Beiträge von Gust


    Mit welcher Messeinrichtung hast du diesen Wert gemessen? Auf welchen Bezugs- O2 ?
    Mein O2 Wert habe ich 2% eingestellt.


    Meine Brennkammertemperatur liegt auch immer so um 1000°, auch wenn ich mit der Abgastemperatur auf 100° gehe, ist die
    Temperatur nie unter 940°, aber meinem Schornstein zu liebe, bin ich jetzt auf 130° gegangen
    Ich habe das gleiche Gerät, freundliche Leihgabe von Bernhard, zum testen:


    Hallo Jörg,
    Ich meinte den Bezugssauerstoff, so wie er in der Bimsch angegeben wird. Braucht man, um die Werte mit dem vom Schorni vergleichen zu können.


    Beispiel:
    Ein am GCO angezeigter Wert von 400 ppm ergibt bei 4,5% O2 im Abgas:


    21 – O2B
    EB=------------- * EM =
    21 – O2


    21-13
    EB= ---------- * 400= 193,94 ppm
    21-4,5

    193,94 ppm x 1,25 = 242,42 mg/m³ = 0,242 g/m³

    10000ppm ==> 1 Vol % ==>
    0,1 Vol % ==> 1000 ppm


    ppm * 1,25 = mg/m³


    Der Vollständigkeit halber noch die Formel zur Umrechnung auf den Bezugssauerstoffgehalt:
    (aus der 1. BimschV)


    21 – O2B
    EB=------------- * EM
    21 – O2


    wobei:
    EB: =Emissionen, bezogen auf den Bezugssauerstoffgehalt
    EM: =gemessene Emissionen
    O2B: =Bezugssauerstoffgehalt in Volumenprozent (13%)
    O2: =Volumengehalt an Sauerstoff im trockenen Abgas


    ==> eingesetzt: 5 ppm: (dein Wert)


    auf 13% umgerechnet: 0,42 ppm, das * 1,25 ==> 0,53 mg/m³


    Da du ja das gleiche Gerät mit ähnlicher Ausstattung eingesetzt hast, gehe ich davon aus, daß dieser Wert direkt abgelesen wurde. Also rekordverdächtig.


    Einen kleinen Fehler macht man schon, da unser LC den Volumengehalt im "feuchten" Abgas misst. Der tatsächliche O2 Wert dürfte eher bei ca. bei 3% liegen.
    Aber bei deinem rekordverdächtigen Wert spielt das fast keine Rolle mehr.



    Sehr soziale Einstellung. Bemerkenswert.


    Gruß Gust

    Bei mir 130° Abgastemperatur, O2 - 2%, Brennkammertemperatur zwischen Prallplatte und Tür ca. 1000°, Co bei 5 ppm.


    Hallo Jörg,


    das ist der beste CO- Wert, von dem ich jemals in den Foren gelesen habe.
    Mit welcher Messeinrichtung hast du diesen Wert gemessen? Auf welchen Bezugs- O2 ?


    Der beste von mir jemals gemessene CO- Wert war 17 ppm (direkt am Greisinger GCO100 abgelesen)


    Glückwunsch zu deiner Anlage.


    Gruß Gust

    Hallo zusammen,


    der Theorie nach sollte ein Wärmetauscher die beste Wärmeübertragung haben, wenn die Strömung im WT möglichst turbulent ist.
    Soll heißen, je mehr „Wirbel“ im Tauscher, umso besser; also sollte die Strömungsgeschwindigkeit durch den Tauscher möglichst hoch sein, also sollte die Pumpendrehzahl am besten auf „Max“ gestellt werden.
    (Stichworte: laminar, turbulent, Reynoldszahl, Nusselt- Zahl)


    Soweit die Theorie...


    Gruß Gust

    Servus Woody,


    eine gute Methode, um eine Gluthaltung zu ermöglichen.
    Eines überrascht mich jedoch: Die „Grillkohleherstellung“. Eigentlich dachte ich, du würdest wie ich eine „Grillkohleproduktion“ eher vermeiden.
    Durch das Abschalten des Venti´s und darauf folgender Naturzugphase wäre bei mir die Grillkohlenerzeugung in vollem Gange, trotz hohem Kaminzug.
    Die Glühphase wird durch diese Maßnahme auf das maximale verlängert, was ein „Nachheizen“ ohne erneutes anzünden über einen sehr langen Zeitraum ermöglicht.
    Ein Merkmal für maximalen Komfort, jedoch habe ich festgestellt, daß der Wirkungsgrad in dieser Phase bei „nur Naturzug“ nicht „berauschend“ ist.


    Ich habe daher diese Gluterhaltung etwas anders realisiert: (habe auch keinen LC mit schaltbarem O2)
    Wenn (Heissgastemperatur < 560°C) und (O2 > O2soll (LambdaCheck- Ausgang < 1V)) dann Primärbelimo (Primärluft, originaler Belimo) zu.
    In Folge dessen sinkt auch die Abgastemperatur, welche über einen Abgasthermostaten die Drehzahl des Ventilators bei Unterschreiten des Abgastemperatur- Sollwertes um 8°C auf „Minimaldrehzahl“ schaltet.
    Als Heissgastemperatur wird bei mir die Temperatur vorne in der Brennkammer außerhalb der Düse bezeichnet. Diese vehält sich ähnlich wie der Restsauerstoff, bei 560°C beträgt der abgelesene O2- Wert am LC ca. 8%.
    Die Einstellung der optimalen Heissgastemperatur habe ich anhand des LC vorgenommen.


    Durch diese Maßnahme findet eine leichte „Belüftung“ der Glut statt, so daß diese bei minimalem O2 noch Leistung abgibt.
    Ohne diese Belüftung ist die Wärmeabgabe des Kessels an die wasserberührten Tauscherflächen so gering, dass kaum noch Wärme im Heizungssystem ankommt.
    Die Wärme wird dann fast nur noch an die Umgebung abgegeben, welche bei mir dann im Aufstellungsraum außerhalb der thermischen Hülle verloren wäre.
    Hat man den Kessel in der thermischen Hülle aufgestellt, wäre die Abwärme des Kessels zwar kein echter Verlust, aber auch nicht „geregelt“ nutzbar.


    Mit dieser Methode habe ich praktisch keine Restkohle, welche ich bei meiner Anzündmethode auch nicht benötige.
    Dafür aber maximalen Wirkungsgrad.


    Habe zwar wie in deinem Plan noch ein Zeitrelais eingebaut, dieses dient bei mir aber zur Unterscheidung zwischen Hohlbrand und Ausbrand. (siehe Beitrag „Hohlbranderkennung...)
    Für die „Nur- Ausbrand- Erkennung“ wäre dieses Zeitrelais bei meiner Methode nicht erforderlich.


    Gruß Gust

    Hallo zusammen,


    bei der Calpex Kunststoff- Fernwärmeleitung (wird von R+F und Ginger vertrieben) gibt der Hersteller Brugg die Lebenserwartung mit "50 Jahren bei 85°C Dauertemperatur und 5,1 bar Dauerdruck" an.


    Bei 90°C Dauertemperatur wäre die Lebensdauer stark eingeschränkt, was immer das auch heißen mag...


    Beim Einfachrohr werden für das 25er (äußerer Durchmesser) bei 80°C 11,0 Watt pro Meter als Wärmeverlust angegeben, bei 70°C sind es 9,6 W/m, bei 60°C sind es 8,1W/m


    Beim Doppelrohr werden für das 25er bei 80°C 15,9 W/m angegeben, bei 70°C sind es 13,8W/m, bei 60°C sind es 11,7W/m


    Gruß Gust


    Edit:
    Hallo Volker, schön daß du jetzt auch in diesem Forum dabei bist.


    zwischen beide Keramikteile ca 5 cm von der Düse weg.
    Loch 5 mm ohne Bohrhammerfunktion.. :)
    Die anderen Fläche Schräge liegt plan auf und ist dicht.


    Hallo Manfred,
    nur um es nochmals klarzustellen:
    5 cm von den Dichtwulsten weg, in der Schräge das Loch bohren


    Gruß Gust

    Möchte nach 3 x Einheizen nach dem Austausch des KFE noch folgendes vermelden:


    Das "Luftproblem" im Kessel bestand bereits seit dem Einbau des Kessels vor ca. 5 Jahren.
    Wurde mit den Jahren immer stärker.
    Hatte bereits einen zusätzlichen Entlüfter in die Vorlaufleitung vom Kessel zum Puffer gebaut, da sich im Abzweig für die Restwärmenutzung (kurz vor dem Puffer, oben vor dem Rückschlagventil) immer Luft sammelte, was zu gut vernehmbaren Gluggergeräuschen beim Einschalten der Restwärmenutzungspumpe führte. (Diese Pumpe sitzt oberhalb des Puffers). Dieser Entlüfter brachte zwar Besserung, aber das Luftproblem war nach wie vor vorhanden

    Seit dem Austausch des KFE vom Kessel sind alle diese Probleme weg, keine Luft, kein Gluggern etc.


    Denke mal, daß nicht nur mein KFE- Hahn von minderer Qualität war und "Schnüffler" spielt...


    Durch den Einbau eines Spirovent würde man zwar die Luft besser ableiten, aber das eigentliche Problem nicht lösen.
    Damit will ich allerdings nicht sagen, daß der Einbau eines Spirovents nicht sinnvoll wäre, ganz im Gegenteil. In meinem Fall hätte der Spirovent zwar die Auswirkungen behoben, jedoch nicht die Ursache für den Lufteintrag.


    Gruß Gust

    Hallo zusammen,


    Gestern habe ich den Kessel- Füll- und Entleerungshahn (KFE- Hahn) unten am Atmos wegen Undichtigkeit ausgetauscht.


    Weiterhin hatte ich schon seit längerer Zeit und in letzter Zeit verstärkt festgestellt, daß relativ viel Luft aus dem Entlüfter oben am Puffer abbläst und oftmals deutliche Strömungs- und sogar Gluggergeräusche am Kessel auftreten.


    Seit dem Austausch des KFE- Hahnes sind weder Strömungsgeräusche noch Entlüftungsvorgänge vernehmbar.


    Dieses „hochwertige“ Teil hat also als „Schnüffelventil“ gewirkt, und das schon seit längerer Zeit.


    Falls jemand ähnliche Probleme hat, sollte dieses „2 Euro Teil“ vorsichtshalber ausgetauscht werden.


    Den Austausch kann man wie folgt vornehmen: (Ohne Ablassen des Kessels) siehe auch: http://holzheizer-forum.de/wbb…read&postID=1208#post1208
    Man macht alle Schieber zum Kessel zu, nimmt am KFE den Druck weg, wieder schließen, alten Hahn heraus schrauben und einigermaßen schnell den neuen KFE- Hahn wieder einschrauben.
    Ist höchstens eine Kaffeetasse voll Wasser, was da während des Aus- und Einbaus herauskommt. Wichtig ist, daß der Kessel von nirgendwo Luft bekommt. Natürlich sollte man sich vorher den neuen KFE gehanft oder mit Dichtung bereit gelegt haben.


    Bild zeigt den KFE ohne Hebel.


    War wohl der O-Ring oder was auch immer undicht. Wirklich ein "Hochwertiges" Teil


    Gruß Gust

    Also Friede?! :thumbup:


    Selbstverständlich. :thumbup:


    Bin zur Zeit wohl etwas gestresst, sorry. Arbeitsüberlastung etc.


    Und dann war da noch heute morgen die Wasserlache unter dem Atmos...
    War aber nur der KFE- Hahn unten am Kessel, wohl der O-Ring oder was auch immer undicht. "Hochwertiges" Teil X(
    Habe den KFE vorhin bereits ausgetauscht. Und das ganze ohne Ablassen des VE- Wassers (Vollentsalztes Wasser), dank des Tipps eines erfahrenen Kundendienstlers. Die über 100 ltr. Kesselwasser wollte ich nicht ablassen.


    Falls jemand diesen Tipp nicht kennt:
    Man macht alle Schieber zum Kessel zu, nimmt am KFE den Druck weg, wieder schließen, alten Hahn herausschrauben und einigermaßen schnell den neuen KFE- Hahn wieder einschrauben.
    War höchstens eine Kaffeetasse voll, was da während des Aus- und Einbau rauskam. Wichtig ist, daß der Kessel von nirgendwo Luft bekommt. Natürlich sollte man sich vorher den neuen KFE gehanft oder mit Dichtung bereit gelegt haben.


    Jetzt ist meine Stimmung wieder besser...


    Gruß Gust

    Hallo Manuel,


    Da du geschrieben hast "Ohne diese Lufttrennung läuft das bisher m.E. nur bei Micha brauchbar", fühle ich mich durchaus angesprochen.


    Meine Lösung funktioniert ohne Lufttrennung; durch eine gesteuerte Luftverteilung. Und die funktioniert bereits seit mehr als 2 Jahren ausgesprochen gut, was ich durch Messungen belegen kann.

    Falls es dich interessiert, was ich nicht annehme, empfehle ich dir, meinen unten in der Signatur stehenden Beitrag über meine Schubstangensteuerung von Anfang an zu lesen.


    Gruß Gust


    Ich empfehle da die Kaffenberger-Variante.
    Ohne diese Lufttrennung läuft das bisher m.E. nur bei Micha brauchbar.
    Der hat den LC und eine SPS dran hängen.
    Gruß Manuel


    Hallo Manuel,


    vielen Dank für deine Einschätzung. X(


    Wie kommst du zu deiner Einschätzung daß meine Lösung nicht brauchbar wäre??


    Gruß Gust

    Hallo Spalter,


    Ohne "Flexen" sehe ich hier nur 2 Möglichkeiten:
    1. Luftverteilung durch Schubstangensteuerung (siehe Bericht im Atmos- Forum von mir, siehe unten in meiner Signatur, bitte Bericht von Anfang an lesen)
    2. Lufttrennung nach Kaffenberger (siehe Atmos- Forum)


    Gruß Gust

    Hallo 420,


    das mit dem Eintüten der trockenen Späne funktioniert auch beim Holzvergaser problemlos. Zumindest bei meinem HV. Wesentlich besser als die Späne direkt mit Holz zu mischen.
    Habe die Späne allerdings bisher immer gleich nach dem Eintüten verheizt.


    Gruß Gust

    aber ihr kennt ja die diskussion aus dem alten board bezüglich der tas, da können wir sicher den ganzen sommer mit überbrücken, jeder sollte mit seiner version leben können aber sicher muß sie sein!! :thumbup:


    Sehe ich auch so..
    Gruß Gust