Beiträge von Gust

    650m³ sind schon beeindruckend viel. Hast du einen „Automaten“ oder ähnliches?


    Würde ich meine Arbeitskraft (und die meines 89- jährigen Vaters) auch nur mit 5 €/h ansetzen, käme es mich trotz eigenem Wald wahrscheinlich günstiger, Holz zu kaufen als zu machen.
    Und das, obwohl wir relativ gut ausgestattet sind. (Trecker, Anhänger (5to), Frontlader, 4 Kettensägen, Stockmann Spalter, etc. etc.)


    Das „Highlight“ ist Bauholz aus dem eigenen Wald, wenn man das dann nach dem Sägen zum trocknen schön gestapelt im Schuppen hat.... Obwohl ich auch hier die Wirtschafltichkeit besser nicht nachrechne...


    Holzmachergruß vom
    Gust

    Evtl. sind die KW- Zuleitung und die Ablaufleitung für die unsichtbare TAS im Kessel verlegt, werden wohl unter dem Kessel aus dem Boden rauskommen.... :P


    Gruß Gust

    Ein Sicherheitsvor- und Rücklauf bzw. eine thermische Ablaufsicherung wäre bei der Anlage im Falle einer Störung (Pumpenausfall etc.) durchaus empfehlenswert...


    Gruß Gust

    Dem kann ich mich nur anschließen. Habe bereits mehrere „abgesoffene“ Fernwärmeleitungen gesehen, waren Gott sei Dank ebenfalls nicht meine.


    Da der Preis- Unterschied für die bessere Dämmung beim Fernwärmerohr Calpex PLUS beim 2 x DN50 Rohr (63+63/202mm) „nur“ 14,-- Euro beträgt (Brutto- Preisliste Großhändler, ohne Rabatt) würde ich immer das Rohr mit der besseren Dämmung nehmen.


    Ein (ungelochtes) Drainagerohr als zusätzlicher Schutz bzw. Wärmedämmschicht kann zwar nicht schaden, aber versuch mal so ein Fernwärmerohr mit äD=202mm da durchzuschieben....


    Die äußere Schale des o.g. Calpex Fernwärmerohres ist schon recht stabil (hier 3,3mm)


    Gruß Gust

    Bin mir nicht ganz sicher, was du jetzt genau meinst. Etwa den Kamin erhöhen?


    Kann dir nur ein paar Erfahrungswerte aus den Anfängen meiner „Holzvergaserkarriere“ berichten:


    Mein Kamin ist über 9m hoch. Von Anfang an war bei mir, als der Kessel noch völlig original war, die Abgastemperatur zu hoch; ich hatte daraufhin mit mehreren „Steinen“ im Rauchgasweg des Kessels versucht den „Durchsatz“ zu bremsen; mit eher mäßigem Erfolg.


    Erst als ich dann meine 1. einfache und nur 2-stufige Abgastemperatursteuerung einbaute (bestand aus einem weiteren Rauchgasthermostat mit Umschaltkontakt, welches eine 40Watt Glühbirne als Widerstand in Serie mit dem Rauchgasgebläse schaltete), bekam ich die Abgastemperatur in den Griff. Die Ketten hatten keine merkliche Auswirkung auf den Zug, wohl aber auf den Wirkungsgrad.


    Einen Kaminzugregler habe ich nicht verbaut; mit meiner mittlerweile stufenlosen Drehzahlregelung nach der Abgastemperatur brauche ich keinen.


    Ausbauen würde ich so einen allerdings nicht, kann man ja zur Not auch verschließen.


    Meiner Erfahrung nach ist der Atmos- Rauchgasventilator stark genug, um auch zusätzliche Widerstände im Kessel zu überwinden.
    Der Kaminzug spielt hier eher eine untergeordnete Rolle.


    Weiterhin viel Erfolg beim „Tunen“ wünscht
    Gust

    So weit ich mich erinnere, kursieren im alten Atmos Forum (Rentsch-Forum) Bilder von professionell gedämmten Revisionsdeckeln, müssten von Woodstoker und Dobia sein. Auch Z-Meister hatte meiner Erinnerung nach eine Zusatzdämmung für den gesamten hinteren Bereich gebaut.
    Dagegen sieht meine Dämmung aus wie „bei Hempels unterm Sofa“...


    Ich habe den unteren Revisionsdeckel nur mit „geklemmter“ Mineralwolle gedämmt, habe ich seit etlichen Jahren nicht mehr entfernt. Reinigen tue ich ausschließlich von oben, mit Staubsaugerschlauch durch die Wärmetauscher- Röhren. (habe keine Lust, hinter dem Kessel zu knien...)
    Dank der Ketten, zusätzlichem Seitenwirblern etc. reicht es bei mir, den Kessel alle 2 –3 Ster Weichholz zu reinigen.
    Meine Dämmung besteht aus alukaschierter Mineralwolle, mit Alu- Klebeband verklebt. Nicht schön, aber erfüllt den Zweck... Das Alu- Klebeband scheint mehr Hitze zu vertragen als in der Beschreibung angegeben.
    Nur den Bereich um den Ventilator habe ich freigelassen.


    @dobia
    du hast recht, die 400 – 500°C hat der untere Deckel nur, wenn der Kessel lange nicht gereinigt wurde und die Abgastemperatur hoch ist. Bei mir sind es auch nur um die 300°C –350°C. Wenn die Temp. über 350°C steigt, weiß ich daß es Zeit ist, den Kessel wieder mal zu reinigen...


    @Volker
    ja die leidige AHK. Sieht man auch im Nachbarforum bei den Vigas- Kesseln, deren Klappe ist anscheinend noch ungünstiger gebaut...
    Bei mir ist der gemessene CO- Wert ohne Feder (oder wie bei mir ohne Klemme hinten) gleich um mehr als 100ppm höher als mit Klemme. Obwohl sie dem Anschein nach halbwegs dicht schließt und „plan“ aufliegt..


    Leider gibt es dafür bis jetzt keine wirklich gute Lösung, aber es wird daran gearbeitet. (Nicht von Atmos oder Vigas, sondern von den Forenteilnehmern...)


    Deine Feder ist m.M.n. eine gute Lösung um die Entwicklungsversäumnisse der Atmos- Konstrukteure zu kaschieren...


    Gruß Gust

    Hallo Martin,


    sehr interessant, auch wenns nicht zum Thread passt. Das Öl werde ich mir bestellen, der Öltank der KE175 wird langsam leer...


    Brauche es ebenfalls für mein BHKW.
    Betreibe mein BHKW (Motor: Farymann 15W) mit Heizöl und Zweitaktöl (1:100), aber eher weil die Schmierwirkung von Heizöl angeblich nicht so gut für die Einspritzpumpe sein soll.
    Dachte mir, schaden kann es ja nicht...
    Was ich noch gehört habe: Angeblich wäre der teuere "Super-Diesel" von der Tanke ebenfalls "nur" mit Zweitaktöl gepimpt...


    Allerdings ist das alles nur "Halbwissen", vielleicht weiß jemand dazu mehr...


    Gruß Gust

    Düsenschutzplatte ist schon mal sehr wichtig. Habe eine mit 2,5cm Stärke auf gesiebtes Aschebett gelegt. Meine Düse ist bereits seit über 7 Jahren in Betrieb. Ich hoffe, die hält dank Schutzplatte noch mal so lang.


    Beim 30er ist (war?) serienmäßig kein Turbulator in der 4. Röhre (die unter der Anheizklappe). Hier sollte zumindest eine Kette rein, damit die Rauchgase auch in dieser Röhre verwirbelt werden.


    Die 3 vorhandenen Turbulatoren in können ebenfalls mit Ketten „gepimpt“ werden.
    Bringt eine niedrigere Abgastemperatur und damit höheren Wirkungsgrad.


    Man kann auch neue verbesserte Turbulatoren in alle 4 Rohre einbauen, siehe Thread „Abgasturbo´s“.


    Die originale Kesseldämmung ist ebenfalls stark verbesserungswürdig. Relativ einfach ist es, oberhalb und unterhalb des Kessels eine Mineralwolledämmung einzubauen. Unten ist der Kessel serienmäßig überhaupt nicht gedämmt...
    Der Bereich um das untere hintere Putztürchen ist standartmäßig sehr heiß (ca. 400 – 500°C), dieser Bereich und das Türchen sollten ebenfalls mit Mineralwolle gedämmt werden.
    Richtig gut wäre es, den gesamten hinteren ungedämmten Bereich zu dämmen. Auch die vordere untere Tür kann nachgedämmt werden, ebenso die Seitenteile. zum
    Die ganze Dämmerei bringt laut Wärmemengenzähler einige Prozent mehr Wirkungsgrad.


    Mehr fällt mir an einfachen Mitteln momentan nicht ein, eine stehende Schamotteplatte im Brennraum sollte erst nach Einbau einer Drehzahlregelung des Rauchgas- Ventilators nach der Abgastemperatur eingebaut werden, wenn das funzt, Regelung der Sekundärluft durch Lambda-Regeleinheit, etc. etc.
    Siehe dazu auch meine Anlage.


    Gruß Gust

    Interessanter Kessel zum Kampfpreis.
    Netto EK ohne Mwst. nur knapp 1000,--Euro teuerer als ein Atmos 30GSE bzw. 50GSX.


    Allerdings habe ich die gleichen Bedenken wie Stefan.


    Für mich selbst würde ich mir lieber den 50GSX wegen des großen Füllraumvolumens (210 ltr. laut Prospekt) holen und den mit Lambda etc. aufrüsten. Da weiß ich dann was ich habe und bin im Falle einer Reparatur (vor allem der Regelung) nicht auf das „Good-Will“ eines mir unbekannten Herstellers angewiesen.
    Bei Atmos weiß ich wenigstens von vorneherein, daß der Hersteller alles andere als "Kulant" ist... Dafür sind die notwendigen Umbauten hier und im Nachbarforum gut beschrieben.
    Ist halt eher was für Bastler...


    Gruß Gust

    Etwas mühsam ist diese Verheizerei schon, (ca. nach 1 – 1,5 Std. 3-4 Schurren „nachschütten“) aber wenn ich daran denke, daß ich das Zeug früher (ungehäxelt..) mühsam auf den Hänger geladen habe, zum Wertstoffhof gefahren und für die Entsorgung auch noch bezahlen musste, ist es mir den Aufwand wert.


    Früher bekam man bei uns noch Paletten kostenlos von einer größeren Firma, die haben nun leider eine vollautomatische Abfallholz- Heizanlage mit Shredder...


    Gruß Gust

    Mache ich auch so, allerdings ohne extra Rost, ich nehme dafür beim Anheizen etwas mehr Holz (leider meistens Fichte) für ein gutes Glutbett.


    Beim Nachheizen wird das Zeug einfach auf das Glutbett geschüttet. Habe bisher noch keine verstopfte Düse gehabt.


    Verheize ca. 3 – 4 m³ / Jahr davon.





    Dank meiner solaren Holztrocknung brennt das Zeug wie Hölle, meine Regelung macht am Anfang fast komplett die Primärluft zu und Sekundär ist dann voll geöffnet.


    http://www.holzheizer-forum.de…t/&postID=16322#post16322



    Gruß Gust

    Hallo Klaus,


    weil der "Pömpelteller" alles andere als dicht gegenüber dem "Loch" ist. Bei mir war da noch zusätzlich eine "Nase" dran, damit die auch garantiert viel Luft durchlässt.
    Will man die Sekundärluft damit regeln, muß der Teller auch dicht schließen können. Ich habe auf den Teller selbstklebendes 4mm Isoliermittel aufgeklebt.
    Man muß dazu nur den Kasten mit der Klappe und dem Belimo wegschrauben, (4 Schrauben) dann kommt man mit ein wenig Verenkung zum Teller. Leider muß man diese Arbeit blind erledigen.


    Aber dafür ohne flexen...


    Gruß Gust

    Für die 24V Stromversorgung des Stellantriebes genügt auch ein einfacher 24V ~ (Wechselstrom) Trafo.
    Das Steuern des „Sekundärluftpömpels“ durch den LC hilft schon ein wenig, aber ohne zusätzliches Abdichten des „Pömpeltellers“ ist das Ergebnis „mau“.
    Mehr dazu siehe meine Signatur.


    Gruß Gust

    Habe heute mein Holz vom Säger geholt:


    Ausgangsmaterial:
    Holzwetter


    Nun nur noch Rinde weg, schön stapeln und langsam trocknen lassen... In 2 Jahren kann man dann über irgendeine Baumaßnahme nachdenken....


    Holzmachergruß vom Gust

    Ihr rechnet bei eigenem Wald 0 Euro für das Holz!Das ist nur bedingt richtig ich hab auch Selbstgenutzten Wald und hab reine Betriebskosten pro Raumeter von 30 Euro.Das kommt natürlich ganz auf die technischen Vorrausetzungen an.Ich habe z B. Traktor mit Hänger,Spalter,usw.


    Gruß Lars

    Deine Betriebskostenberechnung deckt sich leider ungefähr mit meiner.... bloß nicht weiter drüber nachdenken, sonst gehe ich in Zukunft am Samstag zum Frühschoppen, der dann im Dämmerschoppen endet und lass meine Gastherme heizen...


    Gruß Gust


    Hallo Hans,


    Mein Haus ist vergleichbar mit deinem, ebenfalls Bruchsteinmauerwerk ca. 70cm dick. Baujahr Haus ca. anno 1600... ca. 260m² beheizte Wohnfläche.


    Nachträglich gedämmt wurde die oberste Geschossdecke, sowie die Wände zum unbeheizten Teil des Hauses; Mauerwerk nicht möglich wg. Denkmalschutz. Dafür etwas Temperierung nach Großeschmidt. http://www.temperierung.net/ sowie Heizkörper. Fußbodenheizung nur im Bad.


    Mein Verbrauch liegt bei ca. 20 Ster Weichholz, wenn ich nur mit Holz heize. Habe allerdings noch zusätzlich 24m² Solarkollektor sowie als „Back-Up“ Gastherme und BHKW.
    Habe einen Atmos 30GSE am laufen. Den habe ich allerdings „getunt“, ich war nicht zufrieden mit dem Wirkungsgrad. (näheres dazu siehe meine Signatur)
    Die Werksangabe von Atmos zum Kaminzug ist m.M.n. überzogen; ich musste den guten Zug meines ca. 7 Jahre alten Erlus (h ca. 9m, di=200mm) stark drosseln...


    Der Atmos ist sehr einfach aufgebaut, komplett ohne Elektronik, nur einfache Thermostate etc. Das war für mich ein Kaufgrund, ich wollte da ohnehin selber was bauen.
    „Tatsch-Skrien“ Blembe und sonstige Elektronik- Komfort- Spielereien mag ich nicht, da ist man im Servicefall auf Gedeih und Verderb dem Hersteller ausgeliefert.
    Der 30GSE hat ein paar serienmäßige Mängel (wie eigentlich alle Atmos- Kessel), die man relativ einfach abstellen kann, bevor man dann „richtig“ mit dem Tuning anfängt.
    Meine Regelung ist selbstgebaut, es gibt allerdings auch fertige Lösungen, z.B. die Vollmar FS xx sowie die Flammtronik, Logitherm, etc..


    Damit das nicht falsch rüberkommt: Man kann den Atmos auch serienmäßig betreiben, allerdings kaum mit mehr als 75 % Wirkungsgrad. Das scheint allerdings auch bei den anderen günstigen Kesseln so zu sein.
    Die Werksangaben sind nur „Schall und Rauch“...


    Mein 30er ist seit 2008 in Betrieb, dank nachträglich eingelegter „Düsenschutz- Schamotteplatte“ habe ich bis heute noch keinerlei Ersatzteile benötigt.
    Habe ebenfalls eigenen Wald, verheize überwiegend Nadelholz.
    Da ich auch nicht mehr der jüngste bin (bin etwas älter als du) habe ich mir ebenfalls im Jahr 2008 eine Gas- Brennwerttherme eingebaut, die allerdings recht selten in Betrieb ist.


    Eine „Back-Up“ Lösung kann ich nur empfehlen, schon angenehm wenn man nicht immer heizen muß oder kann... Und wenn es nur ein E-Heizstab im Puffer ist.


    Gruß Gust