Beiträge von Gust

    Da haste ja einen wirklich guten Wirkungsgrad!Ich hatte damals ,als ich den Kessel ausgesucht habe, auch mit einem Atmos geliebäugelt.Gestört hat mich der Füllraum , der so halbrund am oberen Ende ist und das man in meiner kw Zahl keine 0.5m Scheite verfeuern kann.


    Grüße aus`m Erzgebirge


    Lars

    War eine Menge Arbeit und Experimentieren, bis ich den Atmos so weit hatte...


    Gruß Gust

    Wirkungsgradermittlung meines Kessels vom 24.12.2012


    Beim Test eingesetzter Brennstoff:
    30 kg Weichholzbriketts ca. 10% Restfeuchte: ==> 4,61 kWh/kg
    Heizraumtemperatur (vor dem Anheizen): 12°C
    Kesseltemperatur (vor dem Anheizen): 30°C
    Eingestellter O2- Sollwert: 4,0%
    Außentemperatur: +6°C
    Eingestellter Wert für schließen Belimo: wenn Heißgastemperatur < 560°C
    Eingestellter Wert für Abgastemperatur: 160°C
    Eingestellter Wert für Minimaldrehzahl nach Ausbrand: (AGT) < 150°C


    Die abgegebene Wärmemenge betrug über den ganzen Testverlauf 127 kWh
    (abgelesen am Wärmemengenzähler Elster (Qn=2,5m³/h), ca. 1 Jahr alt,
    geeicht)


    Die AGT blieb konstant bei 160°C, auch die Temperatur im hinteren unteren Revisionsdeckel war fast konstant.
    Die Leistung betrug ca. 20 – 25 kW im Schnitt in der Haupt- Abbrand- Phase. (ca. 4 Stunden)
    Nach ca. 7 Stunden Brenndauer wurden noch 5,1 kW abgegeben.
    Gesamte Brenndauer bis Beginn Restwärmenutzung: 9,25 Stunden (noch Glut im Füllraum, 18,2% O2, 2,2 KW Leistungsabgabe.


    Wirkungsgradermittlung:
    127 kWh / (4,61 kWh/kg * 30 kg) = 127 / 138,3 = 0,918 = 91,8% Gesamtwirkungsgrad


    Der Wirkungsgrad wurde von „kalt“ (ca. 30°C war die
    Kesselwassertemperatur bei Beginn des Tests, eine "extra" Vorwärmung
    wurde nicht durchgeführt) bis „kalt“ nach Restwärmenutzung
    (Endtemperatur Kessel 35°C) ermittelt.


    Gruß Gust

    Den Schlitz kann man mit der Flex machen, aber es reicht auch, die Düse mit "Teilen" der Platte zu schützen ("umranden"). Habe selber eine Platte mit dem Schlitz auf Aschebett, die ist nach relativ kurzer Zeit gebrochen, was aber keine negativen Auswirkungen hatte....


    Gruß Gust

    Hallo Ralf,


    schönes Motörchen, sogar die Version mit dem wassergekühlten Krümmer, den hätte ich auch gerne gehabt.
    Aber ging auch anders.


    Als Ersatz für einen Ölkessel müsste der Motor allerdings "im oberen Leistungsbereich" laufen, bei mir mit dem 1,5kW Generator (der bei mir "nur" mit ca. 1kW belastet wird und nur max. 2000 U/min) gibt er auch nur ca. 2kW Wärme ab.
    Aber es spricht nichts dagegen, den 15W mit 3000 U/min und einem stärkeren Generator laufen zu lassen, bisher läuft das Teil bei mir absolut zuverlässig und springt super an.
    Die Frage wäre bei mir nur, wohin mit dem Strom, wenn man den Strom nicht einspeisen will...


    Gutes Gelingen wünscht
    Gust


    Das niederbayrische Hinterland eignet sich sehr gut für einen Motorradurlaub...


    Damit wären deine 1,5% Differenz durchaus reell, allerdings dürfte das meiste Wasser in der ersten Hälfte des Abbrands anfallen, gegen Ende fast nichts mehr, die Glut ist trocken und aller Wasserstoff schon verbrannt.


    Bietet das Greisinger auch eine Möglichkeit zu loggen? Die Werte beider Geräte über einen ganzen Abbrand grafisch übereinander gelegt wären sicher interessant.


    Aber kurz mal back Topic:
    Die FT schaltet die Sondenheizung nach 3 Tagen ab, macht der LC das nicht?
    Denn die FT sollte nicht abgeschaltet werden, das würde den Blockierschutz für die Kesselkreispumpe ebenfalls abschalten.


    Sehe ich auch so.
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    Das Greisinger hätte schon eine Schnittstelle zum Loggen, hat auch irgendwer aus dem HV-Forum mal gemacht. Mehr weiß ich darüber nicht.
    Das Greisinger misst "nur" bis 1000 ppm, alles über 500 ppm tut der Sonde nicht gut.
    Am Anfang und am Ende des Abbrandes können aber durchaus viel höhere Werte zustandekommen, das würde das Greisinger nicht oft mitmachen...
    Für Aufzeichnungen werden wir uns mit "selbstgebasteltem" helfen müssen (TGS822 mit Messwert- Konverter...)
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    Der LC schaltet die Sonde nicht ab.
    Der Laddomat muß bei mir ohne "Blockierschutz" auskommen, bis jetzt mußte ich noch nie "nachhelfen".


    Gruß Gust


    Nur diese:
    Bei mir sitzt die Sonde nach der Schorni-Messöffnung, bei den meisten hier sitzt die Sonde vor der Messöffnung...viele Möglichkeiten (Undichtigkeiten) wo Sauerstoff dazu kommen könnte...


    Gruß Gust

    Hallo Stefan,


    die Lambda-Sonde sitzt bei mit am oberen Rauchrohrbogen, "nach" der Messöffnung für den Schorni.


    Die Abweichungen kommen vom Wasserdampf, sollten aber nur max 1,5% sein..


    Gruß Gust


    Vielleicht hilft dir das:
    Mein BHKW hat ca. 3kW thermische Leistung und ist hydraulisch getrennt an den untersten Punkt vom Puffer (Rücklauf BHKW) und ca. an das untere Drittel des Puffers (Vorlauf BHKW) angeschlossen.
    Das BHKW hat einen Abgas-WT, der mag es auch „kalt“.
    Pumpe schaltet ein, wenn BHKW läuft.


    Eigentlich alles so wie es auch bei dir sein sollte.
    @Hobbele hatte es ja bereits so vorgeschlagen.


    Gruß Gust

    Das "Freibrennen" erfolgt bei mir in der "Restwärmenutzungsphase", also ca. 2-3 Std. lang nach Ausbrand.
    Danach wird sie automatisch abgeschaltet.


    Scheint zu genügen, die Sonde zeigte bei der Messung durch den Schornsteinfeger ca. 1% mehr an, genau
    wie vom Erfinder des LC prognostiziert.
    Gereinigt habe ich die Sonde noch nie und die ist jetzt auch schon länger als 5 Jahre im Einsatz. .


    Gruß Gust

    Hallo Volker,


    Da hast du sicherlich recht, Genauigkeit darf man hier nicht erwarten. Daher auch meine „Ampelanzeige“.
    Die 0-5V machen allerdings meine analoge Umsetzung für die Ampel und evtl. die „Logger-Umsetzung“ etwas leichter, hab ja leider keine UVR, wo man die Skalierung einstellen kann.


    Das ganze soll auch nicht irgendein geeichtes Instrument ersetzen, aber als „Hausnummer“ bzw. „Schätzeisen“ ist es m.M.n. brauchbar.
    Zumindest sollte man mit Werten weit unter 1V auch einer Messung durch den Schornsteinfeger gelassen entgegensehen können...


    Und ich wollte sehen, ob es funktioniert... „Basteltrieb“
    Wobei der Stromverbrauch durch den niederohmigen Ausgang und die LED´s durchaus gestiegen ist... habe deshalb auch den BC337-25 verwendet, der kann etwas mehr Ausgangsstrom als der BC237.


    Leider habe ich kein Panelmeter auf Lager, daher kann ich nicht prüfen ob die Stromversorgung für die Anzeige unbedingt „galvanisch“ getrennt sein muß, ich war bisher in der Annahme, daß die Masse (also Messeingang –Minus und Versorgung-Panel –Minus) auf einem Potential liegen, dann wären die 9V auch für die Versorgung des Panels geeignet und man würde dann nur eine einfache 12V Stromversorgung für "alles" benötigen.


    Sieht gut aus, deine fertige Lösung.


    Gruß Gust

    Hallo Volker, danke für deinen gelungenen Beitrag :thumbup:
    hallo Max,


    hier mal mein Versuchsaufbau, der langsam unübersichtlich wird... hinten sind auch noch ein paar Bauteile...



    Habe eine ähnliche Schaltung wie Volker gebaut. (Ebenfalls "Darlington")
    Durch die bei mir etwas höhere Betriebsspannung von 9V, unterschiedlichem Null-Abgleich sowie Abschlusswiderstand am Emitter mit 100 Ohm komme ich auf ein 0-5V Ausgangssignal.

    Mir ging es um die „Kompatibilität“ der Messwerte zu meiner vorhergehenden Schaltung, damit die von Max aufgestellte Kurve auch für die neue Schaltung gilt.
    (Zuordnung von ppm zur Ausgangsspannung)
    Als Anzeige habe ich eine „Ampel“ gebaut, welche bei Werten von 0-1V „fließend“ von „Grün“ nach „Gelb“ wechselt und bei Werten über 1,5V – 5V auf „Rot“. (Leider habe ich zur Zeit nur grüne LED´s am Lager...)

    Momentan arbeite ich an einem Umsetzermodul, welches die Messwerte der CO-Sonde auf den Temperatur- Eingang (für KTY10/6 Fühler) eines alten Datenloggers umsetzt.
    Damit wäre eine überschlägige Übertragung der Werte ohne Eingriff in die Eingangselektronik des Loggers möglich, schau mer mal...
    Evtl. wäre so ein Adapter auch für die Temperatureingänge der FT möglich, aber: ich habe keine FT und brauche auch keine....


    Gruß Gust

    Ich habe mal gelesen, daß es sogar besser sei, wenn die Sonde dauernd an wäre. Den genauen Grund weiß ich leider nicht mehr, stand im Holzvergaserforum.
    An die "Quintessenz" kann ich mich noch erinnern: Es ist eigentlich egal...


    Ich mache den LC nach Abbrand und erfolgter Restwärmenutzung aus, da sie doch ca. 15W Stromverbrauch verursacht...(=0,36kWh in 24Std.)


    Gruß Gust

    Sehe ich wie Dobia.
    Habe auch so einen Schlagschrauber, bei den Schrauben von landwirtschaftlichen Geräten kommt es trotzdem vor, daß der Schrauber und der Kompressor an seine Grenzen kommt; trotz 2-Zylinder mit Drehstrommotor 4KW...
    Da hilft dann nur mehr ein 1 m langer Hebel...


    Gruß Gust

    Ebenfalls Glückwunsch.


    Das Messergebnis (CO) sieht nach „Original Atmos“ aus, der ja serienmäßig leider ein „löchriger Käse“ ist.
    Tippe auf serienmäßige Undichtigkeiten im Kugelraum (unterer Brennraum) und einer serienmäßig nicht ganz dicht schließenden Anheizklappe.
    Alles mit etwas Arbeitsaufwand behebbar.
    Der O2 ist etwas zu hoch, das geht besser. Laut Atmos sollte der zwischen 5-8% sein. Würde mich eher an 5% orientieren, was allerdings ohne Messgeräte schwierig einzustellen ist.
    Empfehle ebenfalls das Nachbarforum, der 30er ist wahrscheinlich der am häufigsten „getunte“ Kessel von Atmos...


    Gruß Gust

    @ Max: Ich frage mich, wie man diese Gleichung (kubische Funktion) ermittelt...
    Wobei ich die mathematische Herleitung wahrscheinlich eh nicht verstehen würde, ist das Ergebnis mit Extrapolationskurve sehr hilfreich. Darauf kann man aufbauen.


    @ Volker:
    Das ist ja nicht schön mit dem „Spannungsbeaufschlagtem“ Eingang der UVR. Habe ich ehrlich gesagt nicht erwartet.
    Für mein „LED-Zoom“ habe ich wegen des höheren Eingangswiderstandes eine Darlingtonschaltung (ist ja auch eine Kollektorschaltung) verwendet. Das Messsignal wird dadurch nicht beeinflusst.
    Die müßte etwas anders beschaltet auch als „Treiber zur UVR“ funktionieren...


    Gruß Gust

    Noch ein Bild zum Versuchsaufbau, rechts oben beim Ausblas vom Greisinger- Adapter befindet sich der TGS822 Sensor:



    Nach eher tagelangen Versuchen mit der völlig besch. Software vom UT71D ist es mir nun doch gelungen, einen einigermaßen anständigen Graphen hinzubringen.
    Die Werte auf der x-Achse entsprechen dem Messzyklus von 30sec. Daher muß der Wert durch 2 geteilt werden, dann hat man die Minuten. Die hier sichtbare Aufzeichnung erstreckt sich also über 5 Std.
    Die Werte auf der Y-Achse sind durch 10 zu teilen, dann hat man die Volt.


    Der Abbrand verlief fast mustergültig, nach ca. 150 min („300“ auf der x-Achse) hat meine Regelung wohl einen kurzen Anflug von Hohlbrand erfolgreich ausgeregelt.


    Ansonsten erreichte der gemessene CO-Wert am Greisinger rekordverdächtige 19ppm über einen langen Zeitraum.
    Dies entspricht einer Spannung von ca.0,05V am Ausgang der Schaltung.


    Ab ca. 260min („520“) wurde nachgeheizt. Verlief danach ebenfalls mit niedrigsten CO- Werten, bis die Batterie vom Messgerät leer wurde...


    Brennstoff war wie fast immer Fichte.
    Der Abbrand verlief wohl auch deswegen so gut, weil ich die Seitenwirbler nach 1 ½ Jahren mal wieder gereinigt habe...


    Gemessene Werte mit dem Greisinger:
    Ca. 0,05V am Ausgang der Schaltung entsprachen 19ppm
    Ca. 0,15V am Ausgang der Schaltung entsprachen 27ppm
    Ca. 0,25V am Ausgang der Schaltung entsprachen 35ppm
    Ca. 0,30V am Ausgang der Schaltung entsprachen 56ppm
    Ca. 0,46V am Ausgang der Schaltung entsprachen 88ppm
    Ca. 0,55V am Ausgang der Schaltung entsprachen 100ppm
    Ca. 0,80V am Ausgang der Schaltung entsprachen 150ppm
    Ca. 1,00V am Ausgang der Schaltung entsprachen 240ppm
    Ca. 1,15V am Ausgang der Schaltung entsprachen 320ppm
    Ca. 1,40V am Ausgang der Schaltung entsprachen 500ppm


    @Volker
    In Anbetracht der von mir überprüften „Genauigkeit des Sensors“ dürfte der Fehler in der Anpassung an den Eingang der UVR gar nicht so groß in Erscheinung treten... sollte man einfach mal probieren, passieren kann eigentlich nichts...
    Es geht ja mehr um die „Änderung“ als um den absoluten Wert.
    Aber schon richtig, da wäre ein Verstärker angebracht...schau mer mal...


    Gruß Gust