Beiträge von bastler01

    Je höher der Druck in der Anlage je kleiner werden die Luftblasen. Die werden dann einfacher mitgerissen und landen dann unten im Entlüfter. Eine Spülpumpe fördert 3000-5000L in der Stunde, da wird ein Anlageninhalt zigmal herumgepumpt und die Luft im System wird davon nicht mehr. Wichtig ist dabei, dass der Kanister groß genug ist und noch was an Vorrat vorhanden ist - sonst werden die Blasen direkt wieder angesaugt. Eine Umwälzpumpe schafft das nie.


    Wenn in einen Kollektor Luft ist werden diese Stellen nicht gekühlt und die Anlage geht schneller in den Dampf und dann ja auch in den Stillstand.

    Eine Befüll- und Spülanlage kann man auch für wenig Geld selber erstellen. Billige Aldi-Gartenpumpe, einen Weithalskanister mit 30 oder mehr Litern Inhalt, zwei Tankdurchführungen und den entsprechenden Fittingen und Schläuchen zum Verbinden. Allerdings sollte in der Anlage am tiefsten Punkt eine Befüll- und Spülarmatur vorhanden sein.


    Dann füllen und spülen - spülen - spülen. Solange bis keinerlei Blasen mehr im Kanister ankommen. Das wird bei Wellrohr Stunden dauern weil sich ja in jeder Biegung und Rille Luft hervorragend festsetzen kann. Daher zwischendurch immer mal aufhören (Anlage natürlich unter Druck) und dann weiter machen.


    Mit so einer Gartenpumpe kann man auch hervorragend die Anlage unter Druck setzen.

    Bei mir ist es jedoch wirklich so, mein Nachbar hat einen V....
    Er hat sich meinen Atmos angeschaut und den hätte ich ihm sogar günstig vermitteln können.


    Von den Kesseln habe ich selbst bereits sechs Stück eingebaut und alle laufen völlig ohne Probleme.


    Bei den Holzvergasern sieht es anders aus, die Atmos laufen zwar, aber da gibt es von Attack durchaus bessere fürs Geld. Das bezieht sich auf die Regelung.


    Hohlbrände kommen immer mal vor, gerade bei allen Kesseln die von Menschen beschickt werden die vorher lange einen einfachen Holzofen hatten. Einfach gedankenlos reinwerfen ist nun mal nicht.
    Man lernt aber schnell und dann wird's auch besser.

    Auch ich habe jetzt schon einige Heizperioden einen P21 von Atmos. Es stimmt wirklich, man muss einen Holzkessel reinigen. Bei mir dauert eine umfassende Reinigung 12-15 Minuten nach jeder Tonne Pellets.


    Mein Nachbar hat auch Pellets, Atmos war für ihn nichts, zu billig, zu einfach, keine Lambda usw. Die Garantie ist jetzt abgelaufen und er musste schon zweimal selber "irgendein Elektronikzeugs" auswechseln lassen. Störungen bei "zerblasenen" Pellets zu Hauf. Die Marke nenne ich hier bewusst nicht, war aber 300% teurer als der Atmos.


    Das alles habe ich nicht, habe auch noch nie meinen Behälter oder die Schnecke gereinigt (Gesamtverbrauch 30 t). Allerdings habe ich für unter 150 € eine Brennerschalenreinigung und eine Ascheaustragung eingebaut, jetzt sind dem Brenner die Pelletsqualitäten völlig schnuppe. Er macht das was er soll: Das Haus warm, nicht mehr nicht weniger. Einen etwas größeren Abgasverlust und damit auch höheren Pelletverbrauch nehme ich gerne in Kauf, kostet ja nicht wirklich viel bei LKW-Abnahme.
    Nach Abzug der Bafa hat mich das Ding/Anlage ca. 600€ gekostet (progress.nrw gabs noch nicht, sonst hätte ich Geld rausbekommen-Spaß- geht natürlich nicht).
    Bei drei meiner Kollegen mit gleichem Kessel läuft das genau so, seit Jahren keinerlei Störungen außer !!einem!! Pelletstau im Schlauch.


    Die Neuerungen sehe ich als nicht so wichtig an, der erkennbare Vorteil liegt vielleicht in der senkrechten Anordnung der Rohre. Da fällt die Asche wieder zurück nach unten und bleibt nicht in den Tauschern liegen.


    Jeder soll und kann doch kaufen was er will. Ich sehe das ähnlich wie beim Pkw. Der eine braucht V8 mit allem Schnickschnack weil er es mag, der andere kommt mit 3-Zylindern und zweistufigem Gebläse aus. Deswegen sollte man doch keinem sowas unterstellen wie sinngemäß -sind jetzt unzufrieden und mäkeln an Premiumkesseln herum-.


    Ich bin jedenfalls zufrieden, habe aber durchaus auch Verständnis für die Käufer von Markenklamotten. Gebe mein Geld aber lieber für andere Sachen aus.

    Es geht ja um die Temperatur, bei der die Ladepumpe an- bzw. ausgeht.
    Die Reglung ist sehr ungenau und kann bei gleichzeitigem Anschluss einer Solaranlage am gleichen Puffer dafür sorgen, dass die Pumpe durchläuft und den Speicher leerzieht.


    Die Ladepumpe ist wunderbar durch den A25 Brenner regelbar. Benötigt wird neben den Fühlern für das Pufferladen nur ein zusätzlicher Kesselfühler. Dann geht die Pumpe bei einer genau einstellbaren Temperatur an und vor allem nach dem Ausschalten des Brenners auch aus. Die Pumpe muss dann aber innen im Kessel umgeklemmt werden. Der Drehregler ist dann ohne Funktion.


    Geht bei A25 Brennern ab 2012 sicher, vorher weis ich nicht so genau. Bei mir läuft das alles sehr gut, auch die anderen Möglichkeiten des Brenners sind toll, wie die Reglung der Brennerschalenreinigung.

    Hallo
    Im Zweifel mit Bildern vom Kessel der ersetzt werden soll, dann "Nachher Bilder". Bei der Abnahme durch den Schornsteinfeger (Pflicht) vermerken lassen. Falls noch ein BackUp-Kessel vorhanden ist: Abgasrohr vom Schornstein trennen, damit müsste der Schorni zufrieden sein. Dies aber immer besser vorher absprechen.

    Probieren geht über studieren.
    Wenn der Vergaservorgang nicht mehr in die Gänge kommt und der Kamin qualmt und der Teer im Verbrennungsraum runterläuft ist die Temperatur zu niedrig.
    Habe zwei GSE40 in der Bekanntschaft, unter 75° laufen die nicht vernünftig. Einer der Betreiber wollte mit 60° fahren - eingestellt - zwei Monate Betrieb - Kaminbrand.

    Ein Cafe und Hofladen müssen immer warm sein und es muss immer warmes Wasser vorhanden sein, da geht was weg fürs Spülen des Geschirrs. Dann kommen noch Wohnungen dazu. Da würde man glaube ich zu einem Sklaven des Kessels bei HV und mit 15-25 rm Holz deckt man bestimmt nicht alles ab.


    Mein Tip: Große Hackschnitzelanlage mit KFW Darlehen und ggf. Bafa, wobei der Zuschuss bei der KFW wesentlich höher ist (mein Stand: 01/15-kann sich was geändert haben). Wenn noch Dachflächen frei sind: Photovoltaik mit Stromspeicher zur Unterstützung Eigenverbrauch - auch sehr hohe Zuschüsse möglich.


    Ist aber nur meine Meinung, einfach mal alle Fördermöglichkeiten nachlesen. Ist ja alles gewerblich, müsste was gehen.

    Wenn das Rheinland in NRW liegt: progres.nrw nicht vergessen. Gibt in Verbindung mit einer Solaranlage zur Heizungsunterstützung (Größe wie Bafa) nochmal 2500€ Förderung + 90€ pro m² Solar.


    Wenn dann noch der Öler ohne Brennwert ist und rausfliegt gibt es bei von der Bafa 3500€ + 20% = 4200€ plus Solar mit 140€ pro m² (bei mindestens 9m² Flach- oder 7m² Röhrenkollis) und obendrauf nochmal 500€ Kombibonus.


    Egal welcher Kessel, es wird bei einem Eigenbau schwierig das ganze Geld auszugeben. Da sitzt dann auch noch die FriWa mit dran.

    Die Ascheaustragung mit dem oben verlinkten Motor funktioniert, aber völlig störungsfrei nur mit einer kleinen Schnecke und gleichmäßig feiner Asche.


    Meine Schnecke ist ca. 90mm im Durchmesser und wenn dann etwas Schlacke in der Asche ist schaffte der Motor das nicht mehr. Habe im Moment Pellets mit EN A1 aus CZ, die sind der größte Mist den ich jemals verfeuert habe. Das nächste Mal gibt's wieder NoName aus RU.
    Die Schnecke drehe ich jetzt manuell mit einem 18V Akku-Schrauber. Selbst der schafft das nicht immer.
    Das mag aber an der großen Schnecke mit Innenrohr/Welle liegen. Die fördert wirklich sehr viel und eigentlich gut.
    Die Federn aus 10mm breitem Stahl waren mir zu langsam, heute würde ich die vielleicht auch nehmen.

    Es gibt von Viega einen Pressfitting für das Stahlrohr. Da müssen nur die 20mm am Ende gerade sein, das heißt Megapress. Die Backen kann sich der HB beim Großhandel ausleihen.
    Das dürfte dann von der Länge her kein Problem mehr sein um eine normale Rücklaufverschraubung zu nutzen.