schubstangensteuerung:


    Bei extrem trockenen und kleinstückigem [lexicon]Holz[/lexicon] spielt die Schubstangensteuerung ihre Vorteile gegenüber anderen Verfahren, wie Lufttrennung, aus.


    Wenn ein Gasüberschuss entsteht, macht die Schubstangensteuerung die Primärluft fast ganz „zu“, (und die Sekundärluft ganz auf) der Rest- O2 regelt sich dabei über die Primärluftstange auf den voreingestellten Wert ein.


    Dadurch, dass die Primärluft sowohl nach der Abgastemperatur (über das drehzahlgeregelte Saugzuggebläse) als auch über den Umlenkhebel auf der Primärluftstange nach dem Restsauerstoff gesteuert wird, wird ein Brenngasüberschuss wirkungsvoll vermieden und der eingestellte O2 – Wert trotz bereits voll geöffneter Sekundärluftstange gehalten.


    Damit kann praktisch jeder unerwünschte Zustand, wie er häufig z.B. bei starkem Wind, und sich ändernder Zugverhältnisse sowie extrem trockenes kleinstückiges [lexicon]Holz[/lexicon] (Sägespäne etc.) sicher ausgeregelt werden.
    Ein Zugbegrenzer ist nicht erforderlich und auch nicht eingebaut.

    Ursprünglich war die Schubstangensteuerung mal als Behelfslösung bis zum Ablauf der Garantie gedacht, da diese keinen echten Eingriff am Kessel notwendig macht. Alle Sicherheitsfunktionen bleiben original und nachweisbar erhalten.
    Wollte ursprünglich eine Lufttrennung nach Ablauf der Garantie einbauen.
    Dies werde ich allerdings nicht mehr machen, dazu läuft das ganze viel zu gut und vor allem störungsfrei. Und das bereits seit über 4 Jahren.


    Bisher habe ich hier und auch im alten Forum noch nichts gelesen, daß mit einem nachträglich luftgetrennten Kessel ein höherer gemessener Wirkungsgrad als bei meiner Lösung erreicht worden wäre.


    Auch wenn der Großteil der Mitglieder hier im Forum das „Flexen“ anscheinend bevorzugt.


    Gruß Gust

    Die APC- USV wurde nun direkt an einen neuen 24V 320Ah PzS- Akku (über Schottky-Dioden) angeschlossen.


    Die USV kann auch über den Cotek 1500 Sinus- Wandler betrieben werden und zur Erhöhung der Wechselstrom- Gesamtleistung über eine Folgeschaltung als „Lastabwurf“ dienen. Mehr dazu siehe:
    http://www.photovoltaikforum.c…andler-cotek-t103315.html


    Der PzS- Akku (Gabelstapler- Blei- Akku mit Standart- Panzerplatten) wird durch den schmalen Streifen Monokristalliner PV- Module (im Bild unter den bestehenden ASi Modulen) mit 16 * 40Wp geladen.

    Der Akku war erforderlich geworden, da für mein zukünftiges BHKW (Motor: Farymann Diesel 15W, wassergekühlter Direkteinspritzer aus Lampertheim / Deutschland) eine „strommäßige Infrastruktur“ benötigt wurde. Der Generator vom BHKW hat 28W 55A. Wasserpumpe und Anlasser haben 24V.


    Im Sommer reichen die Module aus, um meinen 230V Strombedarf nur über die Module über Akku und Wandler zu decken. Geplant sind noch weitere „First- Ziegel“ Ost- West Module, wenn diese wieder günstiger werden. Dann sollte es auch noch für die Übergangszeit reichen...


    Im Winter bzw. in der sonnenarmen Zeit wird das künftige BHKW ca. 4- 6 Std laufen und dabei ca. 6 - 9 kWh Strom erzeugen und ca. 16 – 24 kWh Wärme pro Tag erzeugen.
    Das BHKW soll rein stromgeführt in der „Hauptverbrauchszeit“ in den Abendstunden laufen und „nebenbei“ die Heizung unterstützen.


    Solange das BHKW noch nicht angeschlossen ist (fehlt „nur“ noch die Rohrleitung zum Puffer und der Wärmetauscher), kann man den Akku auch über ein selbstgebautes Ladegerät 24V 40 A laden. (im Bild ganz oben u.a. die 2 Ringkerntrafo´s unter der APC- USV).


    Die bereits bestehende 12V Anlage bleibt unverändert. Habe mittlerweile einen Großteil der Stromverbraucher im Haus, vor allem die Beleuchtung, auf direkt 12V Betrieb umgestellt, das hat sich gut bewährt und soll auch so bleiben. Auch die Steca Kühltruhe bleibt auf 12V.
    Über einen 24V- 12V Victron DC-DC- Wandler kann die 12V Anlage über das BHKW mit 25A geladen werden.


    Gruß Gust

    Sicher ein sehr interessanter Kessel, der Brunner. Jedoch soll eine einfache, überschlägige Berechnung der Kosten auf 20 Jahre verdeutlichen, ob so ein Kessel jemals wirtschaftlich zu betreiben wäre:


    Wenn man von einem Verbrauch von 20 Ster / Jahr ausgeht und dafür einen Preis von 55,-- € / Ster Weichholz annimmt („ofenfertig“), sowie 1350 kWh je Ster ansetzt, den Wirkungsgrad mit 90% annimmt, so käme man auf:


    20 Jahre * 55 €/Jahr * 20 Ster/Jahr = 22000,-- €
    Anschaffungspreis des Kessels: = 16250,-- €
    -------------
    Überschlägige Kosten auf 20 Jahre = 38250,-- €
    ----------------------
    Umrechnung Energieeinsatz auf Erdgas:
    20 Ster x 1350 kWh/Ster * 0,9 (Wirkungsgrad) = 24300 kWh;


    24300 kWh * 0,075 €/kWh(Erdgas) * 20 Jahre = 36450,-- €
    Abschaffungspreis der Gas- BW- Therme: = 2000,-- €
    -------------
    Überschlägige Kosten auf 20 Jahre = 38450,-- €


    In diesem stark vereinfachten Beispiel ergibt sich beim Heizen mit Holz gegenüber dem Heizen mit einer Gas- Brennwert- Therme praktisch kein Preisvorteil.

    Reparaturen, Wartungskosten sowie Brennstoffpreiserhöhungen etc. wurden der Einfachheit halber hier nicht angesetzt, wobei ich davon ausgehe, dass die Wartungskosten für den Holzkessel höher sind als für die angenommene Gas- Brennwert- Therme.
    (Für den Wirkungsgrad der Brennwerttherme wurde vereinfacht wg. der Brennwertnutzung der Heizwert gegenüber dem Holzkessel mit 100% angesetzt)


    Wäre interessant, was die Verschleissteile für den Brunner kosten werden.


    Ich denke, da braucht es gewiefte Verkäufer, die diesen Holz- Kessel unter das (zahlungskräftige) Volk bringen...

    Wenn ich so viel Geld übrig hätte, würde ich wohl mit Gas heizen, da brauche ich kein Holzscheit in die Hand nehmen...
    Aber wahrscheinlich hat man dafür dann Personal...


    Was der Brunner- Kessel zusätzlich hat:
    einen hervorragenden Ruf bei den Kaminkehrern, die oftmals gleichzeitig Energieberater sind.....


    Gruß Gust

    Dann können wir immer noch mit Photovoltaik den Puffer heizen und Backen wenn die Sonne scheint. So ein Nachtspeicherofen nimmt auch was auf.
    Ein China Diesel mit Kühlwasser und Auspuffkühler bringt dann den Rest.
    Dann sind wir ganz weg vom E Werk. Mit LED Beleuchtung und für den Fernseher langt dann auch über Nacht eine Battarie.
    Grüße Martin


    Kein China Diesel, sondern ein Farymann 15W, aus Lampertheim, wird meine "Halbinsel" zukünftig autark machen. 1,5 kW 28V; ca. 4 kW Wärme (Kühlwasser + AGWT).


    Gruß Gust


    Hab mich da mal schlau gemacht.
    Für weitere Tipps bin ich dankbar!


    Hochinteressanter Bericht!


    Meiner persönlichen Meinung nach erfüllen die nachfolgende Gerät die meisten der in dem Bericht geforderten Kriterien und sind noch halbwegs bezahlbar.

    http://www.zehnder-systems.de/…te=18_product_detail.html
    http://www.zehnder-systems.de/…tml&product_detail:oid=57


    Dein wassergefüllter Mühlgraben „schreit“ ja geradezu nach einer sinnvollen Verwendung!!


    Gruß Gust

    Die dezentralen Lösungen wie Bayernlüfter, Lunos e², Inventer, LTM, etc. haben den Nachteil, dass bauartbedingt keine effektive Schalldämmung gegenüber der „Außenwelt“ (Verkehrslärm etc.) vorhanden ist.


    Für solche Fälle ist eigentlich nur eine zentrale Lösung mit Ansaugung der Luft auf der „Schallabgewandten Seite“, evtl. mit zusätzlichen Rohr- oder Kanal- Schalldämpfern sinnvoll.


    Sinnvoll wäre auch ein dem Lüftungsgerät vorgeschalteter Erdwärmetauscher (z.B. erdverlegtes Kabuflex- Rohr DN160) für die Außenluftvorwärmung bzw. Sommerkühlung.
    Ich habe so einen EWT, aber auch nur, weil ich meine Hauptwasserleitung auf 45m Länge erneuern musste...

    Rolf
    Soll es eine Lösung mit Wärmerückgewinnung werden oder evtl. nur eine „zentrale Abluftanlage“?
    http://www.energieheld.de/heiz…-lueftung/lueftungsanlage


    Gruß Gust


    Hallo Martin,
    beeindruckende Werte.
    Hast du bei nur 120° AGT nicht eine Menge Kondensat im Kamin?
    Bei mir haben sich bei ca. 135° AGT "Rußkügelchen" im Kamin gebildet und es war am Auslauf vom Kamin Kondesat feststellbar.

    Bei 2,5% lief der Atmos zwar noch "rund", aber der CO- Wert ging teilweise hoch. Liegt wohl an der etwas ungünstig positionierten Lambda Sonde (ca. 40cm vom Stutzen weg), da ist die Regelstrecke ein wenig lang...


    Gruß Gust

    Servus Xaver,


    Ich erreiche incl. Restwärmenutzung einen mit WMZ gemessenen Wirkungsgrad von ca. 89 – 91%.
    Der Feuerungstechnische Wirkungsgrad beträgt bei mir während der Vergasungsphase ca. 93,5 %. (150°C Abgastemperatur und 3% Restsauerstoff, CO <100ppm)
    Die Restwärme bringt bei mir ca. 9 kWh.


    Gruß Gust

    Servus Xaver,


    Da bin ich ebenfalls deiner Meinung.
    Beim „Kesseltuning“, wie bei es bei meinem gemacht habe, habe ich desöfteren erst nach Überprüfung durch den WMZ erkennen können (müssen), dass eine Maßnahme evtl. nichts gebracht hat oder sogar den gegenteiligen Effekt bewirkt hat.
    Der Abgasverlust, welcher z.B. vom LambdaCheck angezeigt wurde, stellt nur einen momentanen Zustand dar.
    Wichtig ist aber der Gesamtwirkungsgrad über die gesamte Lauftzeit, und diesen kann man nur über einen Wärmemengenzähler (und Wiegen des Holzes sowie Ermitteln des Wassergehaltes des Holzes) ermitteln.

    Kann ja sein, daß man bei einem hochpreisigen Kessel davon ausgehen kann, daß der Wirkungsgrad des Kessels den Werksangaben entspricht, aber glauben heißt nicht wissen...


    Und außerdem: jedes gesparte Holzscheit ist mir lieber als 10 geschenkte...


    Damit man aber nicht Äpfel mit Birnen vergleicht, wäre es wichtig, die Methode anzugeben, wie der Wirkungsgrad ermittelt wurde.


    Ich messe den Wirkungsgrad von „kalt“, also in der Regel so von ca. 30°C (diese Temperatur hat das Kesselwasser nach einem Tag Ruhepause) bis „kalt“ nach Restwärmenutzung (Endtemperatur Kessel 35°C).
    Also ein „gesamter Vollzyklus“.
    Mehr dazu siehe unter meiner Signatur unten.

    Gruß Gust


    auch mit 40°C Rücklauf würde sich kein Kondensat bilden, da das Wasser vom Rücklauf ja unten in den Kessel fliesst


    seltsamerweise werden die meisten Kessel genau in diesem Bereich undicht...




    Ich bin mir aber sicher dass auch 28mm Kupfer 70kW noch packen würden wenn man es drauf anlegt. In einer Anlage für den täglichen Gebrauch würd ich das aber nicht probieren wollen...


    Ich auch nicht, bei 70 kW, 16K Spreizung und 28x1 Kupferrohr würde die Rohrreibung ca. 15 mbar / lfm gerades Rohr betragen, bei einer Fließgeschindigkeit von 2,0m/s...
    ---
    Der GSX70 hat laut Datenblatt einen Kessel- Wirkungsgrad von 87,8%, der GSX50 90,6%. Zumindest theoretisch....


    Gruß Gust,
    der im Laddomat die 78er Patrone eingebaut hat, sicher ist sicher...


    Mag ja sein, dass Wildschweine bei uns am Stadtrand umherstreifen (was der Jäger verneint); aber ich wohne „zentrumsnah“, das Wildschwein hätte etliche Straßen zu überqueren oder es nimmt die „Abkürzung“ über den Pausenhof der benachbarten Grundschule.... die paar Zäune dürften ja kein Problem sein.
    Es gibt ja nichts, was es nicht gibt, aber die Wahrscheinlichkeit erscheint mir doch recht gering; seis drum, ich bleibe bei den Leih- Schafen...
    Im Dezember und Januar wären die Schweinchen (wenn sie nicht bereits in der Räucherkammer hängen) ohnehin im Stall, also noch mal geringere Chancen auf (leckere?) Mischlinge.




    Was erwartest Du???? Wir leben in Deutschland. Die Leute im Ministerium brauchen Arbeit! Und wenn das nicht reicht, haben wir ja noch unseren glorreichen Europäer in Brüssel! Denen fällt schon (NOCH) was ein!
    Sicherheit o.K. aber man kann alles übertreiben!


    Genau!

    Gruß Gust
    (Der nicht August heißt...)


    Trotzdem gefällt mir der Gedanke, von niemandem mehr abhängig zu sein: Ich habe Wasser vom Brunnen, Hennen im Hof, Wildschweine vor der Büchse, Obst und Gemüse im Garten oder Keller, Strom auf dem Dach und Holz zum Verheizen in der Scheune.


    Das ist genau das, was ich auch versuche.
    Nur die Wildschweine und die Büchse fehlen. Dafür "Leih"- Schafe als Rasenmäher, der Besitzer der Schafe hat auch Hausschweine, womit er die "Pacht" begleicht. Räucherkammer vorhanden.
    Wollte mir eigentlich zwei Mini- Hausschweine halten, jedoch muss dann die gesamte Schweinehaltung doppelt umzäunt werden. Dabei muss der äußere Zaun wilddicht sein, d. h. auch kleinere Wildtiere wie Kaninchen dürfen nicht durch ihn durchschlüpfen können, und muss eine Höhe von 1,50 m aufweisen. Der innere Zaun muss einen Abstand von mindestens 2 m zum äußeren Zaun haben, um jeden möglichen Kontakt der Minischweine mit Wildschweinen zu verhindern. Als Innenzaun kann ein doppelter Elektrozaundraht verwendet werden, so dass auch Ferkel ihn nicht passieren können....
    Weil ja Wildschweine in einer Kleinstadt so dermaßen häufig sind... :silly: Es lebe die Bürokratie.


    Gruß Gust

    Das mit dem Buchenholz 1 Jahr lagern steht so im Handbuch. Kommt sicher auch drauf an wie.
    Die Obstbäume (Kirsche/Nuß) haben jetzt 11% - vor einem Jahr geschnitten. Da passt es bei mir. Hab auch eine gut belüftete Holzlage.


    Eigentlich dachte ich, auch ein recht gut belüftetes Holzlager zu haben, anscheinend ist dem nicht so...
    Ist dein Holzlager von allen Seiten "offen"?


    jetzt läuft alles, egal welche Einstellung.


    Genau das würde ich von Fröling auch erwarten. Ein Atmos kann das (nach eigener Erfahrung) serienmäßig nicht...


    Ursprünglich wollte ich nur nebenbei (sozusagen als Back-Up zur Brennwert- Gas- Therme) etwas Holz verheizen, dafür erschien mir ein bezuschusster Billig- Kessel ausreichend.
    Dann entdeckte ich die HV Foren, jetzt ist die Therme das Back-Up...


    Weiterhin störungsfreien Betrieb wünscht
    Gust

    In meinen Atmos passen bei ca. 125 ltr. Füllraum max. 30 kg Fichtenholzscheite hinein.
    Per Wärmemengenzähler kann ich dann ablesen, was aus diesen max. 30 kg tatsächlich an Energiemenge in den Puffer geladen wurde.


    Da ich den Wirkungsgrad des Kessels durch Wiegen des Holzes und Messung über den WMZ öfters mal überprüfe, kann ich über den ermittelten Wirkungsgrad und den WMZ- Wert ziemlich genau die verbrauchte Holzmenge in kg über die Heizperiode errechnen.


    1 Ster Fichte entspricht ca. 330 kg Holz; d.h. ich kann den HV ca. 11 x mit einem Ster Fichtenholz voll laden.


    Zeitbedarf für das Holzmachen:
    Ein „Holzprofi“ hat mir mal als Anhaltspunkt für die Arbeitszeit ca. 1 Tag pro Ster genannt (vom Holz fällen, entasten, ablängen, spalten, Stapeln, etc. bis zum einheizen).
    Könnte sein, daß ich als Bürositzer eher 1,5 Tage pro Ster benötige... aber so genau will ich es gar nicht wissen...

    Gruß Gust


    ich hatte anfangs Probleme mit meinem HV - der Techniker meinte zu trockenes Holz. Es soll z.B. BUCHE 1 Jahr gelagert werden, die sollte dann so um die 12% haben - das ist genau das was Fröling gerne hätte - so steht es auch im Handbuch.


    Diese Aussage des Fröling- Techniker kann ich nicht nachvollziehen.


    Bei Buchenholz habe ich bisher noch nie nach nur einem Jahr Trockenzeit 12% gemessen. (Mein Messgerät: Testo 606-2).
    Mein Fichtenholz hat nach ca. 2 Jahren Trockenzeit bestenfalls 12%, und Fichte trocknet normalerweise schneller als Buche.

    Weiterhin finde ich es schon etwas merkwürdig, daß ein (hochpreisiger, lambdageregelter?) Fröling- HV ein Problem mit zu trockenem Holz haben kann.


    Mein „getunter“ Atmos hat jedenfalls keine Probleme damit, weder mit kammergetrockneten Schreinerabfällen incl. Sägespäne noch mit den vom solaren Überschuss getrockneten gehäckseltem Holz- Gartenabfällen. (alles weit unter den o.g. 12%).
    Im Originalzustand konnte der Atmos das allerdings nicht...
    In den knapp 7 Jahren Betriebszeit des Atmos habe ich außer einer „Düsenschutzplatte“ keinerlei Ersatzteile und auch keinen Kundendienst benötigt.


    Gruß Gust


    WW über Edelstahlwellrohr oder FRIWA?
    Auf jeden Fall über Friwa. Wenn du nicht extrem weiches Wasser hast brauchst du über das Wellrohr gar nicht nachzudenken.


    Auch wenn hier im Forum der allgemeine Tenor bezüglich Edelstahl- Wellrohr im Puffer eher negativ ist, frage ich mich doch, warum über ein Wellrohr im Puffer bei „hartem“ Wasser nicht nachgedacht werden sollte.
    Habe selber ein Wellrohr im Puffer, seit 6 Jahren, bei Wasserhärte 21°dH. Keine Probleme.


    Eine FriWa ist ein komplexes Gerät, das elektrische Hilfsenergie benötigt. Ohne Strom kein WW.
    „Hängende“ Strömungsschalter, defekte Pumpe, etc. sind auch bei der besten FriWa möglich.
    Ein Wellrohr im Puffer ist eine sehr einfache und zuverlässige Lösung ohne zusätzliche elektrische Installationen.
    Sollte es (wieder Erwarten) defekt werden, kann ich mir immer noch eine FriWa einbauen.


    Zum Thema Kalk hier noch ein Auszug aus dem Beschrieb eines Herstellers bezüglich Verkalkung des Edelstahl- Wellrohres im Puffer:

    „Wird wie bei den von uns angebotenen Speichern der Wärmespeicherwendel aus Edelstahlwellrohr hergestellt, so kann es auch nie zu einer Verkalkung kommen. Sollten sich (kleinste) Kalkkristalle an der Rohrleitung angesetzt haben, platzen diese bei der nächsten Betätigung des Wasserhahns wieder ab, da das gesamte Wellrohr durch den Wasserschlag beim Schließen ins Schwingen kommt. So ist das Edelstahlwellrohr selbstreinigend!“

    Möchte hier keine Diskussion „FriWa oder Wellrohr“ entfachen, jedes System hat seine Vor- und Nachteile die man sorgsam abwägen sollte.


    Ebenso würde ich bei mir wieder Flachkollektoren einbauen, mein erster ist bereits 28 Jahre alt und hatte nie irgendein Problem.


    Gruß Gust