Beiträge von Gust

    Hallo Woody,
    danke für die Info, dann ist das ja einfacher als ich dachte. Das würde Möglichkeiten eröffnen, an die ich bisher noch nicht gedacht hatte.
    Der KS90-1 advanced kommt auf meine Besorgungsliste, meinen günstigen ATC30 gibt es leider nicht mehr.


    Gruß Gust

    Hallo Jürgen,
    ich schalte nur den Ventilator vom nachgeschalteten Luft- Abgaswärmetauscher in der Anfangsphase aus, nicht den Saugzugventilator vom Kessel.
    Der Rauchgas- Ventilator im Kessel fährt "Vollgas" bis zum erreichen der eingestellten Abgastemperatur und regelt dann über Drehzahl.


    Gruß Gust

    Auf Grund von Beobachtungen habe ich eine einfache Steuerung für höchsten Wirkungsgrad bei trotzdem niedrigen Abgastemperaturen und aktzeptablem „Kehrbild“ gebaut:
    Fahre mit 150°C Abgastemperatur am Stutzen, aber nur in der Anfangsphase. Kein Zugbegrenzer.


    Die Steuerung basiert auf folgenden Annahmen: (Hartmut, nochmals vielen Dank für deine Erläuterungen)
    - zu Beginn des Heizens ist die Wasserdampfmenge im Abgas am größten.
    - Am Anfang ist wegen der Einschwingvorgänge von AGT und Lambda die Rußbildung am stärksten.
    - Kondensat bindet sich mit Ruß an der Rohrwand und es läuft kaum Kondensat zum Kondensatablauf des Kamines.


    Mit meinem Luft- Abgas- [lexicon]Wärmetauscher[/lexicon] kann ich die Abgastemperatur praktisch beliebig einstellen.
    (Durch Drehzahlregelung und thermostatischen „Ein- Aus“- Betrieb des Ventilators vom Tauscher)


    Ich habe diesen Ventilator so geschaltet, daß dieser in der ersten Dreiviertelstunde nach anheizen gar nicht läuft. (Dies habe ich mit der Startautomatik verkoppelt)
    Nach Ablauf der Zeit wird der Ventilator mit reduzierter Drehzahl betrieben, so daß sich ein Volumenstrom von ca. 100m³/h am Austritt ergibt.
    Zusätzlich wird der Ventilator über ein Thermostat am Austritt des Luft- Wärmetauschers getaktet, damit wird die Temperatur am Kaminrohr auf einer Mindesthöhe gehalten.


    Der Kaminkehrer war vor ein paar Tagen wieder mal zum Kehren da. Die Hinterlassenschaften waren diesmal wieder „normaler“ Ruß ohne Kügelchen. Einen Eimer kennt der Schorni- Geselle ja nicht, daher konnte ich mir das Rußbild schön anschauen beim Saugen...
    Also scheint das so zu funktionieren.

    Dieses Prinzip wäre m.M.n. auch mit einer „normalen“ PID-Abgastemperatur- Regler (z.B. KS40..) anwendbar. Man müßte „nur“ den PT-1000 Fühler mit einem Widerstand in Serie verschalten, so daß dem Regler eine höhere Temperatur gemeldet wird als vorhanden. So könnte man über eine Zeitschaltung die Abgastemperatur in der Anfangsphase auf z.B. 150°C halten und nach Ablauf der Zeit auf z.B. 120°C setzen durch Zuschalten des Serienwiderstandes zum Fühler.


    Anbei noch eine Berechnung des Verlustes:
    Über das „Tool für Holzheizer“ (siehe gleichnamigen Thread hier im Forum Tool für Holzheizer ) habe ich den theoretischen Wirkungsgrad ermittelt.


    Senkung der AGT von 150 auf 80°C: Aus "Tool für Holzheizer" folgt:
    Wirkungsgrad steigt von 93,74 auf 97,07% = 3,33 %. Setzt man die Kesselleistung mit 25KW an, so wären dies 25 x 0,0333 = 0,83 KW;
    Gegenrechnung über Luftleistung LWT:
    (100m³/h x 1 x 1,2 x (35-10)) / 3600 = 0,83 KW. Passt.


    ¾ Stunde x 0,83 KW = 0,63kWh Verlust in der Anfangsphase. Ein akzeptabler „Preis“ für ein besseres Rußbild.


    Gruß Gust

    Hallo zusammen,


    bei mir ist der Solar- Ertrag heuer bis zum heutigen Tag um ca. 30% geringer als in den vergangenen Jahren. (sowohl PV als auch Solarthermie)


    Ist das bei euch ähnlich?


    Bin gespannt, ob das noch wird; der PV- Ertrag war die letzten 13 Jahre (so lange habe ich meine kleine PV mit 1,9 kWp schon) über das Jahr gesehen fast gleich...


    Hoffentlich lässt sich die Sonne bald wieder sehen. Momentan „unterstütze“ ich die thermische Solaranlage mit Gas, weil ich das [lexicon]Holz[/lexicon] für die nächste Heizperiode sparen will.


    Gruß Gust

    Hallo Walter,


    Dazu müsste allerdings die Vorlauftemperatur zum Puffer sowie die Rücklauftemperatur von der Rücklaufanhebung zum Kessel bekannt sein.
    Angenommen:
    Rücklauftemperatur zum Kessel: 80°C
    Vorlauftemperatur zum Puffer: 90°C
    Kesselleistung geschätzt vor Einbau Turbulator: 20 KW


    Das könnte man das (sehr überschlägig!) wie folgt ermitteln: (Einheiten spare ich mir..)


    Q=m*c*dT
    m= Q/(c*dT) = 20000 / 1,1,63 * (90-80) = 1720 l


    Kesselleistung geschätzt nach Einbau Turbulator und daraus resultierender Erhöhung der Vorlauftemperatur: ? KW
    Q=m*c*dT
    =1720 l * 1,163 * (91-80) = 22000W; =22KW; also 2 KW mehr


    Wie gesagt, sehr überschlägig...


    Hallo Fritz,
    Das Mehr von ca. 2 Euro Stromkosten pro Jahr, welche der Wärmemengenzähler verursacht, nehme ich gerne in Kauf; die Pumpe ist ja nur in Betrieb, wenn auch der Kessel in Betrieb ist, also bei mir ca. 1000 Stunden pro Jahr.
    Ich will einfach wissen, wie der Kessel die „Früchte der Holzarbeit“ in Wärme umsetzt. Ein gespartes Scheit Holz ist mir lieber als 10 geschenkte....


    Wen die Stromkosten genauer interessieren, der kann das z.B. mit dem kostenlosen Programm von Wilo Pumpen (Wilo-Select) nachprüfen...


    Gruß Gust

    Ich habe 1,3bar im kalten Zustand und ca. 2,1bar bei 90°C.
    Wasserinhalt ca. 2900 ltr.; AdG 300ltr. +35ltr.
    Nicht gerade übertrieben viel, aber ist seit 5 Jahren so, ohne Probleme.
    Und ich kann anhand der Druckanzeige relativ genau meinen „Füllstand“ bestimmen.
    Siehe: http://xeu.de/f485216220639


    @Burn: weil ich neugierig bin; was versprichst du dir vom konstanten Druck?
    Dein AdG- Volumen ist eh wie aus dem Lehrbuch...
    (siehe: http://www.holzvergaser-forum.…d/&postID=70669#post70669
    So eine digitale Druck- Anzeige wäre als „Füllstandsanzeiger“ „scheitgenau“...
    Und mit den Schaltausgängen ließe sich sicher was schönes machen, z.B. Nachheizanzeige, Nachheizstop, etc.


    Gruß Gust

    Hallo zusammen,


    weil ich gerade feststellte, daß ein Fachmann online ist, möchte ich dieses Thema nochmal hochschieben.


    Die "Rußkügelchen" scheinen m.M.n. von Kondensat zu kommen, welches mit dem Ruß zu "Kügelchen" wird.
    Ob diese Annahme richtig ist, weiß ich allerdings nicht...


    Ebenso würde mich noch interessieren, ob so was Auswirkungen auf relativ neue Schornsteine mit Kondensatablauf hat...


    Gruß Gust


    Hallo Joachim,
    Bevor ich die senkrechte Platte und die zusätzlichen Wirbler eingebaut hatte, regelte sich der O2 in der Anfangsphase vor allem über die Primärluftstange, (Sekundär fast ganz offen) daher würde ich sagen, Auf/zu würde nicht reichen, zumindest nicht, wenn der Anspruch auf einen konstanten O2 besteht.


    Jedoch habe ich festgestellt, daß nach dem Einbau von Platte und Wirblern bei Betrieb mit normalem [lexicon]Holz[/lexicon] oder Holzbriketts die Regelung vom O2 nur über die (abgedichtete!) Ventilplatte der Sekundärluftstange meist ausreicht.
    Nur bei sehr kleinstückigen [lexicon]Holz[/lexicon] bzw. Späne kommt der Kessel in diesen Bereich, wo die zusätzliche Primärluftreduzierung nach O2 gesteuert erforderlich ist.


    Ich würde es wahrscheinlich über zwei einstellbare Schmitt- Trigger („Schwellwertschalter“) und einem 3-Punkt-Stellantrieb versuchen. Bei einer (am Schmitt- Trigger) einstellbaren Spannung von ca. 6....8 V am Ausgang vom LC sollte der Stellantrieb die Primärstange zu schließen anfangen, bei Unterschreitung der Schwellenspannung dann wieder aufmachen. Der „Spannungsunterschied“ der beiden Schwellwertschalter sollte dabei relativ klein eingestellt werden, damit er auch auf kleinere Spannungsänderungen vom LC reagiert.
    Anders gesagt:
    Wenn U am LC > Usoll, ==> Stellantrieb schiebt Stange rein.
    Wenn U am LC < Usoll, ==> Stellantrieb zieht Stange raus. (bis zum einstellbaren Anschlag)
    Wenn U am LC = Usoll, ==> wird Stellantrieb nicht angesteuert, bleibt so stehen wo er gerade steht.


    So würde ein Anschlag genügen und der Stellantrieb könnte den O2 „richtig“ regeln.
    Und man bräuchte keine teuere 0-10V oder 4-20mA Ausführung für diesen Stellantrieb.


    Die Einbauten vom Feueresel sind sicherlich interessant, aber ob dies bei deinem Kessel wie gewünscht funktionieren kann, kann ich nicht sagen.
    Bei Feueresel ist zumindest die Leistung relativ stark reduziert bei gleichzeitiger Verlängerung der Abbrandzeit.
    Wenn ich mir eine Brennraumteilung einbauen wollte, würde ich diese nach HartlBe ausführen, der hat seine Gedanken dazu m.M.n. sehr verständlich beschrieben...


    Wenn man die volle Leistung des Kessels benötigst, führen meiner Ansicht nach nur zusätzliche Wirbler o.ä. zum Ziel. (hohe Leistung bei geringer Abgastemperatur und damit gutem Wirkungsgrad)
    Eine senkrechte, zugeschnittene Schamotte- Platte dient bei mir ebenfalls der Wirkungsgradsteigerung bei gleichzeitiger Minimierung vom CO.


    Ob der Abgasventi nun von einem FU oder einer Triacschaltung angesteuert wird, ist egal, Hauptsache, der PID, der den FU steuert, ist gut eingestellt, damit dieser die Abgastemperatur so genau wie möglich ausregelt und so konstant wie möglich hält. Hierfür ist Voraussetzung, daß der Abgasfühler (PT1000) richtig im Kernstrom sitzt, gleich hinten am Abgasstutzen vom Atmos.

    Die am PID eingestellte Abgastemperatur beträgt bei mir 150°C und den LC habe ich auf 3% eingestellt. Das hat sich bei mir bisher gut bewährt. Die Spitzenleistung des Kessels ist über die Abgastemperatur in gewissen Grenzen einstellbar. Ich habe diese geringfügig reduziert bei gleichzeitiger Verlängerung der Abbrandzeit.


    Was ich noch sehr wichtig finde, ist die Behandlung der Ausbrandphase, also nach Abschluss des Vergasungsprozesses.


    Bei mir wird die Ausbrandphase durch Verknüpfung von steigendem O2, sinkender Heissgastemperatur und daraus resultierender sinkender Abgastemperatur erkannt.
    Ist diese eingetreten, wird die Drehzahl des Ventilators auf „Minimum“ reduziert und zusätzlich noch der Originale Primärbelimo geschlossen.
    Dieses Verfahren ist bei mir einer der entscheidenden Punkte für einen hohen Anlagen- Wirkungsgrad.


    So wird erreicht, daß auch in der Glühphase der O2-Wert so gering wie möglich ist und nicht sinnlos Energie durch einen „Vollgas“ laufenden Ventilator zum Kamin hinausgeblasen wird, wie das bei der „Original- Steuerung“ und auch bei ansonsten eigentlich guten käuflich zu erwerbenden HV-Steuerungen der Fall ist.


    Gruß Gust

    Hallo Joachim,


    Entstehung und Funktion:


    Da ich auch oftmals Probleme mit „Wummern“ hatte und auch mein Kaminzug recht gut ist (ca. 10 m hoher gemauerter Schornstein mit Keramik-Rohr mit 20 cm Durchmesser fiel mir bei der Suche nach Lösungen auf, dass, wenn ich im Falle von „Wummern“ die Primärluftstange fast ganz schließe, das Wummern weg war. Gleichzeitig ging der O2 auf „normale Werte“ zurück. Am Anfang der Vergasung hat man ja immer das Problem mit „zu niedrigem“ O2, der ging schon manchmal gegen 0.
    So kam ich auf die Idee, den vom LC gesteuerten Stellantrieb für die Sekundärluftstange auch für die Verstellung der Primärluftstange zu verwenden.


    Der Hebel vom Stellantrieb, welcher die Zugstange von der Sekundärluftverstellung zieht, bedient einen weiteren Hebel, dessen Drehachse sich höhenmäßig ca. in der Mitte zwischen der oberen und der unteren Luftstange befindet.
    Dieser Umlenkhebel drückt über eine Schubstange auf die Primärluftstange, wenn der O2 unter den am LC eingestellten Wert fällt.
    Der Primärluftstange habe ich einen verstellbaren "Anschlag" verpasst, diese ist normalerweise dann so auf ca. 10 mm eingestellt.
    Wenn dann der O2- Wert am LC unter den eingestellten O2 Wert fällt, wird diese vom Sekundär- Stellantrieb über den Hebel und die Schubstange hineingeschoben. Die Schubstange drückt nur auf die Primärstange, herausgezogen wird die Primärluftstange nur bis zum neuen Anschlag über eine Feder.


    Die Primärluftstange wird also erst „richtig“ eingeschoben, wenn der Sek. Stellantrieb die Sekundärluftstange fast ganz herausgezogen hat.


    Anders gesagt:
    Beide Klappen (Prim. und sec.) werden über einen Stellantrieb angetrieben, welcher vom Regelausgang des [lexicon]Lambdacheck[/lexicon] angesteuert wird. Wenn die Sekundärluftklappe vom Stellantrieb weit genug herausgezogen wurde, wird die Primärluftklappe zusätzlich über die Umlenkung hineingeschoben.
    Der Rauchgasventilator vom Atmos wird drehzahlgeregelt nach der Abgastemperatur angesteuert. (über PID-Regler ACT30 und Ansteuerelektronik Drehzahlregelung Rauchgasventi)
    Die Schubstangensteuerung wird nur vom LC geregelt, die Abgastemperatur nur vom ATC30.
    „Innen“ habe ich nur die Sekundärklappen- Teller mit selbstklebendem 3mm Dichtband abgedichtet. (Geht von außen, wenn man die Luftansaugung vom Kanal abschraubt).


    Anmerkungen Vorteile Schubstangensteuerung:


    Bei extrem trockenen und kleinstückigem [lexicon]Holz[/lexicon] spielt die Schubstangensteuerung ihre Vorteile gegenüber anderen Verfahren, wie Lufttrennung, aus.
    Wenn ein Gasüberschuss entsteht, macht die Schubstangensteuerung die Primärluft fast ganz „zu“, (und die Sekundärluft ganz auf) der Rest- O2 regelt sich dabei über die Primärluftstange auf den voreingestellten Wert ein.
    Dadurch, dass die Primärluft sowohl nach der Abgastemperatur (über das drehzahlgeregelte Saugzuggebläse) als auch über den Umlenkhebel auf der Primärluftstange nach dem Restsauerstoff gesteuert wird, wird ein Brenngasüberschuss wirkungsvoll vermieden und der eingestellte O2 – Wert trotz bereits voll geöffneter Sekundärluftstange gehalten.
    Damit kann praktisch jeder unerwünschte Zustand, wie er häufig z.B. bei starkem Wind, und sich ändernder Zugverhältnisse sowie extrem trockenes kleinstückiges [lexicon]Holz[/lexicon] (Sägespäne etc.) sicher ausgeregelt werden.
    Ein Zugbegrenzer ist nicht erforderlich und auch nicht eingebaut.


    Bei einer Lufttrennung wäre dies nur über den „Umweg“ drehzahlgeregeltes Saugzuggebläse und gleichzeitiges O2- geregeltes Schließen der Primärluftklappe möglich. Der Primärluft- Stellantrieb müsste hierbei bei fast voll geöffneter Sekundärluft sozusagen auf den LC geschaltet werden, (so ca. bei 6-7 V am Ausgang vom LC) damit dieser dann über die Primärluft den Rest- O2 ausregelt.


    Ursprünglich war die Schubstangensteuerung mal als Behelfslösung bis zum Ablauf der Garantie gedacht, da diese keinen echten Eingriff am Kessel notwendig macht. Alle Sicherheitsfunktionen bleiben original erhalten.
    Wollte ursprünglich eine Lufttrennung nach Ablauf der Garantie einbauen.
    Dies werde ich allerdings nicht mehr machen, dazu läuft das ganze viel zu gut und vor allem störungsfrei.


    Never touch a running System...


    „Rustikale Bauweise“
    Das ganze war ein Versuch, hat sich bewährt und wird auch so bleiben.
    Bin Tüftler, wenn etwas problemlos funktioniert, interessiert es mich nicht mehr so. Weiter zum nächsten Projekt. Optik ist nicht mein Ding, ich will ja nichts verkaufen.
    Das Ding verrichtet jetzt seit 3 Heizperioden absolut problemlos seinen Dienst und „Verschleiß“ hab ich nicht bemerkt.


    Gruß
    Gust


    Wobei du beachten solltest, dass die Transmutation bei den Low Energy Nuclear Reactions auch genutzt werden kann, um aus Quecksilber Gold zu machen ;)


    Sch... hätte die alten Neigungsschalter doch aufheben sollen.... 8|


    Gruß Gust


    Als das mit LENR bekannt wurde, stieg der Nickelpreis schon mal kurzzeitig.
    Wäre sicher kein schlechter Gedanke, Nickel kostet momentan 11.556,07 Euro pro Tonne und ist damit z.Zt. relativ günstig.


    Da ich solche Sachen aber "physisch" haben möchte, würde mir der Platz dafür fehlen...
    Rohstoffe wären ohnehin eine gute Geldanlage, wenn man es so einfach kaufen könnte, würde ich mir z.B.
    Neodymium kaufen, wegen des Bedarfes an Magnetwerkstoffen.


    Bleibt also doch wieder nur Gold und Silber als Geldanlage, das kann man wenigstens in kleinen Mengen z.B. als Münzen
    kaufen und sich am Glanz erfreuen. Und beides ist zur Zeit relativ günstig.
    Immer noch besser als irgendein Papier.


    Gruß Gust


    Hallo Joachim,


    aus ähnlichen Gründen habe ich es so gemacht: siehe http://xeu.de/f485216244700


    Gruß Gust

    Hallo Jürgen,
    das wäre nett, dein Sohn hat anscheinend einen Schornstein mit fast der gleichen Höhe und wahrscheinlich ähnlicher Bauart wie ich.
    120° Abgastemperatur (am Stutzen?) ist ja schon eine Hausnummer, so weit runter zu gehen habe ich mich bisher nicht getraut.
    Mit 120°C am Stutzen würde mein nachgeschalteter Luft- Abgas- [lexicon]Wärmetauscher[/lexicon] fast keine Wärme in das daran angeschlossene Bad liefern.
    Werde den Luft-Abgas-WT wohl in Zukunft so ansteuern, daß erst die am Regler eingestellte AGT (momentan 150°C) erreicht werden muß, bevor der
    Ventilator (zum Bad) einschalten kann.
    Sonst gäbe es ja bald nichts mehr zum verbessern.


    Ich frage mich langsam, wo der Ruß überhaupt herkommt... im Kessel sieht man davon nichts...


    Gruß Gust

    Der Schorni war heute da. Wie immer frage ich ihn "und wie sieht es aus mit dem Schornstein? Er zieht Handschuh aus und fährt mit der Hand rein und sieht sich das an. Da meinte er ihre Abgastemperatur könnte ein wenig zu niedrig sein. Er zeigte es mir dann kleine Körnchen statt feines Pulver. Frage von ihm wie hoch ist dieTemp ich sagte ich bin von 190° auf rund 140° runter. Das ist ein wenig zu niedrig. Holen sie mal den Ruß unten aus dem Essenschieber der darf bei ihrem Holzvergaser nur feines Pulver sein mal ein kl. Korn drin aber im Großen nur Pulver. Sie fahren bestimmt zu niedrig.
    Vielleicht doch wie Wody auf rund 150 - 160° AGT hoch gehen um nicht doch mal Ärger mir der Esse zu bekommen. Meine ist 11 m hoch und ein ZBG ist drin.


    Was sagen unsere Schornis dazu?


    Was habt Ihr festgestellt wenn Ihr Euren Ruß raus holt?


    Hallo zusammen,


    habe das ebenfalls festgestellt, fahre mit 150°C Abgastemperatur, und wenn ich meinen Abgas-Luftwärmetauscher einschalte, mit ca. 100°C.
    Habe zwar den Schorni nicht angetroffen, aber den Hinterlassenschaften nach waren es ebenfalls kleine Kügelchen, wie von Jürgen beschrieben.


    Würde mich ebenfalls interessieren, ob das Auswirkungen haben kann. Denke mal, mein relativ neuer Schornstein ( Erlus, ca. 5 Jahre alt, mit Kondensatablauf) sollte das abkönnen.


    Oder irre ich mich da?


    Gruß Gust

    Hallo Jörg,


    danke für deinen ausführlichen Bericht. Ich bin zwar auch "ein wenig Sammler" (z.B. BMW R27 BJ63, McCormik- Schlepper BJ61), aber kein Mechaniker.
    Wollte mir ursprünglich ein BHKW mit dem kleinen Farymann 15W bauen, aber bei Farymann bekommt man den Motor neu ungefähr zu dem Preis, wie Fischer Panda einen ganzen Motor mit Generator neu verkauft....
    Wie gesagt, bin kein Mechaniker und brauche daher einen Motor, der einfach zuverlässig läuft, ohne vorher zerlegt zu werden.
    Früher gabs bei E-Bay noch Anbieter für so Kleindiesel (glaube Lianfa oder so ähnlich) aber die finde ich nicht mehr. Die waren zumindest relativ günstig und wurden angeblich in Deutschland auf den westlichen Stand bebracht.
    Der indische Lister hätte mir schon gefallen, hörte sich an wie der alte Hatz im Standgas. Aber für Schrott sind mir die 1000 Dollar + Import etc. viel zu viel.
    Die kleinen wassergekühlten China- Diesel waren da schon günstiger. Die gab es mit E-Start für ca. 4- 500 Euro. Ob die dann was taugen, steht auf einem anderen Blatt.


    Da das ganze keine Eile hat (ist ein "Hobbyprojekt", ohne Notwendigkeit), werde ich halt weiter suchen. Evtl. gibt es auch mal einen gebrauchten Farymann von der Bundeswehr o.ä. Bisher bin ich da immer zu spät dran gewesen...
    Mit Eigenimport habe ich keine Erfahrung, mir wäre ein deutscher Anbieter lieber.


    Mir geht es mehr um die Unabhängigkeit vom Stromanbieter im Winter, im Sommer komme ich mit meiner "Halbinsel"- Solaranlage und OPzS- Akku´s ohnehin locker über die Runden. siehe: USV- Solar- und windgestützt


    Gruß Gust