Das könnte man doch dann so verstehen, dass die Rauchgasklappe immer ziemlich ganz zu geht, die Abgastemperatur sinkt(wenn man's übertreibt. vlt. die Flamme abbreißt?) dann die Klappe wieder auf geht, Abgas hoch und wieder von vorn. Habe ich das so richtig verstanden? .
Ja genau so ist es. Die "Rauchgasklappe" heißt allerdings bei Atmos „Servoklappe Belimo“, welche vom Rauchgasthermostat2 gesteuert bei der Verbrennungsluftzufuhr eine Klappe auf und zumacht.
Das Einstellen dieses Thermostaten und der Endanschläge vom Belimo ist eine echte Herausforderung...
Wenn ja, müßte mir mal jemand erklären, wie das weniger teeren soll, als bei per Drehzahlregelung gleichmäßig begrenzter Abgastemperatur. Wie hat doch der gute HW55 mal geschrieben? "Bei der Vollmarsteuerung steht die Abgastemperatur wie festgenagelt."oder so ähnlich. Zumal die Klappentechnologie nur solange funktionieren kann, wie keinerlei Nebenluft in den Kessel kommt. Und wenn man so liest, was für Lücken selbst Schweißnähte haben, naja.
Nein, kann ich nicht und ich behaupte, das kann keiner (Außer evtl. ein findiger Mensch aus der Marketingabteilung im Gespräch mit Laien)
Eine möglichst konstante Haltung der Abgastemperatur ist Grundvoraussetzung für einen guten Wirkungsgrad und auch Grundvoraussetzung für weiterführende Regelungen (O2).
Der Einsatz der Atmos „Servoklappe Belimo“, kann allerdings eine Ventilator- Drehzahlregelung unterstützen, z.B. in der Glühphase, wo nur mehr wenig Sauerstoff benötigt wird. Man kann ja den Ventilatormotor nicht mit beliebig kleiner Drehzahl betreiben. Somit ist der Volumenstrom nach unten begrenzt.
Fährt man bei Ventilatormindestdrehzahl die „Servoklappe Belimo“ zu, kann man dadurch den Volumenstrom weiter absenken, als es die Drehzahlregelung alleine erlauben würde.
Dies dient zur Verlängerung der Glühphase und ermöglicht während der Glühphase eine bessere Leistungsabgabe und eine vollständige Verbrennung (es bleibt fast keine Restkohle übrig).
Gruß Gust