Beiträge von Gust

    Wenn man die TAS ganz vorschriftsmäßig anschließen möchte, müßte man vor der TAS sogar noch einen Rohrtrenner einbauen. Ein Absperrventil dürfte davor auch nicht sein. Bei Naßanschluss dann zusätzlich noch RSV und Sicherheitsventil.


    Die Vorschriften werden offensichtlich von Theoretikern gemacht. Meine TAS hängt ebenfalls an der Zusleitung zum Brauchwassererwärmer, trotzdem habe ich wegen der Stagnation die TAS mit einem RSV (mit "verbotenem" Absperrventil) sowie Sicherheitsventil ausgestattet.
    Der Meister der (guten) Heizungsbaufirma, bei denen ich mir das Presszeug borgte, bemerkte nur lapidar: Diesen Aufwand würde er sich nicht antun...


    Habe es damals eh nur umgebaut, weil meine inzwischen verstorbene Mutter immer Warmwasser aus der Leitung zum Trinken genommen hat.


    Gruß Gust

    Da ich hierzu im „alten Forum“ schon einiges geschrieben habe (siehe: http://xeu.de/f482616240417 ) hier nur eine Anmerkung:


    Wäre Woody´s Lösung nicht so aufwendig zu automatisieren, hätte ich mir diese sicher so eingebaut.

    Um es nochmals zu betonen:
    Lieber eine automatisierte Vorwärmung, welche von der Schichtung her nicht optimal ist (entgegen dem physikalischen Prinzip) als eine Vorwärmung, bei der ich manuell Schieber betätigen muss, welche ich dann möglicherweise vergesse und dann die TAS anspricht.


    Eine automatisierte Vorwärmung mit nicht optimaler Schichtung ist immer noch besser als gar keine Vorwärmung.


    Würde ich mir die HV Anlage heute einbauen, würde ich es wegen der gewünschten Automatisierung eher nach Uwe´s Schema ohne Laddomat, dafür mit Mischer und zugehöriger Regelung aufbauen.
    Obwohl ich persönlich den Laddomat nicht schlecht finde, da er ohne Elektronik seinen Zweck, zumindest bei mir, erfüllt. Man muss allerdings die Eigenheiten des Laddomat kennen...


    Gruß Gust

    So, danke nochmals für den Input. Ich habe den Triac heute erhalten, eingebaut und jetzt läuft der Kessel seit zwei Stunden. Mal sehen, was das so bringt. Muß ich eigentlich Primärluft noch etwas höher stellen bei reduzierter Lüftergeschwindigkeit?
    Das 470k Poti ist tatsächlich nicht so sehr gut geeignet. In der Anleitung vom Triac steht, daß man ein 820k nehmen soll, um einen gespreizten Regelbereich zu erhalten. Ich habe nun auch einen 4fach Wechsler eingebaut und schalte den Lüfter (direkt/geregelt) über einen der freien Wechsler.


    Damit würdest du den Regelbereich für deine Zwecke verschlechtern. Je höher der Widerstand, um so langsamer... mit dem 820 Kilo-Ohm Poti würde der Motor schon nach weniger als der Hälfte des Drehbereiches stehen...


    Gruß Gust

    Die Explosionsklappe ist nur in Österreich vorgeschrieben. Heißt dort auch Verpuffungsklappe.
    Sie ist in das Abgasrohr oder den Kamin unterhalb der Einmündung so zu montieren, daß eine Gefährdung von Personen ausgeschlossen ist.


    Gruß Gust

    die seitlichen sind nicht drin, sauber ist alles. kessel kommt super schnell mit meiner anheizvariante in gange, kaum sichtbarer qualm. geht schnell mit agt hoch und auch mit der kesseltemp. immer zwischen 85 und 90°C.
    vor etlichen jahren habe ich schon mal spekuliert, ob eventuell die Wärmetauscherfläche zu gering geplant ist. was eventuell auch mit optimalen turbolatoren kompensiert werden könnte.


    waren denn bei deinem 50er keine seitlichen Bremsen dabei? Meinen Messungen nach haben die seitlichen Abgasbremsen schon eine recht große Auswirkung auf die Abgastemperatur, vor allem wenn man im oberen Freiraum noch zusätzliche Wirbler einbaut.
    Ich würde als erstes mal einen Versuch mit "gestopften Ketten" nach Bernhard wagen; die Investitionen für die Ketten sind überschaubar.


    Gruß Gust

    Hallo Max,


    alle Achtung für die Herleitung in der Anlage, auch wenn ich diese bisher nur überflogen habe.


    Leider ist ein wichtiger Parameter (der Volumenstrom) bei der o.g. Annahme nur ein Schätzwert.
    Aber auch eine ungenau ermittelte Leistung ist für eine Abschätzung immer noch besser als reines "glauben" ohne zu messen.


    Trotzdem erinnert mich das ein wenig an den Spruch hier aus dem Forum:
    Jetzt wollen wir mal genau rechnen, also nehmen wir mal an...


    Ich wollte mit meinem Beitrag eigentlich nur darauf hinweisen, daß manche Entwicklung, welche auf den ersten Blick "ganz toll" aussieht, sich nach genauerer Überprüfung durch Leistungsmessung mit WMZ als "gar nicht so toll" herausstellt.


    Gruß Gust.

    Ich habe auch auf meine neue Gabel obenauf eine durch Gewindestange versteifte Kette draufgelegt. Ideal ist es nicht, weil sich die Gabel seitlich verdrückt. Da ist schon dieses Ketten Paket idealer.


    Ja, das ist wohl richtig mit dem seitlichen abrutschen auf der Gabel. Habe mir auch schon überlegt, wie ich die Gewindestangen- Kettenwirbler auf der Gabel fixieren könnte und das Teil trotzdem leicht raus- und reinnehmen könnte.


    Bisher dachte ich an ein U-Profil unter der Gewindestange, welche auf der Gabel ruht und somit der obere Wirbler auch seitlich etwas fixiert wird.
    Zum Einlegen müsste zuerst der Kettenwirbler und dann die Gabel eingeschoben werden.


    Die originale Gabel würde ich durch eine neue ersetzen, wobei der erste untere Gabelzinken wie original gerade wäre, der 2. eine leichte wellenförmige Rundung, der dritte eine stärkere wellenförmige Rundung und der 4. die bekannte Zickzackform hätte, mit einer geraden Nut oben zur Stabilisierung und damit das U-Profil des Kettenwirblers auch ein Gegenstück hat.
    Die neue Gabel würde ich insgesamt nicht ganz so hoch bauen, dann kann man die leichter einschieben.


    Vorher werde ich aber noch die Idee von Bernhard probieren und den Unterschied zu meiner momentanen Lösung messen. (mal schauen, ob und um wie viel die Temperatur hinten im Revisionsdeckel unten niedriger wird)


    Gruß Gust

    ohne Wärmemengenzähler wird man sich selbst nie beweisen können, ob eine neue Entwicklung wirklich eine Wirkungsgradsteigerung erbracht hat.


    Ob Steinzeit- Zähler oder Ultraschall, ein Leistungsmessgerät ist für einen Entwickler m.E.n. unbedingt erforderlich.
    Meine Meinung.


    Gruß Gust.

    Hallo Bernhard,
    hochinteressant, dein Versuch.


    Die Ketten haben also noch ungeahntes Potential..


    Bei meinen Ketten (und den Gewindestangen) im seitlichen Heissgaskanal konnte ich nach ca. 30 Abbränden nichts besonderes feststellen, außer daß der Zink weg ist. Ich habe da neben den 8 mm Ketten zusätzliche kleinere rundumgewickelt. Auch da nichts auffälliges. Außer daß die viel Feinstaub sammeln.


    Gruß Gust

    Hallo Erwin,
    ....hast du nicht! Ich traue mich gar nicht, mein Holz zu fotografieren :laugh:
    Aber es macht mich etwas entspannt wenn ich sehe, dass noch jemand solches Zeug verbrennt.
    -Geteiltes Leid ist halbes Leid. Und bald kommen auch wieder die schönen Scheite.


    Gruß
    Christoph


    Würde gerne das Holz von Erwin gegen meines tauschen (sieht so ähnlich aus, aber in Fichte) ;)


    Ideal für Hohlbrandversuche.


    Gruß Gust


    Hallo Bernhard,


    vielen Dank für deine Stellungnahme, genau das denke ich auch.


    Hallo Friedrich,
    im Endeffekt haben wir alle das gleiche Ziel, einen hohen Wirkungsgrad.
    Wenn verschiedene Wege zum selben Ziel führen, umso besser.


    Weiterhin viel Erfolg. Schon beeindruckend, was du aus deinem HV gemacht hast.
    Auch wenn ich deine "Ausbrandphilosophie" nicht wirklich verstehe...
    Ich habe mit meiner Betriebsweise ebenfalls sehr wenig Restkohle, bei Holzbriketts praktisch keine.

    Gruß Gust

    Zitat von "friedrich"

    Aber eines ist klar, man kann nur erahnen, was eine optimales Glutbett an Wirkungsgrad bringt.
    Vor allem die in den Kessel eingeblasene Luftmenge wird deutlich reduziert, wenn man ständig im Sollwertbereich fährt.
    Ich frage mich wirklich, warum bei den teueren Kesseln das niemand macht?
    mfg friedrich


    Hallo Friedrich,


    Nicht soviel, wie man meinen möchte.


    Ich habe meine Hohlbrandexperimente teilweise mit abgewogenem Krummholz und Wärmemengenzähler durchgeführt.
    Mit einer guten Ausbrandsteuerung, welche die nachfolgenden Bedingungen erfüllt : also z.B.


    wenn O2 > 8...10% und (AGT-ist = (AGT-soll –8°)), dann Drehzahl Abgasventilator auf Minimum sowie Primärklappe zu.


    erreicht man eine niedrige Abgastemperatur sowie einen reduzierten O2 in der Glühphase und damit auch einen gemessenen hohen Wirkungsgrad, selbst bei Hohlbrand ab der 3. Stunde.


    Das o.g. gilt für einen Saugzugler, bei einem Druckkessel müßte das ja ähnlich sein; Primär auf Minium, Sekundär aus.


    Gruß
    Gust

    Ah ja, danke. Gibt es beim Poti da irgendwelche besonderen Anforderungen? Bei Conrad ist als Zubehör zum Triac ein 0,2W-Poti verlinkt, reicht der aus?


    der Wert dieses Poti (470 Kilo- Ohm) ist etwas hoch, man kann den Venti auf 0 U/min stellen, was man eigendlich gar nicht will.
    330 Kilo-Ohm wären wohl besser.
    Zu beachten ist weiterhin, daß die Anschlüsse vom Poti nach dem Anschluss Netzpotential führen, also sollte die Achse vorsichtshalber isoliert sein.
    Soweit ich weiß, erfüllt das dieser Typ Poti.
    Ich hatte mir auch dieses dazubestellt und das ganze ist seit über 2 Jahren im Einsatz bei mir.
    Die Leistung des Poti´s ist ebenfalls ausreichend.


    Gruß Gust

    tolles Teil sowas möchte ich auch.


    Vieleicht Sammelbestellung ?



    Gerne, bei 2 Stk. sollte die Verhandlungsposition auch etwas besser sein.
    Natürlich mit E- Starter, so kräftig wie der Herr auf dem Video bin ich nicht.


    Dann werde ich mal die Englischlehrerin belabern. Haben die Lehrer nicht bald Ferien?


    Gruß Gust

    Hallo Uwe,


    Interessante Idee!
    Jetzt müsste man noch das Problem mit der Durchführung des Antriebes lösen.
    Evtl. wäre es eine Möglichkeit, mittels Bowdenzug den Antrieb mit der Nockenwelle nach außen zu verlagern, dann könnte das notwendige Löchlein durch den Kessel recht klein ausfallen.


    Hallo Jürgen,
    ebenfalls interessante Lösung mit der geschlitzten Schraube. „Dank“ der zusätzlichen Belastung durch meine Wirbler obendrauf sind meine auch schon ziemlich verbogen.
    Werde ich wohl auch so machen, das hält dann hoffentlich so lange, bis wir hier im Forum die Bremsen und die Wirbler in einer „endgültigen“ verbesserten Ausführung entwickelt haben....
    Ohne diese Schraube werden die Bremsen bei mir wohl auch bald brechen.


    Gruß Gust