Beiträge von Oberlaender

    Ein herzliches Grüß euch an die heiße Disskusionsrunde


    Um wieder auf den ursprünglichen Threat zurückzukommen...
    Das Thema lautet zwar "KV realistisch?"... ich stelle mir beim druchlesen als erstes die Frage: kW realistisch?


    Da ich auch ein altes Haus (Baujahr 1928) beheize (150m²) steht bei mir ein 40kW Kessel und 4000l im Keller. Auch in Deutschland sind die Winter kalt, oder?


    Also mir erscheinen 28kW oder 30kW und vorallem die 2000l Puffer sehr wenig.


    Jakob: Hast du so gut gedämmt?


    Ich habe heuer Lehrgeld bezahlt und von 2000l auf 4000l aufgestockt um die 24h locker zu schaffen. Das Forum hatte damals schon zu 4000l geraten, aber ich habs nicht geglaubt...


    Gruß von einem zweifelnden Altbauheizer :P
    Simon

    Hallo Ciprian


    Zitat

    Was an dieser Stelle (Rücklauf) noch gehört ist auch ein Spirovent aber als Schlammabscheider.


    Ich denke ein Schlammabscheider in einer HV-Anlage mit Puffern ist vernachlässigbar.
    Der Schlammabscheider beruhigt nur die Strömung, und bewirkt das sich Feststoffe/partikel absetzen können.


    Das geschieht in jedem Puffer.


    Gruß Simon

    Zitat

    Deine Lösung alles nur zu kleben und mit Kitt zu fixieren finde ich sehr mutig. Ich hätte da Bedenken wegen der Temperatur und den Schwingungen (Ventilatoren, etc...).


    Das ganze ist völlig unbedenklich. Die Lufttrennung wurde mit dem Kesselkörper verklebt, die Ventilatoren sind mit dem Deckel verschraubt. Die 2mm dicke Platte kann Schwingungen aufnehmen, gibt sie aber nicht an den Kesselkörper weiter.
    2x WPA06 bringen die 500kg Eisen nicht zum schwingen ;)


    Der Kleber ist 2 Komponenten Metallkitt, hochtemperaturfest. Der ist dafür konstruiert. Nicht gerade billig, aber wirksam.
    Wer schon mal vor dem Problem gestanden ist Schäden an Maschinenteilen zu reparieren für die es keinen Ersatz mehr gibt (Oldtimer) der lernt diesen Mitteln zu vertrauen.
    Wichtig ist aber sauber damit zu arbeiten. (Fettfreie Oberfläche, saubere Einarbeitung und Verschleifen...)
    Kitten hat immer noch den Ruf eines Pfusch, oder schnellen Reparatur. Man kann diesen hochmodernen Materialen aber einiges zutrauen!
    Was allerdings eine Werbelüge ist: Mechanische Belastungen vertragen Kitstellen nicht.


    Die Ventilatoren sind über das CanBus Modul der FT angeschlossen. Das kostet extra. Ist auf der FT Shop Seite zu bestellen.
    Ich bin elektrotechnisch zu schwach drauf fürs Dimmer löten... darum habe ich gern mehr € ausgegeben.
    Außerdem lässt das Modul irgendwann mögliche Erweiterungen zu.


    Zitat

    Weshalb darf das Saugzuggebläse nicht mit senkrechter Welle eingebaut werden ?


    Ich nehme an das hängt mit der Konstruktion der Wellenlagerung zusammen. Es gibt auch Typen welche horizontal und vertikal verbaut werden können. dieses zum Beispiel

    Hallo Selfman


    Habe derzeit ähnliche Probleme. Gut Probleme sind es nicht, weil der Kessel sehr gut läuft, aber mit dem Output bin ich nicht zufrieden. (AGT 218°C eingestellt, KesselTemp 74°C).


    Du kannst für Umbau und Brennkammerumbau-Ideen gerne durch meine Threads lesen:
    Beitrag 28981
    Beitrag 42058


    Bei mir ist der zu große Kaminzug schuld.
    Saugzuggebläse wird einfach aufgesteckt, und mit Hochtemperatursilikon abgedichtet. Bestellmaß = entsprechend deinem verwendeten Abgasrohr. Das Saugzuggebläse muss nicht direkt an den Ofen. Habs bei mir nach dem 1. 90° Knick verbaut.


    Lufttrennung. Bei aller Einfachheit würde ich die Möglichkeit der Luftvorwärmung in der Kammer nicht außer Acht lassen.
    Achtung beim Trennsteg! In der Kammer ist eine Wassertasche!!! Ich habe deshalb nicht geschweißt sondern mit Hochtemperatur-Metallkleber gearbeitet.


    WPA06 ist zu empfehlen. Die Zugregelklappe nicht als Rückschlagklappe verwenden! Dafür ist sie zuwenig dicht.
    Die Zugregelklappe ist eine Klappe die durch ein Gewicht (Muttern auf Gewindestange) eingestellt werden kann. Ich habe sie entfernt.


    Die Ansteuerung der Ventilatoren über den CanBus der Flammtronik funktioniert perfekt und kinderleicht.


    Gruß Simon

    Hallo Max


    Habe deinen Thread jetzt durch, muss den aber erst mal wirken lassen.
    Sind sehr viele interessante Ideen und Details drinn, auch für mein Projekt.


    Wie ich sehe hast du auch sehr viel Wissen um hochtemperaturfeste Werkstoffe. Welches Material würdest du mir für meinen Brennkammerstein empfehlen?


    Ich habe gesehen der Herz Firestar und seine Derivate von Olymp, Junkers, Buderus fast genau das serienmäßig verbaut haben was ich vorhabe. Dort nennt sich´s Doppelwirbelbrennkammer.
    Interessant ist das die Düse augenscheinlich mittig angeordnet ist -ähnlich meinem Proburner- und durch die Brennkammer in beide Wirbel geteilt wird. Leider erkennt man das auf den Schnittzeichnungen nicht.


    [attach]brennkammer_herz.JPG[/attach]


    Hat jemand einen solchen Kessel und würde mir ein Foto schicken wie dort die Einströmung der Düse in die Doppelwirbel erfolgt?


    Interessant ist das die Düsenöffnung ganz hinten in den Wirbeln sitzt und die Flamme sich durch die Röhre erst bis vor arbeiten muss. Diese lange verweilzeit lässt sich bei mir konstruktiv nicht lösen. Oder mri fällt derzeit nichts ein.


    Zitat

    Hinzu kommt dass die Brennkammerdecke wasserführend ist und eine gute Wärmeaufnahmefähigkeit besitzt


    Habe ein Foto eines Schnittmodel des Proburners gefunden. Zwar des 25kW Deluxe Models, denke aber der Aufbau der Brennkammer ist der selbe. Die Decke ist nicht Wasserführend.


    [attach]202_3.jpg[/attach]


    Gruß
    Simon

    Hallo Max


    Ich werde deinen Thread mal suchen und mich einlesen.
    Die Turbos von Spikisveni kenn ich, die sehen sehr gut aus.


    Schreib mir doch bitte eine PN welche Maße deine Stanzstreifen haben 8breite, Länge, Dicke) und wieviele du pro Streifen dafür haben möchtest.


    Ich könnte sie ja für beide Anwendungen nutzen.


    Danke im Voraus
    Simon

    Hallo Martin


    Zitat

    Hinter der Anheitzklappe habe ich noch ein Blech reingestellt, vor dem Abgasrohr, schräge , damit die Gase nochmal in Richtung Anheitzklappe gelenkt werden, einfach ein Blechstreifen an zwei kurze Winkel ganz schräge und
    zwishen Abgasrohr und Wämetauscherrohre reinstellen.


    Kannst du das nochmal erklären? :huh:
    Warum lenkst du die Gase zur Anheizklappe?
    Danke


    Gruß Simon

    Hallo Max


    Zitat

    ch kann dir auch (falls die Breite passt) einige meiner Stanzstreifen nach Austria schicken, zum Erproben.


    Hab ich fast drüber gelesen.
    Das Angebot würde ich sehr gerne annehmen. Ich werde mal rausfinden welchen Durchmesser meine WT Röhren haben. Leider kann ich derzeit nicht selbst messen, der Ofen muss noch ein paar Monate ohne mich auskommen, da ich in derzeit in Syrien bin.


    Gruß Simon.


    PS: Würdest du die schon fertig verdrillt schicken oder die Streifen alleine?


    Wie sind deine verbaut? Inklusive Hebeeinrichtung oder ohne?

    Zitat

    Optimal wäre, wenn ich die Vorarbeiten machen könnte, wie Ausbau des alten Kessel, Aufstellen und Verrohren der Pufferspeicher und der Fachmann (Heizungsbauer) den Anschluss des HV an die bestehende Ölheizung übernehmen könnte.


    Also wenn du dir das zutraust, kannst du gleich die Heizung selbst machen. Was soll der HB dann noch machen, was du nicht selbst könntest? Gewindefittinge auf den Kessel drehen und dann deine Leitungen anlöten?


    Zitat

    Ich brauche für die Abnahme auch eine Fachunternehmerbescheinigung (daran ist das Vorhaben auch schon gescheitert) oder - bei Selbsteinbau - muss mir eine Baugenehmigung vom Bauamt einholen.


    Echt jetzt?
    Wir Österreicher haben uns an Bürokratie zwar einiges bei euch abgeschaut, aber im Endeffekt hat weder jemand nach dem Erbauer meiner Anlage, noch nach den Abgaswerten des Kessels gefragt, geschweige denn gemessen. Ich habe aber auch nicht um Förderung gebeten, da mein Kessel nicht in der Liste war.


    Tja wenn das so ist, dann wirst du um`s machen lassen nicht drum rum kommen.


    Meine 3 Angebote von Heizungsbauer für 25kW Kessel und 2000l Puffer lagen bei 18.000-24.000 Euro. (Mein Ölkessel hatte wohl gemerkt 22kW!!!) Diese Angebote waren aber mit Eigenarbeit gerechnet und ohne Erneuerung der Heizungspumpen oder der Steuerung...


    Meine Eigenbauanlage (damit meine ich alles was mit der Heizung auch nur entfernt zu tun hatte) mit 40kW Kessel, 4000l Puffer, FriWa, völlig neuen getrennten Heizkreisen und Steuerungen, Kesselumbau auf Lambda, alle Verrohrungen inklusive hochwertiger Steinwolldämmschalen, sowie Austausch aller Heizungsventile gegen Thermostatventile und programierbare Köpfe, sowie benötigtes Werkzeug hat ca. 12.000 €. gekostet.


    Gruß aus (dem unbürokratischen) Österreich
    Simon


    PS: Ich kenne deinen Aufwand zu wenig. Aber bei einer Anlage deiner Größe würd ich schon mal mit 8.000 rechnen

    Hallo Ralf


    Zitat

    als erstes würde ich die Pumpe auf Stufe 2 stellen.


    ... derzeit keine Chance! Sobald die Patrone (70°C) öffnet und die Pumpe auf II läuft fällt die Kesseltemperatur zu weit runter. Dann schaltet die Pumpe wieder ab, sobald die Temperatur wieder steig: Pumpe ein.... das bringt eher nachteiligen als positiven Effekt. Mein Diagram sieht aus wie die Werbung für eine bekannte Salzburger Brauerei.
    Wie gesagt ich halte meist 74°C.... sobald der Heizbetrieb 30 Minuten läuft...
    Ich denke da geht mehr!


    Zitat

    Wenn ich meinen 40 KW HV auf 220°C Abgas hochfahre reicht stufe 1 nicht mehr er geht in die Tas.


    Das ist schön für dich ;) Ich wünschte ich könnte das sagen. Von der Auslösung der TAS bin ich weit weit entfernt. Das was du schreibst ist das Ziel meiner Bemühungen. Natürlich nicht das der Kessel in die TAS geht, aber das ich auf Stufe II ordentlich Wäre in die Puffer pumpe.


    Zitat

    Wenn, dann tief reichend damit die Flamme einen langen Weg hat.

    Du meinst also die Brennraumtiefe ausnutzen, so wie ihr das alle bei den großen Brennkammern macht. Also hoch und schmal steit breit und tief wie ich plane, oder? Um dies auszugleichen zwinge ich die Flamme in den Wirbel... da kann sie dann denn ganzen Umfang als Weg nutzen. Das ist vermutlich auch die Überlegung der Premiumhersteller.
    Ich hatte schon die Idee einen große zylindrischen Brennkammerbock in die Mitte zu stellen und die Flamme nach der Düse tangential umzulenken. Ich denke aber das eine Umlenkung die Temperatur auf Dauer nicht aushält.


    Zitat

    Deine 5-10% Lüfterleistung klingen sehr wenig sagen jedoch nichts aus, da kein Volumenstrom bekannt ist und keine Brennraumtemperatur und Rest o2.


    Zum Volumenstrom kann ich nichts sagen. Ich habe die Gebläse von Kotly mit den EBM-Papbst Innereien. Gesteuert werden beide Lüfter von der FT, also Abgasgeregelt auf derzeit 218°C. Rest O2 auf 5% eingestellt.
    Der Kessel heizt mit 100% Lüfterleistung an und erreicht die 218°C meist unter 10 Minuten. Dann wird die Leistung kontinuirlich reduziert, auf ca. 10%... die AGT bleibt auf 218°C. Der Sekundärlüfter reduziert dabei auf das absolute Minimum von 2%. Würde ich die Minimumwerte der Lüfter höher ansetzen könnte die FT das O2 nicht halten und AGT steigt weiter.
    Mit der Minimallüfterleistung brennt der Kessel dann ca. 5 Stunden ...
    Die Verbennung läuft sehr sauber. Der Grund für den geringen Leistungsbedarf ist wahrscheinlich mein Kamin. Trotz eingestelltem Zugregler reicht der Kaminzug aus um die Flamme zu erhalten. Der Sekundärlüfter läuft dann meist auf 2% mit um die Rückschlagklappe offen zu halten und das reicht aus um die eingestellten Werte zu halten.
    Das Ergebnis: Hellgraue Asche, keine größeren Stücke drinn, nur Pulver.


    Zitat

    Um die Rohrwärmetauscher zu reinigen drehe ich die Turbus mit einem gabelschlüssel, wirkt besser als das Anheben der Turbus da diese so die gesamte Rohrwandung abstreifen.


    Meine Turbos sind die billigsten aller billigen Flacheisen die soviel Spiel in den WT röhren haben das sie beim Rüttel an der Reinigungseinrichtung (Hebeeinrichtung) fast schon in den Röhren pendeln. Um die WT gscheidt zu reinigen, muss ich den Hebemechanismus komplett ausbauen (Super lästig!) und die Turbos rausheben. Dann mit der Bürste durch. Mach ich aufgrund des enormen Aufwands nur 2x im Jahr.
    Deshalb will ich auch neue Turbos einbauen. Am liebsten aber welche die an den Wandungen auch Kontakt haben (ohne festzuklemmen) und die auch wirklich einen Reinigungseffekt erzielen.


    ---------


    Was ich mit der Aussage meinte ich hab noch Spiel nach oben:
    Meine Lüfter müssen nicht ständig auf 100% laufen. Derzeit kommen sie nichtmal auf 30%. Da kann also an Abgasbremsen und scharfen Turbos noch einiges rein.
    Mein Ziel ist das der HV seine 40kW auch bringt ohne das mein Kaminrohr glüht. 210-220°C passt gut, aber dann dürfen auch ruhig 80°C Kesseltemperatur bei Stufe II rausschauhen.


    Gruß Simon

    Hallo


    Wie hast du deinen Feststoffbrennkessel jetzt betrieben? Also mit Puffern oder ohne.
    Schreib mal etwas über deine Anlage, dann lässt sich die Frage leichter beantworten.


    Die Frage stellt sich also nach dem Aufwand. Muss die Heizanlage erst an einen HV angepasst werden (Puffer) oder ist schon alles vorhanden um lediglich "Plug and Play" zu betreiben.


    Die meisten HB vertreten gewisse Firmen, dort ist auch einiges an € für sie drinn. Firmen wie z.B.: Santer Solar (Proburner) verteiben ihre Kessel selbst. Deshalb sind sie auch günstiger (weil keiner Zwischendrinn mitschneidet.)


    Aber auch Santer Solar erstellt Hydraulikpläne, und baut ganze Anlagen.
    Der sitzt halt in Tirol, und ich nehme an du kommst aus Deutschland.


    Also selber einbauen ist kein muss, wird von den meisten aber aus Geldgründen gemacht. Wenn man etwas technisches Geschick hat ist das kein Problem.
    Ein weiterer Vorteil hat der Eigenbau. Man hat Zeit um sich Gedanken um den Einbau zu machen und ich denke das eine Eigenbauanlage mit Rücksprache im Forum oft das "SOLL" besser trifft als eine geplante.
    Denn der HB hat nicht nur einen Kunden, und folglich auch nicht Wochen Zeit sich dem Kunden derart anzunehmen (außer man zahlt es.)


    Ich bin froh um meinen Eigenbau, damit habe ich für mich das Optimum rausgeholt.


    Gruß
    Simon

    Hallo Max,


    Ich kenne auch diesen Beitrag :P
    Habs mir nochmal durchgesehen. Schade das damals nicht weiter experimentiert wurde. Ich kann mir aber durchaus vorstellen das der Raum in der Original Brennkammer dafür zu klein ist.


    Die Ausformung als Klothodiden wäre auch machbar, wenngleich die Formen dann etwas schwieriger zum herstellen sind.


    Welche Maße hatten die Wirbelbleche?
    Auf den Bildern sehen sie sehr klein aus.
    Bei meinem 40er wären die beiden Zylinder mit DM 20cm möglich.


    Habe mal beide Geometrien übereinander gebracht. wenn ich die Zylinder weiter nach außen verschiebe, kann ich die Brennkammer um gut 1/4 größer gestalten.


    [attach]klotho.JPG[/attach]


    der Hoval Agrolyt von User Frank, hat eine einfache rechteckige Flache Brennkammer mit Schamotten. Das wäre auch machbar.
    Das schöne ist eben das er drunter die Asche einfach rausschaufeln kann.


    [attach]57BILD2872.jpg[/attach]


    Gruß Simon

    Hallo Max


    Danke für deine Antwort.
    Kenne deinen Beitrag über die Verbesserung der unteren Türe und dem Einbau des "Flammspions" sehr gut. Habe diese Bilder schon auf meiner Festplatte gespeichert. :lol:
    Das Schauglas, zusätzliche Schamotte an der Türe, die Vergrößerung des Öffnungswinkels und der Einbau meines Temperatursensors für die FT in der Brennkammer sind in diesem Zug schon geplant.


    Das Zickzack-Blech ist natürlich hauptsächlich dafür gedacht den Brennkammereinsatz oben zu halten. Andere Formen, welche eine bessere Verwirbelung bewirken sind natürlich auch kein Problem.


    Eine Variante habe ich unten beigefügt. Ich gestalte die "Stützen" links und rechts als Lamellen. Umlenkungenslamellen in der Mitte quasi als Schublade herausnehmbar. Natürlich unter Berechnung der Verbleibenden Kanäle im Querschnitt der WT.


    Wichtig ist es mir, einen Kompromiss aus guter Reinigungsmöglichkeit und Verbesserung des derzeitigen Wirkungsgrades zu erreichen. Deshalb müssen die verbleibenden Bahnen so beschaffen sein, dass eine Reinigung mit der Ascheschaufel ohne großen Aufwand möglich ist.


    Der Proburner hat einen Wasserführenden Kesselboden, deshalb möchte ich diesen in den Abgasstrom miteinbinden. Das mit den Dampfblasen ist sicherlich zu Beobachten, Danke für den Tipp.
    Vielleicht hat dazu jemand Erfahrungen?


    An der Düse habe ich keine Veränderungen vor. Sollte die Originaldüse, welche bis jetzt sehr gut hält, zum Wechseln sein, werde ich eine der Mehrlochdüsen kaufen, welche hier im Forum angeboten werden.
    Wie seht ihr das mit der Umlenkung in eine zylindrische Bewegung. Vorallem im Brennkammer Thread wurde viel über die Frage diskutiert ob eine Flamme im Ausbrand "gehindert" werden darf oder soll. Ausfluss war das die Flamme möglichst "ungehindert" ausbrennen kann.
    Da ich die Brennkammer flach gestalten möchte, ist dies ohne Umlenkung nicht möglich. Durch die Kreisförmige Bahn der Flamme wird sozusagen die Ausbrandzone innerhalb des Wirbels durch die Anzahl der Umdrehungen vorgegeben die Abgase nehmen. Ich nehme an dies ist der Grund für die Wirbelkammern der Hersteller wie Fröhling, KWB, usw... wobei diese allesamt tangential in die zylindrische Brennkammer einblasen.


    Andererseits gibts auch einfache rechteckige flache Kammern, wie beim Hoval Agrolyt.


    Da ich, weil mein Proburner ja quasi eine leere untere Brennkammer besitzt, sowie einen Brennkammereinsatz machen muss, ist es weniger Aufwand diesen rund, als eckig zu gestalten.
    Bei den bisherigen Versuchen im Forum hier die Brennkammer rund zu gestalten, wurde die Flamme lediglich im 90° Winkel auf einen runden Bogen oder in ein Rohr gelenkt. Außerdem waren diese Brennkammer viel kleiner.
    Ein Beispiel ist Helmuts Brennkammerstein (Noch im Atmos-Forum zu finden), oder die Halbrunden die in die original Brennkammer des Vigas gelegt wurden.
    Meine beiden Zylinder könnten je 20cm Durchmesser erreichen.

    Grüß euch Holzheizer


    Da ich gerade erst wieder die in einem aktuellen Thread gelesenen Daten mit mir verglichen habe, wird es an der Zeit etwas für den Wirkungsgrad des Kessels zu tun.
    Der User schreibt dort:


    Zitat

    Die erreichte Kesseltemperatur, 88 Grad, Abgastemperatur 152,2 Grad


    Bei mir sieht`s ganz ernüchternd so aus: 218°C AGT (Grenzwert vom Kaminkehrer vorgegeben), trotzdem erreicht der Kessel (Stufe I der Pumpe) im Durchschnitt nur 74°C.
    Weil die Flammtronik die Drehzahl des Primärgebläses aber im Heizbetrieb bei durchschnittlich 5-10% laufen lässt... denke ich ist da noch einiges an Änderung drinn. Spielraum in der Primär- und auch Sekundärleistung ist also genug vorhanden.


    ------------


    Mein Original-Düsenstein ist immer noch in bester Ordnung, keine Risse, nichts ausgebrochen... den werde ich drinn behalten.
    Anders sieht es mit den U-Schamottsteinen der Brennkammer aus. Die sind schon total "abgeschliffen" von den Flammen und total rissig. Hier steht also ein Tausch an,... die Gelegenheit meine Brennkammer zu ändern.


    Was mich stört ist das ich, um die untere Brennkammer zu reinigen, die Schamottsteine immer rausnehmen muss. Sonst komm ich nicht ran mit der Schaufel um das was von den Turbos abfällt rauszuholen.


    Meine Idee ist es deshalb, einen Brennkammerstein zu fertigen. Diesen Stein möchte ich allerdings flach gestalten und nicht hoch uns schmal wie die vergrößerten Brennkammern die hier meist gebaut werden.
    Diesen flachen Brennkammerstein würde ich mit zick-zack-Stählen, welche gleichzeitig als Abgasbremsen fungieren, abstützen.


    [attach]varia2.JPG[/attach]


    Der Abgasstrom müsste dann eben nicht seitlich, sondern unter der Brennkammer zu den WT Röhren, ich aber könnte unten ganz leicht die Asche rausschaufeln.


    Um der Flamme trotz der flachen Bauform genug Raum zum Ausbrand zu geben würde ich den brennraum in Form von 2 Zylindern gestalten. Dadurch wird die Flamme in einem Wirbel geformt. Fast Alle Preimumherstellen verfolgen diese Brennraumgeometrie. Leider wäre eine Flammumlenkung und tangentiale Einblasung aufgrund der hohen Temperaturen nur über eine Schräge Düse möglich.


    [attach]varia1.JPG[/attach]


    Was hält ihr davon.
    Achja.. bevor jemand darauf verlinkt. Ja, ich habe den GANZEN Thread um die große Brennkammer gelesen.


    Gruß
    Simon

    Hallo Ralf


    Du wirst sicher sehr widersprüchliche Antworten zu dem Thema hören, aber ich für meinen Teil bin sehr sehr zufrieden mit dem Rotovent.
    Allerdings waren/sind meine Voraussetzungen gänzlich anders.


    Ich habe ca. 12m Kaminhöhe, 25x25cm gemauert, allerdings 2 Knicke um die Tragbalken. Mein Schornstein entwickelte stark schwankenden Zug, außerdem suchte ich nach einer Möglichkeit Versottung im 2m freistehenden oberen Teil zu verhindern um mit den Temperaturen des HV kein Problem zu bekommen.
    Für meine Zwecke hat sich die kleine Investition in den Rotovent statt in einen teuren Edelstahleinsatz gelohnt.


    In deinem Fall bin ich skeptisch, denn der Rotovent sorgt zwar für konstantem Zug bei jeder Wetterlage, und Unterstützung der Rauchgase auf den letzten Metern, aber ich denke icht das er den Zug um 16Pa erhöhen kann.


    Wenns dir hilft: Beim Gespräch mit dem Geschäftsführer vor 1 Jahr, kam mir dieser recht kompetent vor. Anrufen kost`ja nicht die Welt.


    Gruß Simon

    Guten Morgen!


    Zuerst nochmal vielen Dank für eure Anregungen und Ideen, und Kommentare.
    Gestern abends habe ich nochmals über alles nachgedacht und mir die diversen verlinkten Beiträge durchgelesen.


    Mein Schluss zu dem ich gekommen bin, ist eigentlich der selbe warum ich beim Heizungsbau und Komponentenkauf keine Solaranlage dazugekauft habe. Nur das ich mich diesmal mehr damit auseinandergesetzt habe.


    Eigentlich hätte ich sehr gute Voraussetzungen.
    Habe jetzt im Kataster Luftbild nachgemessen. Mein schräges Tondach ist haargenau SW ausgerichtet. Hat 30° Neigung. Keine Verschattung. Und wir habe sehr viel Sonne das ganze Jahr über. Nicht umsonst nennt man die Region in der ich wohne den Obstgarten Tirols.


    Trotzdem:


    1.)
    Überdimensionieren bringt nichts, denn wo soll die Wärme hin im Sommer? Hab nur ein 2 Familienhaus, und der Wasserverbrauch ist im Sommer nicht exorbitant hoch. Außerdem ist das Holz billig, und 1 heizen reicht für derzeit 5 Tage aus.


    2.)
    Auf mehreren Seiten (unter anderem Solarkritik.de) sind Artikel über den tatsächlichen Energieverbrauch zu finden. Darin wird WW zwischen 8-12 % angegeben. Das deckt sich mit meiner Einschätzung. Rein fürs WW eine Solar aufs Dach rentiert sich aufgrunf Punkt 1 nicht. So billig kann ichs weder gebraucht kaufen, noch selbst bauen.


    3.)
    Heizungsunterstützung wäre sicherlich das wo ich am meisten Holz einsparen könnte. Und geheizt wird nunmal im Winter. Da ist der Rücklauf des Kessel zwischen 28-30°C. Habe noch in einem alten Beitrag von mir eine Tabelle gefunden wo ich diese Daten mitaufgezeichnet habe. Um also hier eine Erhöhung zu bewirken, muss die Solaranlage über 30° erreichen. Sonst kann ja nichs abegegeben/getauscht werden. Bei meist um die 0°C (+/- 3°C) im Durchschnitt glaube ich nicht das die Anlage ohne Aufständerung 40°C-50°C erreicht. Schon gar nicht im Selbstbau, da eine effektive Isolierung schwierig ist. Das sollte sie aber um die RL Temperatur merklich anzuheben. Denke nicht das es große Effekte macht wenn die RL Temperatur 35° statt 30° hat. (Habs nicht berechnet, rein vom Gefühl her)


    4.)
    Ich komme also zur Ansicht das die Heizung nur in der Übergangszeit wirklich durch die Solaranlage unterstützt werden kann. Diese Zeit dauert bei uns zwar vergleichsweise lange, aber ich denke für eine Amortisation ist es zu wenig.
    Die kältesten Monate sind bei mir Dezember/Jänner/Feber. hier liegt der Durchschnitt zwischen -7°C und +4°C. Ich sehe hier den Oktober, und den April als Hauptmonate in denen eine Heizungsunterstützung effektiv möglich wäre. November und März haben teilweise warme und sonnige Tage. Durch die hohen Gipfel der nördlichsten Ausläufer der Stubaier-Alpen (Acherkogel 3007m) habe ich auch im Winter weniger lange Sonne.
    Ich würde, vorallem bei Selbstbaukollektoren eine Heizungsunterstützung nur im Oktober-Mitte November, Mitte März bis April sehen.


    Deshalb, werde ich dieses Projekt zwar nicht aus Eis, aber vorläufig in die Schublade legen.


    Ich werde es wieder aufgreifen wenn ich in ein paar Jahren genug Geld zusammen habe um meinen Pool zu reaktivieren, und hier mit Eigenbaukollektoren eine Variante zur Poolheizung finden.


    Die andere Energgie stecke ich lieber in die Steigerung der Effizienz meines HV und der Anlage, sowie einer Verbesserung des Wärmeverlusts am Haus. (NEIN, kein Vollwärmeschutz :P ... ich bleib dabei!)
    - ordentliche Nachdämmung der Pufferspeicher
    - komplette Neudämmung des HV (habe derzeit nur eine Zwischenlösung)
    - Brennkammerumbau (derzeit Original-U-Stein, schon rissig)
    - Effizientere Turbolatoren, Abgasbremsen...
    - Düse (erst wenn die originale kaputt ist)


    Leistung des HV erhöhen, Abbrandzeiten verkürzen. Mein Wunsch wäre bei Abnahme durch die Heizung die 4000l mit 2 Füllungen (Abbrandzeiten ~4 Stunden) auf 75-80°C zu bringen. Abends um 17:00 anheizen, nochmals um 21:00 nachlegen. Das wäre Komfort!
    Ist das unrealistisch? Starte heuer meinen ersten Winter mit 4000l.


    Grüße

    Auch eine sehr schöne Farbe.
    Meiner ist nur im Sommer Alltagsauto. Im Winter würde mir das Herz bluten bei unserem Streusalzwahn.
    Aber ja... den Touristen muss man eben auch im ärgsten Winter ermöglichen das man mit Sommerreifen und 80km/h über die Bundesstraße in die Berge fährt... :whistle:


    Aber das hat jetzt wirklich nichts mehr mit der Heizung zu tun :lol:


    Viel Erfolg bei deinem Projekt!