Beiträge von Oberlaender

    Jetzt gehts dahin mit den Antworten!


    Zitat

    Heizung auf Rücklauftemperaturen unter 30°C umbauen.


    Mein Fehler! RL Temperaturen sind eh im Bereich von <30°C. Im Winter hat der RL aus dem Puffer meist 24-26°C.
    Hab wohl zu wenig nachgedacht beim schreiben.


    Zitat

    Dazu gehört auch isolieren vom Haus. Energiesparen kostet Geld!


    Dämmung ist mir klar, wird aber nicht gemacht.
    Darüber möchte ich aber auch nicht eine Diskussion los brechen.
    Das ich damit Energie spare weiß ich. Aber ich nehme bewusst den vielleicht schwerer nachvollziehbareren Weg in Kauf das Heizungssystem effizienter zu gestalten, und nicht die Heizlast zu reduzieren. :silly:


    Zitat

    Es ist bestimmt ein Diskussionsthema mit was man dämmt, aber nicht ob man dämmt!


    Doch. Für mich schon. Bitte das zu akzeptieren. Ist nicht böse gemeint, nur geht das an meiner Anfrage vorbei.
    Ich weiß das Dämmen sinnvoll ist, und meine Heizlast verringert. Aber bitte mir zu glauben wenn ich sage ich habe meine Gründe warum ich mich gegen einen Vollwärmeschutz entschieden hab.
    Trotzdem keine Sorge. Die oberste Geschossdecke wird gedämmt wenn der Dachboden ausgebaut wird, und auch mein Anbau der 5 1/2 Außenflächen hat wird gedämmt. (Decke, Boden, alle 3 Seitenwände und eine zur Hälfte)


    @Hobbele


    Danke für diesen konkreten Erfahrungswert.
    Der Unterschied zwischen Sommer und Winter ist nicht außer betracht zu lassen. Im Winter lieber viel Fläche und steil, im Sommer nicht zuviel dafür flach... Das mit dem Überschuss ist auch eine Überlegung wert.
    Andererseits möchte ich die nächsten Jahre meinen alten Pool wieder aktivieren und zum Naturpool umbauen. Der darf auch geheizt werden... hätte also für den Überschuss eine Verwendung!


    Hast du vielleicht schon ein Schema von deiner Einbindung irgendwo im Forum herumschwirren?


    Zitat

    s kommt immer darauf an was es für ein Haus ist


    Danke Helmi! Glaubt mir, ich weiß was mein Haus für eines ist.


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    Wenn du wirklich Energie sparen willst, schmeiß die Zentralheizung heraus, beheize nur noch ein Zimmer wenn nötig, mach´ne Kerze an und Wasch dich am Brunnen.
    Dann brauchst du auch nicht mehr Arbeiten gehen, und hast Zeit Gemüse anzubauen und Viecher zu halten


    :laugh: :laugh: :laugh:
    Du hast mich überzeugt. Schalte schon die Anzeige: Verkaufe HV-Anlage, 40kW, 4000l Puffer mit Zubehör... wenig gebraucht, kein Rost. Liebhaberanlage für Selbstabholer!


    Zitat

    Meiner Meinung ist die "Heizungsunterstützung" bei Solaranlagen mehr Marketing als Ökonomie und maximal ein Nebeneffekt.


    Die einen sagen Heizungsunterstützung, vorallem im RL ist die effizienteste Möglichkeit für eine Solaranlage. Andere das Gegenteil. Wem darf man hier Glauben schenken und warum differieren diese Meinungen so stark?


    Gruß Simon
    Danke bis jetzt...


    Gar nicht so leicht der Einstieg ins Thema Solar... wenn man sich damit (so wie ich) noch nicht befasst und interessiert hat!

    Hallo Tim


    Zitat

    Sagt man beim ADG nicht immer ca.10% hab gedacht ich bin mit 500l schon auf der sicheren Seite


    Ja, das sagt man.
    Ich kann nur aus der Praxis berichten und ich hatte bei 2000l Puffer und 300l ADG zu wenig. Jetzt mit 4000l und 600l ADG ist der Druckanstieg immer noch messbar (0,1-0,2 bar). Vorher teilweise 0,5-0,6 bar Druckanstieg! Also bei 1,5 bar Anlagen druck auf über 2,1 hoch! Ist alles im grünen Bereich (des Manometers) aber mir persönlich wars zuviel, da sich der Druckanstieg durch lautere Fließgeräusche bemerkbar machte.
    Hab aber auch viel Wasserinhalt in meiner Heizung 12 Gußradiatoren, 5/4" verrohrt. Die Länge und den Wasserinhalt deines Heizungsnetzes kenne ich nicht!


    Zitat

    Die 90mm Hartschaumisolierung "soll" ja einer 160mm Weichschaumisolierung entsprechen. Wenn der Verlust wirklich zuhoch sein sollte wird eventuell nachgedämmt. Die Puffer stehen im ausgebauten Keller der wird sowieso beheizt.


    Du wirst sehen deinen Keller musst du nicht mehr heizen. Allein das Rauchrohr strahlt einiges ab. Wichtig ist bei deiner Serienschaltung das die Puffer am Standfuß auch isoliert sind. den Zwischenraum zwischen Decke und Puffer kann man später auch noch nachisolieren, das hilft auch viel.


    Zitat

    Das sich der Öler mit aufheizen soll verstehe ich nicht ganz, das Wasser kann doch durch die Rückschlagklappe garnicht zirkulieren?


    Du hast nur im RL des Ölers ein Rückschlagventil. Das verhindert Zirkulation. Am T-Stück wo dein VL sich in VL Öler und Heizverteiler teilt, macht das heiße Wasser aber nicht einfach eine 90° Wendung.


    Zitat

    ch kann nicht alles seperat einbinden dazu hat der erste Puffer zu wenig Anschlüsse. Ist das wirklich nötig?


    Nichts ist wirklich nötig. Es ist auch eine Anfahrentlastung nicht nötig ;)
    So wie du jetzt verrohrst legst du den Vorrang auf die Heizung und dann auf die Puffer. Meine Anmerkung (Du wolltest Verbesserungen oder Anmerkungen hören) ist: Ich finde es vorteilhafter mit den Wärmeerzeugern direkt die Puffer zu speisen, und alle Verbraucher aus den Puffern zu entnehmen. Der Kessel schickt dann 75-80°C in die Puffer. Die FuBo-Heizung braucht ja nur 35-40° Vorlauf. Die benötigte Menge holt sie aus dem Puffer und mischt mit dem RL bis passt, die FriWa ist auch sofort ein einsatzbereit. In deiner jetztigen Schaltung zieht zuerst die Heizung, dann wird erst der Puffer gefüllt. Erst dann ist WW verfügbar. Die Entscheidung was du brauchst obliegt dir!
    Jeder getrennte Anschluss am Puffer, trennt auch die Hydraulikkreise. Getrennte Kreisläufe machen Anlagen übersichtlicher, einfacher und meiner Meinung nach weniger anfällig für Zirkulation. Dazu müssen natürlich genug Pufferanschlüsse vorhanden sein, sonst gehts nicht.


    Zitat

    Die Anfahrentlastung fällt preislich nicht ins Gewicht und sollte nur von Vorteil für den Kessel sein.


    Beschleunigt sicher das Aufheizen des Kessels. Steigert dadurch die Effizienz.
    Geschätzt von der Höhe des Anschlusses am Puffer sind das ca. 350l Wasser die noch bis zur Decke gehen.
    Um die Anfahrentlastung auch zu nutzen, müssen diese 350l immer heiß bleiben, und gehen meiner Meinung nach somit verloren. Mit 350l heißem Wasser kann die FriWa (je nach Verlust deiner Puffer u WW Verbrauch) 1-2 Tage arbeiten (ohne Heizungsentnahme und Füllung durch Solar) Wenn du also WW voll ausnützt, und Solar nicht speist (Schlechtwetter) kann der HV beim nächsten Anheizen die Anfahrentlastung nicht nutzen.
    Aber wie gesagt, Solarerfahrung habe ich keine...


    Zitat

    Ja die Anschlüsse sind die obersten von der Seite und münden genau unter dem Deckel. Die Anschlüsse oben drauf gehen nur am ersten Puffer bei den anderen kommt ein manueller Entlüfter drauf da fehlt mir die Deckenhöhe


    Auch der erste Puffer braucht einen Entlüfter.


    Zitat


    Entlüfter,Microblasenabscheider direkt hinter dem HV und Kessel-Sicherheitsgruppe sind natürlich mit eingeplant


    Microblasenabscheider wirst du nicht bereuen! Arbeitet vorallem in den ersten Tagen nach dem Füllen ganz fleißig.


    Grüße
    Simon

    Hallo Tim,


    Ich versuch mich mal.
    Schicke aber gleich vorweg das ich dir zur Solareinbindung nichts sagen kann, da ich mich damit nicht auskenne.


    Machst du deine Anlage selbst, oder bauts der HB?


    40kW und 4000l sind eine gute Kombi. Habe ich auch.
    Hab deinen vorigen Beitrag nicht durchgelesen, gehe aber davon aus das es für deine Zwecke richtig dimensioniert ist.


    500l ADG ist sicher an der unteren Grenze angesiedelt. Hängt vom Wasserinhalt und Heizungsnetz ab.
    Ich würde hier vorsichtshalber auf 600l gehen.


    serienmäßige Dämmung ist nicht wirklich berauschend. Im Winter wirds nicht auffallen, da du ja sowieso deine Nachlegeintervalle hast und innerhalb dieser Zeit der Temperaturverlust nicht so ins Gewicht fällt.
    Interessant wirds im Sommer. Wenn andere 7,8,9 Tage lang WW haben und pro 24h nur 5-6°C verlieren ... deine Originaldämmung aber in 24h 10-15°C.
    So schnell ist das WW gar nicht verbraucht.
    Spreche da aus Erfahrung, muss auch noch nachdämmen. Oder du dämmst selbst. Ideen findest du im Forum genug


    Ich würde den Ölbrenner als seperaten Kreislauf direkt mit VL u RL in den 1. Puffer einbinden. So das Heizung und FriWa abgedeckt sind, mehr braucht er ja nicht zu heizen. So wie er jetzt eingebunden ist, wird der Wasserinhalt des Ölers durch den HV immer mitbeheizt. ähnlich einem Heizkörper. Das ist nur Sinnvoll wenn der Öler oft mitdazuhilft, andererseits wäre dann der HV falsch dimensioniert.


    Den Heizkreis auch aus dem Puffer speisen lassen und nicht aus dem VL des HV. Vorrangig würde ich die Puffer füllen und dann die Heizung entnehmen lassen. Du hast ja überall FuBoHeizung die wenig VLTemp benötigt. Hier kann viel effizienter das hohe Temperaturniveau des Puffers abgeschöpft und durch die Mischer gesteuert werden.


    Die RL Leitung aus dem oberen Drittel des 1. Puffers als Anfahrentlastung sehe ich nicht erforderlich. Aus dem letzen hinten, und fertig. Das ADG sollte vor der RLAnhebung angebracht werden, nicht wie jetzt eingezeichnet.
    Im Winter durch die kürzeren Nachlegeintervalle dürfte dein Kessel nur sehr wenig auskühlen. Ich gehe davon aus das der ETA gut isoliert ist. Hab meinen Kessel nachisoliert und verliere in 24h nur ca. 10°C. von 62 auf 72°C aufheizen schafft der Kessel in wenigen Minuten.
    Im Sommer ist sinnvoller.


    Für die Serienschaltung würde ich ganz oben in die nachfolgenden Puffer einspeisen. Man sieht jetzt nicht genau ob deine Anschlüsse auch ganz oben in den Puffer münden.


    Entlüfter vorsehen!


    Microblasenabscheider direkt hinter den HV


    Kessel-Sicherheitsgruppe fehlt



    Mehr fällt mir derzeit nicht ein.
    Grüße Simon

    Guten Morgen,


    Helmut


    Ich werde mal das Schema so wie du es vorschlägst einzeichnen und hier reinstellen. Ganz klar ist mir dabei noch nicht wie ich das Temperaturproblem mit der Schichtung löse... aber vielleicht kommt`s wenn ich das Schema zeichne.
    Pumpen sind kein Problem, Viele Teile der alten Heizung liegen noch bei mir rum, unter anderem 3 Umwälzpumpen ;)


    @stefan


    Selbst mach ich das Holz nicht, Steck meine Arbeit momentan ins Haus, aber ich hab sehr gute Konditionen fürs Holz. Muss nur mehr noch aus der Einfahrt aufklauben und leggen. Bin in der glücklichen Lage das mein Beruf auch körperliche Fitness von mir verlangt und ich deshalb auch nicht zu fett werde ;)


    Auch wenn ich die Kollektoren selber bauen würde, einen gewissen Qualitätsanspruch habe ich an meine Arbeit schon. Murks wirds sicher keiner, dazu bin ich mir selbst zu kritisch :P Die Variante mit den gebrauchten Kollektoren behalte ich mir auch im Hinterkopf.


    Für Frieden im Sommerhalbjahr ist eigentlich weniger Bedarf.
    Den HV schmeiß ich alle 5-6 Tage an um WW abzudecken. Das macht eigentlich keine Arbeit.


    Ich denke eher an den Winter und die Übergangszeit. Wenn`s kalt ist sind meine 4000l in 24h aufgebraucht. Ich komm, erst am Abend heim und muss dann wieder 4000l voll auf Temperatur bringen.
    Also 4000l von 35-40°C auf durchschnittlich 80°C bringen. Das packt mein 40er bei laufender Abnahme durch die Heizung nicht mit einer Füllung. Damit ich dann abends nicht so oft nachlegen muss, wäre es sehr hilfreich wenn eine Solaranlage untertags schon ein bischen dazu hilft.
    Um den Kessel effizienter zu gestalten wird natürlich auch noch an den Turbos und der Brennkammer gefeilt.
    Mein Ziel wäre mit 1x nachlegen alle Puffer vollzubringen. In der Übergangszeit könnte das vielleicht schon mit einer Füllung möglich sein wenn die Solaranlage ihres dazu tut.


    Du siehst also, die Rechnung ist wie du schon bemerkt hast nicht so schnell wieder drinn.


    Was schlägst du für eine Einbindung vor?


    Danke vorerst,
    melde mich mit Helmut`s Schemenvorschlag am nachmittag wieder.


    Gruß Simon

    Hallo Ralf


    Ich verstehe deine Hintergründe für den Umbau dieser Klappe, nur technisch verstehe ich den Sinn dahinter nicht und ich denke auch das ist der Grund deiner Probleme.


    Vorher haben die Verpuffungen, wie du schreibst, über die zu kurze primärluftklappe ihren Weg in den Heizraum gefunden.
    Allein das sehe ich als konstruktiven Fehler, den eine nicht vollständig schließende Rückschlagklappe, kann vom Kesselhersteller niemals bewusst verbaut worden sein, da dadurch immer auch Gefahr von Abgasaustritt ist.
    Der Überdruck wählt den geringsten Widerstand zum Druckausgleich mit dem Heizraum, also über diesen Spalt der durch die zu kurze Klappe entstanden war. Bis zu einem gewissen Teil sorgt das Druckgebläse für einen Widerstand und verhinderte den Abgasaustritt, bei plötzlichen starken Druckanstieg bietet das Gebläse keinen Widerstand. Es ist ja kein Verdichter der Druck erzeugt, sondern hat vorrangig den Zweck Volumen zu befördern


    Durch deine selbst eingebaute Klappe hast du das Problem eigentlich nur an eine andere Stelle verschoben.
    Der Überdruck wählt jetzt nicht den kleinen Spalt der durch die zu kurze Primärklappe gebildet wird und zusätzlich den Widerstand über das Primärgebläse, sondern über die umgedrehte Klappe. Durch das Eigengewicht der Klappe ist ein sehr geringer Widerstand gegen Druckaustritt gegeben. Bei wenig Primärlüfterdrehzahl wird die Verbrennung nicht so forciert und in Folge sind die Verpuffungen geringer.
    Wenn du die Leistung steigerst findet der Luftstrom aus der oberen Brennkammer nicht nur den Weg über die Düse, sondern auch über deine eingebaute, nach außen öffnende Klappe. Jeder Druckanstieg tut sein übriges dazu.


    Die Lösung:


    Die Primärklappe konstruktiv so abändern das sie, wenn Gegendruck entsteht vollständig, ohne verbleibenden Spalt verschließt.
    Die zweite Klappe vollständig entfernen! Es darf und soll keinen 2ten Ausgang für die Brenngase geben, als jenen durch die Düse!


    Du wirst sehen, der reguläre Abgasweg kann, und nimmt auch, diese Druckschwankungen auf.


    Warum entstehen die Verpuffungen?


    Ich erkläre mir das über diesen zusätzlichen Abgasweg den du mit deiner Klappe geschaffen hast. Wahrscheinlich kommt es hier in Folge der Falschluft zu kleineren Entzündungen. Auch deshalb solltest du diesen zweiten Abgasweg unbedingt schließen.


    Was du auch Bedenken solltest: Wenn deine Steuerung die Gebläse abschaltet hast du sicher noch ein Glutbett im Kessel. Die Abgase dieses Schwelbrandes werden nur durch den Kaminzug abgesaugt.
    Theoretisch könnte durch Klappe aber auch hier Abgase entweichen, sollte der Kaminzug nicht mehr ausreichen... Das wäre dann gesundheitlich schwerstens bedenklich, und auch der Grund warum ich mir nicht vorstellen kann das der anfängliche Spalt der Primärklappe vom Hersteller beabsichtigt war.


    Gruß Simon

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    Helmut


    Danke für diesen Tipp. Ich schau das mal durch, kennen diese Selbstbausätze gar nicht, und hätte auch nicht gedacht das im derzeitigen "Solarwahn" (Jeder muss sowas am Dach haben) überhaupt gebraucht Kollektoren verfügbar sind.


    Wie schon HJH geantwortet ist das ganze eine Kostenfrage. Sollte ich hier eine überschaubare Amortisation erreichen, wäre es eine Überlegung dies im Zuge der Dachbodendämmung/Ausbau zu verwirklichen.


    Die Hauptfrage in meinem Fall ist sicher: Wie adaptiere ich eine Solaranlage am Wirkungsvollsten und einfachsten. Weil ich einfach zu wenig Absperrmöglichkeiten eingebaut habe, will ich keinen großen Umbauaufwand.


    Leicht realisierbar und ohne viel Aufwand sind die Anschlüsse an den von mir mit I und II gekennzeichneten Stellen.
    Was mach ich da am besten draus?

    Hallo HJH


    Ich kennen diesen Beitrag von dir! Habe die letzten Tage viele deiner Anmerkungen gelesen, und ich teile deine Grundsätze zu 100%.


    Mich selbst kostet das WW jährlich 270€. Das sind die Holzkosten rein fürs WW. Eine Investition in Solar wäre nach Betrachtung des Amortisationszeitraums unsinnig.


    Weil ich meinen Altbau nicht saniere (Die Gründe dafür möchte ich nicht diskutieren) brauchte ich eine Heizung welche viel Leistung, bei billigen Brennstoffkosten bringt. Das war der Holzvergaser. Brennstoffkosten bei selbem (teiwlweise höheren) Energieverbrauch um >50% reduziert! Teilweise höher weil ich mir jetzt leisten kann die Zimmer auch wirklich auf 22°C zu heizen. Beim Ölpreis denkst du über jeden Grad nach.


    Meine alten Gußradiatoren gefallen mir gut, und liefern angenehme (gesunde) Strahlungswärme im Vergleich zu den Konvektoren. Das sorgt für angenehmes Raumklima. Wie ein Ofen in jedem Zimmer.


    Womit ich bei dieser Entscheidung leben muss: Die hohen VL Temperaturen (75°C bei -20°C AußenTemp) Bei uns ist es im Winter oft wochenlang bei durchschnittlich -10°C.
    Eine teure gekaufte Solaranlage hätte sich mit diesen VL-Temp nicht in absehbarer Zeit gerechnet, Außerdem war das Geld nicht da.
    Von den Schichtrohren hielt ich aufgrund den seben Argumenten wie du nicht, deshalb sparte ich lieber ein paar 100er und nahm leere Puffer.


    Bei einer selbstgebauten Anlage sehe ich das anders. Vorausgesetzt eine unaufwändige Einbindung und günstige Realisierung wäre möglich.
    Den fehlenden Wirkungsgrad kann ich durch mehr Fläche ausgleichen.


    Ich sehe auch die effizienteste Möglichkeit in der Unterstützung des RL des Heizkessel. Die Frage wie realisieren, wenn dies nie eingeplant war? Meine Energieverteilung liegt bei 5m Mischholz für die Zeit in der Rein WW erzeugt wird, und 20-25m Mischholz für die Zeit in der die Heizung mitläuft. (Je nach strenge des Winters). Mischholz (20%Laub, 80%Nadel)


    Durch eine RL Unterstützung wären hier sicher ein paar m Einsparung drinn. Aufgrund des sehr günstigen Holzpreises rechnet sich eine gekaufte Anlage erst in vielen vielen vielen Jahren. Bei Eigenbau scheints realistischer.


    Gruß
    Simon

    Hallo Ralf


    "Eine wichtige Frage von mir lautet habt ihr an euren HV eine Rückschlagklappe die nach außen öffnet um bei Verpuffungen den Druck aus dem oberen Raum in den Heizungsraum zu lassen."


    Ich habe das nicht. Meine Anheizklappe ist Federbelastet und ich denke im Falle einer heftigen Verpuffung würde diese auch öffnen.
    Hast du echt ein Überdruckventil, welches in den Heizraum öffnet??? Finde das Sicherheitsmäßig sehr bedenklich, den ein Austoß in das Abgasrohr ist technisch immer lösbar.


    Darf ich Fragen welche Funktion deine untere Klappe jetzt noch hat?
    Wenn über diese angesaugt oder eingeblasen wird, kann sie ja nicht nach außen aufgehen. Somit lese ich heraus das diese keine Funktion mehr hat.


    Das würde einige deiner Beschreibungen erklären.
    Mach doch einmal ein Foto bitte!


    Sollte dies der Fall sein, würde ich sie auf jeden Fall fest verschließen. Den bei einem plötzlichen Druckanstieg durch die Verpuffung sucht sich der Überdruck den Weg mit dem geringsten Widerstand. Der Großteil wird sicher über den regulären Weg über die untere Brennkammer abgebaut, ein Teil über die nach außen öffnende Klappe. Selbst bei heftigeren Verpuffungen müsste der reguläre Abgaskanal diesen Druck aufnehmen und ableiten.


    Gruß
    Simon

    Nachtrag - Problemstellungen bei Heizungsunterstützung


    Die Idee einer Heizungsunterstützung finde ich interessant. Ich habe schon mehrfach gelesen das nur hier eine Solaranlage Sinn macht, denn 10% sind Brauchwasser und 90% Heizungsbedarf. Vorallem ist zu lesen das eine solare Rücklaufanhebung im Winter und in der Übergangszeit die effektivste Lösung ist.


    Bei einer Heizungsunterstützung sind mir folgende Problemstellungen eingefallen:
    - Der Kessel wird immer abends eingeheizt, eine EInbindung in den Rücklauf macht keinen Sinn wenn die Wärme nicht gespeichert werden kann.
    - Solange die 4000l nicht aufgebraucht sind, macht eine Einspeisung auf selber Höhe wie der HV nur Sinn wenn die Temperatur der im Puffer entspricht. Also ca. 85-75°C. Das erreicht die Anlage sicher nie.


    Es müsste eine Möglichkeit geben die untertags erzeugte Wärme zu speichern, damit sie abends, wenn der HV angeheizt wird den RL unterstützt. Um das hohe Temperaturniveau der Puffer zu erreichen ist der HV nötig.


    Idee zur Heizungsunterstützung:
    Voraussetzung dafür ist die Anlage "winterfest" zu bekommen.


    Untertags wird die erzeugte Wärme bei erkennen durch T1 über P2 in einem gut isolierten Speicher gespeichert.
    Wenn der HV abends, oder alle 2 Tage angeheizt wird öffnet der 3 Wegemischer M und die gespeicherte Wärme wird dem RL zugeführt. Aber auch das wirft Fragen auf...
    Durch den erhöhten RL kommt der Kessel schneller auf Temperatur und wird, weil die Pumpe des Laddomat ja nicht den Durchfluss an die VLTemp anpasst, anfangs ein erhöhtes Temp-Niveau in die Puffer bringen als der Kessel mit der kalten RLTemp zustande bringt. Sobald der RL-Speicher aufgebraucht ist, erhält der Kessel wieder kaltes RL-Wasser aus dem letzten Puffer und sinkt im VL wieder auf die normale VL Temp. Das zerstört dann meine Schichtung.
    Es könnte auch mit dem 3 Wege-Mischer das RL-Wasser auf einem bestimmten Wert gehalten werden bis der Speicher aufgebraucht ist. Am Anfang voll aus dem RL-Speicher damit der Kessel sofort Temperatur hat, dann so regeln das der RL aus Puffer und Speicher auf ca. 40-50°C gemischt wird. Dafür bräuchte es wieder eine eigene Regelung?


    [attach]Idee2.GIF[/attach]


    Was meint ihr dazu?
    Gruß Simon

    Grüß euch Holzheizer!


    Hab aktuell lange Abende und viel Zeit dazu, und da ist mir eine Idee gekommen. :whistle:
    Ich würde diese gerne an alle Interessierten präsentieren, und zum offenen konstruktiven Ideenaustausch einladen.


    Gleich vorweg: Vom Thema Solar habe ich keine Ahnung. Bitte deshalb Anfänger- und Denkfehler zu verzeihen!


    Ich habe einen HV als Hauptheizung, 4000l Puffer ohne Register in Serie, eine FriWa zur WWErzeugung und meinen alten Öler als Reserve. Dieser ist am 1. Puffer (Am Schema bei I) mit VL selber Höhe wie HV und RL knapp unterhalb der Heizung angeschlossen und mit 2 Kugelhähnen abgesperrt. Der Öler wird nur als eiserne Reserve aktiviert, und heizt dann ca. 300l des 1. Puffers um WW zu haben und/oder auch die Heizung zu beschicken.


    Durch Zufall bin ich im Internet auf mehrere Seiten gestoßen in denen Leute Solarkollektoren selbst bauen. Diese Solarkollektoren werden meist mit gewöhnlichem Leitungswasser versehen und nur im Sommer verwendet (Poolheizung) und im Winter geleert oder teilweise auch mit Kühlerfrostschutz versehen im Winter verwendet. :woohoo:
    Die Konstruktion ist sehr einfach und meist ähnlich dieser Anleitung.


    Ich habe nun überlegt wie sich eine solche Eigenbauanlage bei mir integrieren lassen würde, da mein Heizungssystem nicht auf eine Adaptierung auf Solar vorgesehen ist.


    [attach]Idee.GIF[/attach]


    Eine Einbindung wäre bei I (Anschlüsse Ölkessel) ohne viel Arbeit,
    und bei II mit mehr Arbeitsaufwand möglich.
    Eine Einbindung an anderen Stellen ist für mich mit zuviel Arbeit verbunden (aufgrund der zuwenig vorhandenen Absperrmöglichkeiten) :dry:


    Aufgrund der Überlegung mit der Frostbeständigkeit möchte ich das Heizungswasser und das Solarwasser in jedem Fall durch einen WT trennen, um die Eigenbauanlage im Bedarfsfall im Winter zu leeren sollte eine frostbeständige Füllung zu teuer oder unwirksam sein. :pinch:


    Überlegung 1:
    Einbindung an den Anschlüssen des Ölbrenners (I) über WT. Wenn ein Temperaturfühler T1 erkennt dass das Solarwasser eine bestimmte Temp erreicht hat, werden Pumpen P1 und P2 aktiviert bis ein Temperaturwert unterschritten ist. Nutzbereich ca. 300l


    Überlegung 2:
    Selbe wie Überlegung 1, nur das der RL die Puffer voll ausnützt und bei II erfolgt. Nutzbereich 4000l


    Überlegung 3:
    VL auch im Bereich von II, dann könnte in der Übergangszeit zumindest der RL für den HV unterstützt werden.


    Überlegung 4:
    Kombination aus 2 und 3... ob das nicht zu kompliziert wird?


    Ich könnte die Kollektoren an meinem Hausdach, ca. 30-35° Dachschräge, dachfläche genau Richtung Westen ausgerichtet anbringen. Diese Dachhälfte hat im Sommer ab ca. 12:00 - 19:00 Uhr Sonne. Es gibt nichts das in dieser Zeit darauf Schatten wirft. Eine Anbringung an anderer Stelle ist nicht möglich.
    Ich denke an eine Fertigung von 3-5 Kollektoren, 2-3m hoch, 1m breit.


    Was denkt ihr? Mach ich`s mir zu leicht? Was wird alles benötigt? :woohoo:


    Ich habe die Möglichkeit benötigte Komponenten wie Kupferrohre, Solarglas oder ähnliches zu sehr günstigen Konditionen einzukaufen, Weshalb der Gedanke an einen Selbstbau der Kollektoren nicht abwegig ist. :laugh:


    - Wie soll die Steuerung erfolgen, gibt es für meine Zwecke ein einfaches fertiges Modul? Lieber wäre mir etwas fertiges als selbst zu programmieren. Habe deshalb auch 2x HZR65 statt 1x UVR.
    - Erreiche ich damit eine für meinen Zweck brauchbare Temperatur? Die FriWa benötigt ca. 60°-65°C. Ich brauche mein WW so heiß.
    - Wäre ein Temperieren durch den HV und Temperaturhalten durch die selbstgebaute Solaranlage sinnvoller?
    - Wie ist eine Abgabe der Pufferwärme an die Solaranlage am besten zu verhindern? In meinem Fall ist ja eine Einspeisung der Wärme nur an der selben Stelle wie der HV möglich.
    - Denkt ihr könnte in der Übergangszeit eine Heizungsunterstützung erfolgen?


    Schießt los
    Gruß Simon

    Zitat

    Die Lufttrennung ist auch schon mehrfach
    gemacht worden, die beste Variante raussuchen, kriegst bestimmt Hilfe, nur
    rechtzeitig vor dem frieren oder nächste Heitzperiode. Man kann auch alles
    vorbereiten und dann wechseln.


    Wenn`s dir hilft kannst du dir ja mal meine Galerie anschauen, oder meinen Beitrag "Ich will nicht länger warten".
    Ganz ohne handwerkliches Geschick wirds nicht gehen. Aber meine Variante der Lufttrennung lässt sich einfach vorbereiten und der Umbau ist ohne Schweissgerät in einem halben Tag erledigt.
    Musste bei mir so funktionieren, da ich Mitten in der Heizperiode umgebaut hab, und dafür genau der Zeitraum zwischen Kessel abgekühlt und wieder einheizen ausgenutzt werden musste.


    Gruß Simon

    Auch mal eine interessante und einfache Lösung. Gratuliere!
    Leider kannst die Ansaugluft so nicht vorwärmen.


    Finde deine Turbos interessant, weil ich gegen Frühjahr 2013 meine originalen auch ersetzen möchte.
    Da gab`s schon soviele Varianten und Disskusionen dazu hier im Forum.
    Ich suche für mich einen guten Kompromiss aus Wirkungsgraderhöhung und Reinigungswirkung. Wieviel Abstand haben den Turbos zu den WT-Innenflächen? Hast du eine Hebe- oder Drehvorrichtung zur Reinigung der WT gebaut oder die Turbos nur reingehängt?


    Gruß Simon

    Hallo Schamottriese,


    Weil ich vorher keine Zeit für eine ausführlichere Antwort hatte, will ich dir trotzdem deine Frage nach der Erfahrung mit dem Proburner beantworten.


    Ich habe mich vorrangig für den Proburner entschieden weil ich einen Kessel mit ordentlich Leistung gebraucht habe. Einen 40kW Kessel hätte ich bei weitem nicht um diesen Preis bei anderen Herstellern bekommen.
    Dabei hätte ich gute Vorraussetzungen dafür, denn das Olymp-Werk (baut auch hochpreisige Kessel wie den Lambdastar) ist ebenso in meiner Nähe zu finden, wie eine Fröling und KWB Vertretung.


    Da ich Maschinenbauer bin, und mich die Werbeprospekte und schönen Worte der Verkäufer (meist) weniger blenden können, hab ich mich auf die Fakten gestürzt, denn heizen können schließlich alle.


    Meine Erfahrungen:


    Die Kesselverkleidung ist nicht so wertig gebaut wie ein KWB oder Fröling, das Gehäuse nicht so schön gekantet und die Griffe nicht "lederummantelt"... aber hey. Das ist ein Heizkessel. Der steht bei mir im Heizkeller, und nicht im Wohnzimmer neben der Vitrine.


    Alles was ich brauch ist leicht erreichbar. Die Türen gehen leichtgängig und sind dicht, lediglich die Anheizklappe muss meistens vor dem Anheizen mit dem beigefügtem Reinigungskratzer ein bischen aufgestoßen werden weil sie leicht verklebt. Ansonsten schließt und öffnet sie leichtgängig.


    Der Kessel hat ein akzeptables Gewicht. Ich war froh darum, musste ihn in den Keller bringen.


    Das wichtigste, den das muss im Winter täglich gemacht werden: Das Anheizen


    Es ist absolut unkompliziert.
    Anheizen dauert keine 5 Minuten. Nämlich genau so wie in Santers Video. Zeitungsbogen falten und durch den Düsenschlitz stecken, ein paar Zeitungsknödel rein, eine Handvoll fein gehacktes, dann die Scheite rein. Türe oben zu, unten anzünden. nach 5 Minuten ist die AGT >100°C, dann schließ ich die Türe, Anheizklappe zu, Steuerungsknopf drücken fertig.
    Das mach ich, meine Frau, meine Mutter.. es ist kinderleicht.


    schwere Holzscheite müssen in jeden Kessel reingehoben werden, egal wieviel er kostet. Da bin ich um die große Türe zum Füllraum froh. Der 40er ist etwas schmal und hoch gebaut, aber selbst für kleinere wie meine Mutter (ca. 165) ist das Befüllen kein Problem.


    Ich bin froh das auch die neue FT Steuerung kein Touch Display hat. Die vorige auch nicht. Ein Knopf zum drücken --> Start, nochmal drücken --> Stop. Wieso soll ich Geld für eine Animation bezahlen die am Display den Kessel zeigt wie er brennt und heißes Wasser in die Puffer drückt? Da sitz ich lieber vorm Fernseher (und da ist meist auch nix gscheidts)


    Wartungsaufwand/Reinigung


    Asche ist kaum da, geht mit dem beigefügten Werkzeug leicht zum rausschaufeln. Auch im Winter 1x pro Woche zum entleeren. Das geht beim Anheizen mit. Nachdem ich das Papier angezündet habe schaufle ich die Asche raus. Die Türe muss fürs Anbrennen ja sowieso 5 Minuten offen bleiben.
    Störend finde ich nur, das ich um die untere Kammer komplett zu reinigen, die beiden Brennkammerschamotte rausnehmen muss. Ist keine wirklich dreckige Arbeit da kaum Asche und nur hellgrau anfällt, aber es ist lästig. Mach ich in der Heizsaison alle 2 Wochen während der Ofen anbrennt. Dauert 2-3 Minuten


    Der Kessel lief von Anfang an gut, Vom Start weg sauberes Aschebild.
    Das Einstellen der Schrauben war kinderleicht.


    Der Füllraum ist groß. die Öffnung auch. Da wäre mir das beim ATMOS zu viel Gefrickel mit dem Halbrund.


    Was ist negativ.
    Die Originalsteuerung ist einfach nur billig. Sie tut ihren Job, Volllast ja. Aber wenn du dich ein bischen für die Technik interessierst kannst du nicht beruhigt daneben stehen.
    Der Umbau auf die FT ging Problemlos, nach meiner Methode ohne schweißen und innerhalb eines Tages (siehe Galerie).
    Ansonsten gibts aber auch noch den Herrn VOLLMAR und seine Steuerung hier im Forum. Ist etwas weniger präsent, aber wer am Kessel nichts ändern sondern nur Steuerung tauschen will, der hat hier sicher eine Top Lösung.


    Der Wärmetauscherreinigungsmechanismus ist eine gute Idee, die Umsetzung mangelhaft. Dieses Problem haben viele Orlan Derivate. Das gute am Proburner, der Mechanismus selbst ist schon da, wer aber auch effektiv Reinigen will, kommt hier um eine Verbesserung nicht drum rum.


    Das wars auch schon.


    Warum habe ich trotzdem umgebaut?


    Ich bin Techniker und habe den Ablauf einer Verbrennung in der Schule lernen müssen. Wäre ich das nicht, hätte ich nie umgebaut. Wozu auch? Der Kessel lief, fraß sein Holz und es wurde warm im Haus. Und ich war glücklich weil selbst die 35 Meter Holz nur halb soviel gekostet haben, wie das füllen der 4000l Öltanks.


    Aber wie gesagt, ich hab mich halt interessiert. Und da war für mich klar, effizienter als Lambdagesteuert geht nicht. Das macht aber die Steuerung und nicht der Kessel. Sicher beim einen verwirbelts zuerst, beim anderen drehen sich die Gase, beim einen blästs durch einen Schlitz durch...
    Wichtig war die Wärmetauscherfläche und die Steuerung. Die macht die Hauptarbeit. Und ja, wenn ich gerne im Keller beim Kessel sitzen würde, und ich muss zugeben die ersten Abbrände mit der FT hab ich das auch getan, dann ist es einfach schön mit technischem Hintergrundwissen zuzusehen wie Primär und Sekundärluft geregelt werden und die Flamme blau durch den Düsenschlitz züngelt.


    Möchte nach meinen Umbaumaßnahmen nicht mehr tauschen. Schau mal im Forum den Beitrag "Ich will nicht länger warten" von mir, da ist auch ein Video drinn.
    Das Gebläse läuft inzwischen kaum mehr hörbar und ganz ruhig, er brennt sehr sauber und das wichtigste. Ich habe das Gefühl der Kessel ist sehr effizient in der Verbrennung.


    Um den Preis was mich der Kessel und der Umbau gekostet hat, würd ich immer noch nur einen halben 25kw Fröling bekommen. und wir reden hier von 4 stelligen Eurobeträgen die ich mir gespart habe.


    Das Ersparnis kommt meinem Hobby zu Gute, den ich reite lieber auf meinem Motorrad durch die schöne Landschaft und habe einen "nicht ganz zu schönen" Kessel im Keller, als ich bestaune meinen polierten KWB im weiss verfliesten Heizkeller.


    Gut ich weiß, das ist jetzt auch nicht faktenbezogen sondern fast schon Werbetext,
    aber hey... ein bischen Emotion muss schon sein :)


    Grüße!


    PS: Den Komfort beim Holzheizen, den macht die Hydraulik und die richtige Dimensionierung der Puffer aus. Wenn du 3x am Tag heizen musst, ist das sowieso schon zuviel. Egal ob du fürs Anzünden auf die Anzündautomatik drücken musst, Eine Feuertür öffnest, den Bunsenbrenner reinhälst oder eine Zeitung durch den Schlitz steckst.
    Den in Summe dauern diese Tätigkeiten vielleicht 3-5 Minuten.
    Holz muss so oder so in den Keller getragen werden und in die Füllkammer kommen. Das ist die "dreckige" Arbeit wo du mit dem Heizmaterial direkt in Kontakt kommst, und die die Zeit kostet. Wer das nicht will, braucht Pellets.

    Hallo Schamottriese


    Hab jetzt seit über einem jahr meinen 40er Proburner in Betrieb.
    Ich persönlich finde das die Basis für den Umbau perfekt ist, aber ganz original bietet er eben das was ein Kessel im unteren Preissegment bietet.


    Hätte vielleicht was gefunden für dich, aber keine Erfahrung mit der Marke.
    Klingt nach Mittelsegment.


    Im Endeffekt liest es sich wie das, was wir hier alle aus unseren Kesseln machen wenn wir sie umbauen. 2 Druckgebläse, Drehzahlsteuerung, Lambda und Abgastemp gesteuert... Mir kommt sogar vor die haben das aus dem Forum nachgebaut. (Abgasbremsen, Wirbulatoren, 10Lochdüse......)
    Und preislich klingts nicht fad.
    Was meinen die anderen?


    HeizTec Classic HV


    36kW um 3559 Euro...


    Gruß Simon

    Hallo Georg,


    nachdem noch keiner seinen Senf dazugegeben hat, bemühe ich mich mal.
    Ich würde Wellrohr nehmen. Das haben die gekauften FriWas auch.
    Und da Firmen meist aufs Verhältnis Kosten/Nutzen schauen, wirds sicher für deine Zwecke auch tun.


    Du musst ja nicht die ganze Länge teueres Wellrohr nehmen.
    Die letzten 20cm reichen für eine Kompensation.


    Gruß Simon

    Hallo Jürgen


    Wenn du nur ganz oben und unten Anschlüsse hast, hast du vielleicht ein Schichtrohr, dann erübrigt sich das mit der Einspeishöhe. Ansonsten würd ich mit dem heizungs RL ungefähr mittig ins untere Drittel. Mitte Speicher ist zu hoch.


    Wasser und Korrosionsschutz ist eine Glaubensfrage. Viel Spaß beim einlesen. Bosy ist da ein Stichwort für Google.
    Ich persönlich seh das gelassen. Alle HB in der Gegend nehmen unser Leitungswasser zum füllen.


    Am besten Lufttöpfe. Die kann man leicht aufdrehen damit fürs füllen ordentlich Luft rauspfeift. die kleinen Blasen machts dann von alleine. Ich würde dir aufgrund der hohen Temp die der HV im VL erzeugt einen Microblasenabscheider direkt nach dem Kesselausgang empfehlen.


    Das ist ein Lufttopf. Bei mir "Unterputz" weil ich bei meinem Gewölbekeller jeden cm ausgenützt habe um die 1000er unterzubringen.



    Das altes Heizungswasser schwarz ist ist normal, solangs dünnflüssig ist und die Rohre innen ohne Ablagerungen kein Problem.
    Kommt vom schwarz verrohren ;) Nein, Schmäh natürlich! :P


    Viel erfolg noch!

    Hallo Eugen,


    Kein problem mit dem Schema, deshalb hab ich`s dir ja verlinkt.


    Ja das ist eben mit den Paketen so. Hab mir damals auch beim Santer außerhalb der Pakete alles zusammengestellt, und dafür dann einen guten Preis ausgehandelt. War sehr zufrieden damit.


    Dir ist vielleicht aufgefallen das ich mit VL vom Heizkreis erst bei H aus dem 1. Puffer bin.
    Das hat den Grund, das mir die Heizung im Winter, sollte ich`s einmal nicht schaffen innerhalb von 24h nachzuheizen den Puffer nicht völlig leersaugt und ich noch immer ca. 300l heißes Wasser für die FriWa habe.
    Nichts lästiger als heimkommen von der Arbeit und dann erst warten bis zum duschen geht.


    Nicht das du es so machen musst, aber nur zum nachdenken.


    Da du ja Fußbodenheizung und radiatoren hast, Hab ich nicht, weiß ich nicht ob das ein Problem macht beide RL zusammenzufassen und einen Heizungsverteiler zu nehmen. Das müsste dir einer aus dem Forum beantworten.


    Ich würde aber nicht mit dem RL der Heizung bei M in den 2. Puffer fahren.
    Die Heizungssteuerung regelt ja den Motormischer mit VL und RL so das die Vorlauftemperatur passt. Trotzdem ist, in meinem konkreten Fall, die RL Temp vom heizverteiler in den Puffer bei ca. 40-50°C. (Je nach Außentemperatur)
    Die Friwa aber gibt ca. 25-30°C retour.
    Wenn jetzt dein Puffer, durch die Schichtung unten 25°C hat, dann 50°C warmes Wasser einströmt zerstörst du deine Schichtung.


    Für Spülen musst du nur Spülhähne an den Anschlüssen zu deinen Heizkreisen vorsehen.
    Keine Ahnung wie alt deine Anlage und das Füllwasser ist. Wenn die Anlage nicht verschlammt ist hat das alte Wasser den Vorteil das es schon ausgegast ist. Und in den Puffern setzen sich Schwebstoffe durch die geringe Fließgeschwindigkeit und den hohen Wasserinhalt auch ab.


    Gruß Simon