Beiträge von Gust


    Bitte nicht erschrecken, ist ein Versuchsaufbau, wo schon ein paar mal was geändert wurde; auf Optik habe ich nun wirklich nicht geachtet...


    Nächster Versuch mit alle 30sec ein Messwert folgt demnächst.


    Die ppm- Werte scheinen wirklich invers zu sein. Bei 140min habe ich kurz den Schlauch abgezogen für die Überprüfung des 0-Abgleichs.


    Für UVR- Zwecke genügt demnach die Schaltung mit 0-5V Ausgang, die ich weiter vorne vorgestellt habe.
    Möchte noch Versuche mit dem "gespreizten" Ausgang (wo jetzt die LED dranhängt) machen.


    Gruß Gust

    Vielen Dank für euere Anregungen, danke Max für deine Berechnungen und die Grafik. Die muß ich mir allerdings in einer ruhigen Stunde und einem besseren Taschenrechner zu Gemüte führen.


    Hier mal ein Bild meiner Versuchsplatine:



    Wie man an der Platine erkennen kann, habe ich mittlerweile noch eine kleine Verstärkerschaltung angebaut, welche den Bereich von 0,2V bis ca. 1,3V sozusagen „zoomt“.
    Am Ausgang dieser Schaltung habe ich eine LED angehängt, welche ihre Helligkeit in Abhängigkeit der Eingangsspannung ändert.
    Wenn LED schwach bis gar nicht glimmt, ist der CO niedrig (weit unter 100ppm); wenn LED stark leuchtet, ist der CO relativ hoch. (ca. 200 –400ppm)


    So hat man schon mal eine von der Ferne erkennbare günstige Anzeige, ohne eine Brille aufsetzen zu müssen...
    und es eröffnet die Möglichkeit einer galvanischen Trennung durch Opto- Koppler...
    Alles noch im Experimentierstadium....


    Auf das ursprüngliche 0-5V Signal hat die Zusatz- Schaltung (fast) keinen Einfluß.


    In diesem Zusammenhang Fragen zur UVR (habe leider keine UVR):


    Ich dachte, eine UVR kann direkt ein 0-5V Eingangssignal verarbeiten. Ist dem nicht so? Kann man die Eingänge nicht „umschalten“?
    Oder kann die nur „mit Fühler“?
    Max, das mit der „Loggerei auf UVR-kompatible 20sec bis 1min "dehnt" habe ich nicht ganz verstanden. Ich dachte, wie bereits vorher beschrieben, daß die UVR direkt das 0-5V Signal verarbeiten kann und man die Zeitspanne für das Loggen in der UVR einstellen kann...
    Ich könnte beim UT71D auch z.B. 20sec Messintervall einstellen für Testzwecke, falls du das meinst.


    Ich betreibe den TGS822 nur deswegen über Filter und Abscheider, weil es so für mich am einfachsten zu testen war und ich den Wert mit dem Greisinger überprüfen kann.
    Leider komme ich wegen meines Abgas- Luft- Wärmetauschers nicht mehr leicht an das Rauchrohr.
    Da Volker den TGS822 bereits seit längerer Zeit „indirekt“ im Rauchgasstrom betreibt, sollte durch einen evtl. gekühlten Aufbau der Sensorhalterung am Rauchrohr eine dauerhafte Messung machbar sein.
    Das mit dem Bypass hört sich ebenfalls gut an.


    Ziel sollte m.M.n. die permanente Messung sein, (evtl. mit Einfluß auf die Regelung) was ja mit dem Greisinger nicht wirklich möglich ist (zumindest nicht oft...)


    Bei der nächsten Messung hoffe ich, genauere Messwertvergleiche zu ermitteln.
    Bisher habe ich das nur sehr überschlägig durch „hinhalten“ des Greisinger an den Ausblas gemacht und nicht mit angeschraubtem Mess- T-Stück.


    Gruß Gust

    Das sieht ja gleich viel besser aus, danke Max.


    Jetzt sieht man erst richtig, daß das kein optimaler Abbrand war, der Kessel sollte wohl mal wieder gereinigt werden.
    Habe die "Seitenwirbler" schon seit mehr als einem Jahr nicht mehr gereinigt, das Hackgut der letzten Wochen hat die Kanäle wohl etwas "verstopft"...
    Aber zumindest war kein "echter" Hohlbrand dabei
    Brennstoff war Fichtenholz.


    Gruß Gust

    Habe gestern abend nochmal eine Aufzeichnung mit dem UT71D gemacht, leider ist die dazugehörige Software nicht besonders gut.
    Ich hoffe, man kann trotzdem was erkennen. Im Zweifelsfall könnte man auch auf die Exel- Tabelle schauen, (die ich leider nicht hochladen kann).



    Einstellungen des Messgerätes:
    Messwerte wurde alle 6 Sekunden übertragen; im Bild ist also der Wert auf der x-Achse mit 6 zu multiplizieren. (500 x 6 = 3000 s, entspricht demnach 50 min).
    Aus der zugehörigen Exel- Tabelle folgt:
    2949 Werte mal 6 s = 17694 s = 294,9 min = 4,915 Std. gesamte Messzeit.


    Die Messung erfolgte durchgehend vom Anheizen bis zum Nachheizen ca. bei „2700“, also ca. 4,5 Std. nach dem Einheizen.


    Jeder Wert unter ca. 0,5V entspricht in etwa einer Anzeige vom Greisinger mit <100ppm.
    Ist der Wert wie beim Anheizen und beim Nachheizen bis zu 5V, würde dies wohl einem Wert über 2000ppm entsprechen. (was ich dem Greisinger niemals zumuten würde...)


    Gruß Gust

    Hier nun eine gestern über den gesamten Abbrand (ca. 6 Std.) erprobte Schaltung mit dem Gassensor TGS822 mit Ausgangssignal 0–5V:



    Ich habe den TGS822- Sensor an den Ausgang (Druckseite) meiner Kondensatfalle und Filterung gehalten. Die Vakuum- Pumpe ist hierfür durchgehend gelaufen.


    Der Spannungsregler 7809 stellt die „Circuit“ Spannung (hier 9V) zur Verfügung.
    Der Spannungsregler 7805 stellt die Heizspannung für den Sensor von 5V zur Verfügung.


    Die Stromversorgung erfolgt bei meiner Schaltung über eine einfache 12V Spannungsquelle.


    Die Silizium- Diode 1N4148 (oder 1N4002 o.ä.) „erledigt“ den „automatischen Nullspanungsabgleich“, indem sie erst ab 0,7V durchlässt und damit die „Sockelspannung“ zurückhält.
    Die Z-Diode (ZPY5.1) begrenzt das Ausgangssignal auf max. 5,1 V
    Mit dem 100K Trimmer kann ein 0-Abgleich erfolgen, falls erforderlich.


    Das „DMM“ (Digital- Multimeter) ist nur zur Kontrolle und kann mit dem 100K Trimmer an die Eingangsspannung des DMM angepasst werden.


    Leider ging die Messwertaufzeichnung mit dem UT71D (Multimeter mit Datenlogger) durch einen Bedienungsfehler schief, werde ich beim nächsten Einheizen widerholen...


    Mit der Aufzeichnung wüde man die einzelnen Phasen der Verbrennung erkennen, beim Anheizen ist der Wert kurzzeitig relativ hoch (max. 5V).
    Ab ca. 70°C Kesseltemperatur fällt der Wert auf unter 0,5V ab (was einem Wert <50-100ppm entspricht). Über die gesamte Vergasungsperiode sollte diese Spannung so niedrig wie möglich sein. Zum Testen kann man die Anheizklappe leicht öffnen, der von der Schaltung ausgegebene Spannungswert müsste fast sofort ansteigen.
    Zum Ende der Vergasung steigt der Wert wieder bis 5V, der CO-Wert würde hier ca. >2000ppm betragen.


    Tritt zwischendurch ein Hohlbrand auf, steigt der Wert ebenfalls stark an.



    Gruß Gust

    Habe nun so eine ähnliche Schaltung wie die von Volker mit dem TGS 822 testweise aufgebaut.
    HV angeheizt, Vakuum- Pumpe aktiviert, TGS822 Sonde an den "Ausgang" vom T-Stück des Greisinger gehalten und die Messwerte mit den Greisinger- Werten verglichen.


    Erste Feststellungen:
    Das Teil "misst" auch noch im Bereich von 0-100ppm relativ "genau"; auf jeden Fall reicht das zum Abschätzen eines guten CO-Wertes völlig aus.


    Werde weiter daran arbeiten...
    Ein 0-5V Signal auszugeben sollte kein Problem sein...


    Gruß Gust

    @stefan:
    Deine Lösung wäre auch m.M.n. die eleganteste, allerdings auch relativ teuer.


    Hätte mir das so gedacht, daß, wenn die Pumpe vom HV an ist, würde ein Relais die FBH- Pumpe „zwangseinschalten“ (per Umschaltkontakt).
    Da @Anonymic auch eine thermische Solaranlage hat, wird der HV in der Regel nur in Betrieb sein, wenn auch die FBH gebraucht wird.
    Es muß noch sichergestellt werden, daß zumindest ein Kreis der FBH offen ist.


    Gruß Gust

    Da ist er im Rücklauf der Kesselkreise.
    Was für einen Querschnitt hat das Teil wasserseitig?
    Spätestens wenn der Rücklauf etwas wärmer wird könnte es sein dass der HV wegen des Druckverlusts im "Carbonizer" die Leistung nicht mehr weg bekommt.


    Ich würde das Teil wie oben beschrieben über das untere Drittel des Puffers mit eigener Pumpe und Regelung einbinden.


    Genau, die Mediumtemperatur durch den Tauscher sollte so niedrig wie möglich sein.


    Günstiger wäre allerdings die serielle Einbindung des Tauschers in den Rücklauf der Fußbodenheizung...


    Gruß Gust

    Bis jetzt gibt´s davon kein Bild, sieht relativ "bescheiden" aus, (was mir völlig egal ist...) aber vermindert die vorderen Abstrahlverluste der serienmäßig sehr wenig gedämmten, aber sehr heißen unteren Türe.
    Ist auch nur alukaschierte Mineralwolle mit viel Aluklebeband vorne auf die Tür geklebt. Ebenso habe ich das feststehende Teil zwischen der oberen und unteren Türe nachgedämmt.


    Gruß Gust


    Hab mir mal überlegt das Dach meiner Hütte mit einer Aufsparrendämmung zu sanieren, wäre zwar auch im Sommer angenehmer, aber rechnen tut sich das, wie man so schön sagt, "In hundert kalten Wintern nicht", leider.


    Gruß
    Stefan


    Im Winter vielleicht nicht, aber den Komfortgewinn im Sommer kann man schwer in Zahlen fassen...
    Nach der Dämmung könnte man dann über so was nachdenken... Gebäudekühlung


    Gruß Gust


    die frage ist nun was mach ich mit der stromversorgung. macht es sinn einen dicken kondensator parallel zur stabilisierung zu klemmen oder stört das netzteil an sich?
    grüße
    dobia


    ja, mit Diode (z.B. 1N4002) zwischen Stromversorgung und Elko (ca. 1000myF) sollte es funktionieren. Die in Serie geschaltete Diode dient als Siebglied und Schutz vor Rückstrom vom Elko zum Netzteil beim Ausschalten.


    Gruß Gust


    PS: Lieber Gust, ich möchte Dir bitte nicht dazwischen ballern, Deine oben beschriebene Arbeit zur CO Messung ist hoch anerkennenswert und bestimmt 10 x so gut, aufwendiger und genauer sowieso, gegenüber meiner Primitvlösung, halt nur eine einfache CO-Kontrolle.


    Hallo Volker,


    kein Problem, ganz im Gegenteil, ich habe mich über deine Lösung gefreut. Passt auch gut zum Thema.


    Wenn mein Ofenrohr nicht durch meinen Abgas- Luft- Wärmetauscher "zugebaut" wäre, hätte ich deine Lösung schon nachgebaut. Deine Sensorbefestigung finde ich sehr innovativ. Da muß man auch erst mal drauf kommen.
    Würde mich freuen, noch mehr darüber zu lesen.


    Schaltest du den Sensor nur kurz für Messzwecke ein oder läuft die Messung dauerhaft?


    Übrigens: deine Schaltung stellt die Ausgangsbasis für eine sehr viel teuerere Regelung dar, siehe nachfolgenden Link, unter "Shop" steht, zu welchem Preis fertige Lösungen verkauft werden...
    http://ocontrol.de/epages/7206…9-9cf4c4a22f11/Categories


    Gruß Gust

    Dem kann ich nur zustimmen.

    Und den ominösen Spalt unten im Brennraum ganz hinten oberhalb der Keramik sollte man auch gleich zumachen; allerdings muß man hier eine Dämmwolle o.ä. nehmen, was 1000°C aushält.
    Der Spalt erzeugt einen "Kurzschluss" und sorgt dafür, daß unverbrannte Gase direkt ohne Umwege zum Rauchgaskanal dahinter gelangen.


    Wäre interessant, ob es diesen Spalt bei den neueren Kessel immer noch gibt...


    Und wenn man schon mal "den Kopf in den Brennraum steckt": Meist ist die Dichtung zwischen Keramik und dem Kesselkörper darüber nicht lang genug. Auch die Dichtung der hinteren Schamotteplatte ist meist nicht ordenlich ausgeführt.
    Dichtet man das alles nach, erreicht man viel leichter gute CO-Werte...und besseren Wirkungsgrad.


    Gruß Gust

    Wenn Du auf der rechten Seite hinten unten an dem Luftkasten runter siehst ist ein Loch ca. 10 mm. Dies soll zur Sicherheit dienen?! Wir haben das fast alle mit einem klebstreifen zu geklebt, weil dort "secundär" Luft angesaugt wird. Die sec Luft Klappe ist eine gerade Scheibe die abdichtet. Die prim Luftscheibe hat eine Sicke (eine Kerbe) damit sie nicht dicht abschließen kann.


    So wie Jürgen schreibt, sollte es sein.
    Leider werden die Scheiben anscheinend öfter mal bereits im Werk vertauscht, war z.B. bei meinem Kessel so. X(
    Wahrscheinlich ist das ominöse Loch die Sicherheitsfunktion, wenn eben diese Scheiben vertauscht werden... 8o
    Natürlich habe auch ich das Loch zugeklebt, sonst ließe sich die Sekundärluft nicht wirklich regeln...


    Gruß Gust


    komme ursprünglich aus dem HV- Forum,
    da gibt es zwar unter anderem ein ETA- Glaubensbekenntnis :D , einige helle Köpfe,
    aber leider auch manch haarsträubendes aus dieser Fraktion was die Sache manchmal schwierig macht...


    Hallo Stefan,


    da stimme ich dir zu, in diesem Forum gibt es weniger haarsträubendes...
    scheint aber forenmäßig die Ausnahme zu sein.
    siehe z.B. das Photovoltaikforum oder der Haustechnik- Dialog... da schlafen anscheinend recht viele User gerne auf dem ETA- Glaubensbekenntnis (für PV wäre es ein Studer oder SMA- Glaubenbekenntnis...)


    zum Thema:
    Ich habe für Kessel und Rauchrohr so was in der Art verwendet.
    http://www.wego-systembaustoff…37d4mtvks4r6ifeqsqn199542


    Wegen der Lamellen tut man sich bei Rundungen leichter.

    Gruß Gust